Freitag, November 06, 2009

US Boxoffice (30.10. - 01.11.)


Im Grunde ging es am letzten Wochenende auch nur darum, wie viel die Jackson-Doku am Ende einspielen würde, hat doch niemand daran gezweifelt, dass der Film nicht direkt den ersten Platz belegen würde. Die Erwartungen waren riesige, hieß es doch im Vorfeld, dass der Film die Vorverkaufsrekorde für Kinotickets gesprängt hätte und man war auf riesge Zahlen vorbereitet. An dieser Stelle sei jedenfalls schon einmal gesagt, dass das Einspiel 4% über dem des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres lag.

Das Feld von hinten aufgerollt, trifft man zu Beginn auf Amelia, dem Biopic über die gleichnamige Flugpionierin, welches $ 3,03 Mio. für sich verbuchen konnte und nach zwei Wochen bei $ 8,34 Mio. steht.

Für Cirque du Freak: The Vampire's Assistant geht's dafür runter und der Film wird am kommenden Wochenende aus den Top 10 fallen. Beim letzten Mal kam man eh nur noch auf $ 3,10 Mio. und beschert dem Unternehmen damit ein Einspiel von gerade einmal $ 10,81 Mio.

Auch Halloween half wenig und so darf sich The Stepfather (2009) nur noch mit $ 3,21 Mio. begnügen und tritt auch den Rückzug aus der feinen Gesellschaft an. Nach drei Wochen sind $ 24,56 Mio. eingefahren, der Rest wird über andere Vermaktungskanäle reingeholt.

Alles andere als ein großer Wurf ist Astro Boy, der in den USA so gar nicht sein Publikum finden will und gerade einmal auf $ 3,46 Mio. kommt und so ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 11,32 Mio. vorweisen kann.

Von mir ja schon fast prognostiziert, ist das Interesse an Saw VI verschwindend gering und der Film muss mit einem heftigen Drop von 63% klarkommen, was in Zahlen ausgedrückt so viel heißt, wie neuerliche $ 5,27 Mio. und ein Zwischenergebnis von $ 22,53 Mio.

Auch keine so großartige Performance zeigt Where the Wild Things Are nach seinem einstigen ersten Platz. Auch hier sind die Einbrüche recht groß und so fließen auch nur noch $ 5,93 Mio. auf das Konto, welches mit $ 62,65 Mio. angefüllt ist.

Recht konstant verkauft sich hingegen Couples Retreat und so gibt es neuerliche $ 6,46 Mio. für die RomCom, die somit nach vier Wochen schon $ 87,03 Mio. auf der Habenseite hat. Für die $ 100 Mio. wird's aber wohl knapp nicht reichen.

Eine positive Überraschung dürfte sicherlich das allgemeine Abschneiden von Law Abiding Citizen sein, der sich teuer verkauft und so noch einmal $ 7,40 Mio. umsetzt, was dem Film ein Einspiel von $ 51,49 Mio. beschert.

Nur wenig musste Paranormal Activity einstecken, dessen Stündlein wohl ab diesem Wochenende schlagen dürfte. So fließen jetzt noch einmal relativ ungefährdete $ 16,39 Mio. auf das Konto, welches mit $ 84,63 Mio. schon ordentlich angefüllt ist.

Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich Michael Jackson's This Is It auf dem ersten Platz breitgemacht und am Wochenende $ 23,23 Mio. eingespielt. Angesichts des ganzen Tohuwabohus im Vorfeld doch ein wenig enttäuschend aber durch den Frühstart am Mittwoch sind schon $ 34,44 Mio. auf dem Konto und schaut man dann auch noch auf das internationale Einspiel sind es sogar $ 111 Mio.

Der King of Pop bekommt an diesem Wochenende jedenfalls ordentlich Konkurrenz, startet doch u.a. der erste Weihnachtsblockbuster der Saison. Reine Außenseiterchancen hat The Men Who Stare at Goats, der von Overture Films mit 2443 Kopien ausgestattet wurde. Auch nicht wesentlich potenter ist der Thriller The Fourth Kind mit Milla Jovovich, der in 2529 Kinos zu sehen sein wird. Auf Grusel und Mystery setzt man bei Warner und schickt, nach diversen Verzögerungen, Richard Kellys The Box in die Lichtspielhäuser - in 2635 um genau zu sein. Bei Disney steht indes eine weitere der unzähligen Dickens-Verfilmungen ins Haus, diesmal inkl. Motion Capture und 3-D Spielereien: A Christmas Carol (2009). Aggressiv vermarktet, sind 3683 Filmrollen im Sack.

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