Wer hätte gedacht, dass das
Star Trek-Franchise einmal hip sein könnte? Tja, es bedarf nur eines JJ Abrams und schon strömen die Massen in die Kinos und, wie sollte es auch anders sein, gab es einen Wechsel am Platz an der Sonne und natürlich kann man bis dato vom Mai auch mehr als zufrieden sein, denn die Zahlen, die aus den USA gemeldet werden, bestätigen den Trend des bisherigen Kinojahres: Kino ist krisensicherer denn je. Und der nächste Blockbuster steht schon in der Eingangstüre und mit freundlicher Hilfe des Vatikans war jener Film auch schon Wochen früher in aller Munde, doch zurück zum letzten Wochenende:
Die Show ist vorbei für
Hannah Montana: The Movie und am Ende hat das Vehikel dann doch länger durchgehalten als ich gedacht hatte: ganze fünf Wochen. So sind noch einmal $ 2,19 Mio. in die Taschen geflossen, die auf $ 73,86 Mio. angeschwollen sind aber nun hat der Spuk ja ein Ende.
Earth hingegen könnte uns noch eine Woche erhalten bleiben, auch wenn die Zahlen vom Wochenende auch nicht mehr phänomenal sind. Aber immerhin sammelt man neuerliche $ 2,67 Mio. ein und kommt so auf ein US-Einspiel von $ 26,26 Mio. Nicht überaus spektakulär aber der Film hat sein Geld eingespielt in der Welt.
Nun wird auch die Luft für
Monsters vs. Aliens dünn, denn der Film rutscht unaufhaltsam nach unten. Auf dem Weg in die Niederungen der Kinocharts krallt man sich $ 3,26 Mio. und packt diese in den Geldspeicher, der dadurch mit $ 186,77 Mio. angefüllt ist. Inkl. der weltweiten Zahlen sind es $ 330 Mio.
The Soloist erweist sich dann auch als hartnäckiger als gedacht und bleibt auf der siebten Position kleben. Aufgrund des holprigen Starts und der $ 3,95 Mio. vom Wochenende sind aber erst $ 23,85 Mio. auf dem Konto und so darf der Film auf seinen zweiten Frühling als DVD warten.
Trotz der vergleichsweise geringen Kopienzahl hat sich
Next Day Air dann doch in die Top 10 schieben können, wenngleich die $ 4,11 Mio. für die Actionkomödie auch nur ein paar Peanuts sind und in ein paar Tagen kräht kein Hahn mehr nach dem Film.
Auch bei
17 Again bricht die Zuschauerzahl stetig ein und so kamen nur noch $ 4,23 Mio. für die Efron-Komödie zusammen. Ob die $ 53,99 Mio. dann zu Freudensprüngen führen werden im Hause Warner darf bezweifelt werden aber so übel ist das Abschneiden dann ja auch nicht, zumal der Film ja auch noch international an den Start rollen wird.
Sonys
Obsessed sammelt währenddessen weiter das Geld ein und aufgrund der neuerlichen $ 6,56 Mio. kommt der Thriller jetzt schon auf ein Gesamteinspiel von $ 56,21 Mio. aber was ist schon normal in diesem Kinojahr. Bisher gab es ja schon einige verblüffende Überraschungen, mit denen man so nicht hätte rechnen müssen.
Nach dem eher verhaltenen Start gab es immerhin keinen zu großen Drop für die RomCom
Ghosts of Girlfriends Past, sodass $ 10,26 Mio. dabei rumkamen und die McConaughey/Garner-Produktion bis jetzt $ 30,05 Mio. in den Bücher stehen hat. Zwei bis drei Wochen wird uns der Film wohl noch erhalten bleiben.
Ordentlich eins auf den Deckel hat
X-Men Origins: Wolverine bekommen, der gut 69% im Vergleich zur Vorwoche verloren hat und so sind es dann nur noch $ 26,41 Mio. geworden für den Film. Addiert man dies zum bisherigen Einspiel, kommt man auf $ 129,03 Mio. und zu der Gewissheit, dass auch hier nicht die $ 200 Mio.-Marke in Gefahr ist. Immerhin läuft es international ganz ordentlich, denn dadurch kommt der Film auf $ 257,66 Mio.
An
Star Trek führte kein Weg dran vorbei am Wochenende und die Zahlen, die das Reboot vorweisen konnte, sind auch schon beeindruckend. Stolze $ 75,20 Mio. und lässt man einmal die Inflation außen vor, damit nominell das beste Startwochenende für einen Film des Franchises. Dazu kommen noch die $ 4 Mio. aus den Vorpremieren und wir stehen bei $ 79,20 Mio. Nun kommt es auch hier darauf an, wie das zweite Wochenende gemeistert wird aber die Chancen sind nicht schlecht, dass wir hier den ersten Film des Jahres sehen, der die 200er-Marke brechen kann.
Verhindern möchte dies nur ein Film am nächsten Wochenende aber der ist selbst ein großes Kaliber. Die Rede ist von der Da Vinci Code-Fortsetzung
Angels & Demons, die erneut die bekannten Gesichter des ersten Teils auf die Leinwand schickt und, wie eingangs schon erwähnt, mit dem "Segen des Papstes" für Furore sorgte. Lasst euch nicht von den 3527 Kopien täuschen. Es dürfte erneut rappeln am Boxoffice.
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