Nach dem unterirdischen zweiten Teil konnte es nur noch besser werden und schon die Tatsache,
dass kein geringerer als David Zucker, verantwortlich für solche Klassiker wie
Airplane! oder
The Naked Gun, die Regie in
Scary Movie 3 übernehmen würde, machte einen hoffnungsvoll. Schnell stellte sich dann aber Ernüchterung ein, konnte man die "Qualität" der Gags nur um einen Hauch verbessern. Fürwahr, es gibt nicht mehr so viele Zoten aus dem Bereich des Fäkalhumors, wie es noch bei den Wayans-Brüdern der Fall war, doch die Verspottung der diversen Filmvorlagen erweist sich als ähnlich flach und substanzlos. Erschreckend ist, dass Zucker sein Gespür für Timing wohl verloren zu haben scheint, reiht sich doch eine Humorfloskel an die nächste. Da hilft es auch nicht viel, dass man durchaus prominente Gesichter gewinnen konnte, wie etwa Charlie Sheen oder Denise Richards, die in der Signs-Veralberung eine tragende Rolle haben.
Leider erweist sich das Gezeigte aber als reichlich unmotiviert und nach Schema F vorgetragen, sodass dem Zuschauer höchstens einmal ein müdes Lächeln entlockt wird. Inbrünstige Lache sucht man dafür vergeblich. Dass der Film dann nicht gänzlich zu einem Totalausfall verkommt, liegt vor allem an Leslie Nielsons Auftreten als trotteliger Präsident der Vereinigen Staaten. Hier verspührt man ihn für einen kurzen Augenblick wieder, den subversiven Humor Zuckers und ein gewisser Hauch von Frank Drebin liegt in der Luft. Nichtsdestotrotz reichen gute zehn Minuten nicht aus, um das Gesamtbild nachhaltig zu verbessern. Enttäuschende 04/10.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen