Samstag, Januar 23, 2010

US Boxoffice (15.01. - 17./18.01)


Schnarchatar. Während James Camerons blaues Schlumpfepos weiterhin nicht von der Spitzenposition zu vertreiben ist, haben die Amerikaner das erste 4-Day Weekend des Jahres hinter sich gebracht und sind fleissig in die Kinos gegangen. Wie es sich gehört, ist natürlich der MLK-Rekord gebrochen worden und während die ganze Welt weiterhin nur von Pandora redet, sind doch auch noch zwei andere Filme an den Start gegangen, die dann aber doch sehr unterschiedlich abgeschnitten haben. Wie üblich basiert die Top 10 auf den 3-Day-Werten von Freitag bis Sonntag und das 4-Day-Ergebnis steht in Klammern.

Jason Reitmans Up in the Air konnte sich knapp in den Charts halten und kassierte eine weitere Gutschrift in Form von $ 5,45 Mio. ($ 6,53 Mio.). Der aktuelle Meilenstatus beläuft sich daher auf $ 63,90 Mio., was bei geschätzten Kosten von $ 25 Mio. wahrlich nicht so übel ist.

Für Sandra Bullocks The Blind Side läuft es auch weiterhin nach Plan. So gab es nicht nur einen (Mitleids) Golden Globe für die Schauspielerin, sondern auch neuerliche $ 5,56 Mio. ($ 6,79 Mio.), wodurch man auf beachtliche $ 228,18 Mio. kommt.

Leap Year, letztwöchtiger Neustarter, muss sich indes mit $ 5,93 Mio. ($ 7,07 Mio.) begnügen und kann so nach zwei Wochenenden $ 18,77 Mio. vorweisen. Durch die späteren Auswertungskanäle wird der Film wohl erst richtig Gewinn verbuchen können.

Weiterhin passabel läuft es auch für It's Complicated, der für neuerliche $ 8,11 Mio. ($ 9,62 Mio.) gut war und so nach vier Wochen $ 90,17 Mio. vorweisen kann. Damit wird der Film den Sprung über die $ 100 Mio. Marke wohl ganz knapp schaffen.

Dem ersten Neustarter begegnet man auf Platz 6 und man kann sich durchaus fragen, warum sich Jackie Chan für Filme wie The Spy Next Door hergibt. Die Kinogänger hatten wohl ähnliche Gedanken und so kam der Film auf lächerliche $ 9,73 Mio. ($ 12,88 Mio.). Bei dem Trailer wahrlich kein Wunder.

Auch der wohl bekannteste Ermittler der Welt muss Federn lassen und so kommt Sherlock Holmes nur noch auf $ 9,89 Mio. ($ 12,03 Mio.), hat aber nach vier Wochen in den US-Kinos schon $ 182,23 Mio. umsetzen können. In Deutschland startet der Film übrigens kommende Woche.

Wahrlich nicht kleinzukriegen ist Alvin and the Chipmunks: The Squeakquel, sodass erneut $ 11,62 Mio. ($ 15,31 Mio.) auf das Konto fließen, welches mit $ 196,41 Mio. prall gefüllt ist. Die Kinder mögen den Quatsch leider. Wird Zeit, dass sie Geschmack entwickeln.

Landesweit in die Kinos kam übrigens auch Peter Jacksons The Lovely Bones, der sich mit $ 17,01 Mio. ($ 19,91 Mio.) gleich auf den dritten Platz vorkämpfen konnte. Durch das vorherige Limited Release sind dann $ 20,38 Mio auf dem Konto der $ 65 Mio. Produktion.

Der erste semi-Blockbuster des Jahres ist The Book of Eli und der Film hat sich auch erstaunlich gut verkauft. So kommt der Denzel Washington Endzeitactioner auf $ 32,79 Mio. ($ 38,44 Mio.), was für einen Film seiner Art zu diesem Zeitpunkt des Jahres im Soll liegt. Wir könnten es hier mit dem ersten 2010er Film zu tun haben, der den Sprung über die $ 100 Mio. Marke schaffen könnte.

In einer eigenen Welt spielt natürlich Avatar, der $ 42,79 Mio. ($ 54,40 Mio.) einfährt, damit in den USA allein auf $ 504,87 Mio. kommt und seinen Angriff auf die Rekordbücher weiter fortsetzt. Weltweit sind $ 1.690 Mio. eingefahren und das olle Boot wird er auch bald versenken.

Die Neustarter für dieses Wochenende werden es also wahrscheinlich auch nicht schaffen, die Spitzenposition zu erobern. Nichtsdestotrotz nehmen drei neue Filme den Kampf auf. So zum Beispiel der Horror-Thriller Legion aus dem Hause Sony/Screen Gems, der mit 2476 Filmrollen aber nicht zur Offensive blasen kann. Auch das Harrison Ford-Drama Extraordinary Measures, welches aufgrund der Thematik und der 2549 Kopien einen schweren Stand haben wird, wird in den Kinos zu sehen sein. Und auch Dwayne "The Rock" Johnson beglückt die Kinogänger in The Tooth Fairy, der in 3344 Kinos laufen wird und daher von den drei Neulingen der Favorit ist.

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