Freitag, Dezember 11, 2009

US Boxoffice (04.12. - 06.12.)


Wochenende eins nach Thanksgiving und wie prognostiziert, gab es an der Spitze der US-Charts einen Wechsel, was aber nicht darauf zurückzuführen ist, dass es ein Neustarter auf den Platz an der Sonne geschafft hat, sondern auf eine Verschiebung unter alten Bekannten. Die Kinos waren aber weiterhin gut gefüllt und das Geschäft florierte.

Das Feld von hinten aufgerollt, trifft man als erstes auf Everybody's Fine, der sich mit $ 3,85 Mio. gerade so in das Feld geschlichen hat und dieses dann auch dementsprechend schnell verlassen wird.

Mit einem Bein draußen ist auch Planet 51, der so gar nicht Fuß fassen konnte und so mit neuerlichen $ 4,39 Mio. seinen Abschied vorbereitet. Auf dem Konto befinden sich zur Zeit $ 34,05 Mio. aber mit den internationalen Zahlen wird man das Ganze schon ein bisschen aufbessern können.

Auch Warners Ninja Assassin muss sich weiter nach unten orientieren und ist nur noch für $ 5,06 Mio. gut. Mit den $ 29,82 Mio. liegt man damit für einen Actionfilm, der über Thanksgiving angelaufen ist, im Grunde noch im Soll, zumal der Film wohl auf dem Heimkinosektor besser laufen dürfte.

Nicht der Rede wert ist auch das Abschneiden von Armored, der mit $ 6,51 Mio. an den Start gerollt ist und damit auch mitten im Nirgendwo liegt. Glücklicherweise stehen Kosten von nur $ 20 Mio. in den Büchern, sodass man über die weiteren Verwertungskanäle sicherlich schwarze Zahlen schreiben wird.

Die Welt geht auch immer langsamerer unter, denn für 2012 interessieren sich immer weniger Kinogänger, sodass am Ende des vierten Wochenendes $ 6,77 Mio. in den Büchern stehen, wodurch das US-Einspiel auf $ 148,96 Mio. angehoben wird.

Disneys Old Dogs kratzen sich die Dollar auch mühsam zusammen und schaffen am letzten Wochenende so $ 6,89 Mio., wodurch der Film nach zwei Spielwochen auf $ 33,92 Mio. kommt, was ja nun auch wenig spektakulär ist.

Auch wenn A Christmas Carol (2009) mit aller Kraft versucht, Geld zu generieren, so muss man einfach eingestehen, dass der Film in finanzieller Hinsicht wahrlich kein großer Wurf war. Neuerliche $ 7,76 Mio. gabs für den Film, womit man auf $ 115,25 Mio. in total kommt.

Bester Neustarter am letzten Wochenende war Brothers, der mit $ 9,53 Mio. gar nicht so übel abgeschnitten hat für einen Film seiner Art. Mit der entsprechenden Publicity wird uns der Film sicherlich noch ein wenig länger erhalten bleiben in den Top 10.

Wie es zu erwarten war, sind die Drops bei The Twilight Saga: New Moon weiterhin verdammt stark, sodass der Film nur noch mit $ 15,43 Mio. Vorlieb nehmen muss. Das ist im Grunde sowieso komplett wurscht, sind doch schon $ 255,36 Mio. bzw. $ 580 Mio., wenn man die internationalen Zahlen dazurechnet, im Kasten.

Der erste Platz wird damit von dem Sportdrama The Blind Side belegt, der einfach weniger verloren hat und so mit $ 20,04 Mio. das Wochenende anführt. Sicherlich einer der Überraschungshits in diesem Jahr, sind doch schon $ 128,87 Mio. eingefahren.

Unter den "Neustartern" befinden sich zwei Filme, die eine landesweite Auswertung bekommen haben. So geht Eastwoods Mandela-Film Invictus mit 2125 Kopien an den Start, während Disney The Princess and the Frog nach einem vorherigen limited run nun in 3434 Kinos bringt und der Film damit der Top-Favorit auf den Sieg ist.

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