Gott, was war das wieder für ein Wochenende. Da zogen unzählige Film aus, den Thron zu erobern und schlussendlich ist es dann doch viel heiße Luft gewesen, die da verbreitet wurde. Erneut bestätigt sich der Trend, dass nach dem Mega-Sommer ein aus finanzieller Sicht grottiger Herbst ansteht. Zu viele thematisch ähnliche Filme auf einem Haufen, Fehler in der Vermarktung etc. pp. Kein Wunder, dass dabei jemand auf der Strecke bleibt.
Einer der Flops ist
The Heartbreak Kid, der sich nach drei Wochen aus dieser Liste verabschieden wird und noch einmal $ 3,81 Mio. mitnimmt. Damit hat man insgesamt $ 32,03 Mio. einfahren können. Auf ein Neues dann im Heimkinobereich.
Wie von mir prognostiziert, hat es
Rendition aufgrund seiner Thematik mehr als schwer gehabt, das große Publikum anzusprechen. Mit $ 4,06 Mio. am Startwochenende wird man bei New Line, die es dieses Jahr sowieso nicht so einfach gehabt haben, keineswegs zufrieden sein.
Eine Überraschung ist sicherlich das überaus positive Abschneiden von
The Nightmare Before Christmas, der hier in einer Wiederaufführung im sog. „Disney Digital 3-D“-Verfahren $ 5,3 Mio. einspielen konnte.
Umzingelt von lauter Neustartern, verkauft sich
We Own The Night auch nicht wirklich gut und kann deswegen nur neuerliche $ 5,42 Mio. für sich verbuchen. Einen Trost dürfte es jedoch für Sony geben. Der Film soll nur knapp $ 21 Mio. gekostet haben und mit dem aktuellen Zwischeneinspiel von $ 19,70 Mio. wird man diese Marke auch überschreiten.
Ben Afflecks von den Kritikern umjubeltes Regiedebüt
Gone Baby Gone fand auch nicht so recht sein Publikum und darf sich mit $ 5,50 Mio. begnügen. Vielleicht kann man ja aufgrund positiver Mundpropaganda Steherqualitäten beweisen.
Knapp war es in diesen Regionen der Liste, hat sich doch Foxs Sportpersiflage
The Comebacks mit $ 5,55 Mio. auf den fünften Platz geschlängelt. Wirklich berauschend ist das Abschneiden sowieso nicht. Im Dezember startet das nächste ähnlich angesiedelte Projekt. Mal gucken, wie der Film sich schlagen wird.
Warners
Michael Clayton gehört vielleicht zu den Gewinnern unter den Verlierern, hat man nicht ganz so stark abgebaut im Vergleich zur Vorwoche. So wandern weitere $ 6,68 Mio. aufs Konto, welches $ 21,56 Mio. aufweisen kann. Nächste Woche geht’s weiter.
Der bisherige Gewinner des Herbstes,
The Game Plan, sichert sich noch einmal den Platz auf dem Treppchen. Neuerliche $ 8,18 Mio. fließen auf das Konto, welches mit $ 69,21 Mio. schon ordentlich angefüllt ist. Bei Disney knallen die Korken.
Auch Lionsgates’
Why Did I Get Married schlägt sich tapfer und sichert sich $ 12,19 Mio. Damit gehört sein Studio bisher zu den Gewinnern des Herbstes. Dank des o.g. Betrages sind nun schon $ 38,95 Mio. auf dem Konto.
Horror zieht, das hat man sich wohl auch bei Sony gedacht, und so ist
30 Days of Night problemlos auf die Spitzenposition eingestiegen. Mit den $ 15,95 Mio. liegt man im Genremittelmaß, bekommt aber an diesem Wochenende potente Konkurrenz. Nichtsdestotrotz dürfte der Film auch etwas vom herannahenden Halloween profitieren.
Dieses Wochenende stehen zwei landesweite Release auf dem Plan. Keine Chance, und deshalb hier nur am Rande erwähnt, wird Wes Andersons
The Darjeeling Limited haben, der in 698 Lichtspielhäusern sein Glück versucht. So versucht Buena Vista mit der Steve Carell-Komödie
Dan In Real Life Filmfans ins Kino zu locken, die nicht so auf Horror setzen. Angesichts von 1921 Kopien ist der Film aber keine große Konkurrenz. Eindeutiger Favorit ist der vierte Aufguss der Saw-Reihe.
Saw IV startet in 3183 Kinos und man kann davon ausgehen, dass er es locker auf den ersten Platz schaffen wird.
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