Samstag, Juni 13, 2009

US Boxoffice (05.06. - 07.06.)


Das war vielleicht ein Herzschlagfinale am letzten Wochenende. Meine Güte, da hatte die Welt für einen kurzen Augenblick echt gedacht, ein Film könnte es nach Wochen endlich mal wieder schaffen, die Spitzenposition in der zweiten Woche zu verteidigen, doch dann kam mit den Actuals, sprich den aktuellen Zahlen, doch wieder alles anders und dabei habe ich letzte Woche noch von Wackelkandidaten gesprochen. Ich schelm.

Knapp hat es noch für den zehnten Platz gereicht, doch Dance Flick ist noch einmal in dieser illusteren Runde dabei. Neuerliche $ 1,96 Mio. flossen aufs Konto, welches bis dato $ 22,63 Mio. ausweisen kann. Schön, dass solche Art Film aktuell kein Publikum mehr findet.

Wesentlich besser verlief es übrigens auch nicht für My Life in Ruins, der zwar den Versuch aufgestellt hat, irgendwie mit der fetten griechischen Hochzeit auf sich aufmerksam zu machen, gereicht hat es aber nicht wirklich: $ 3,22 Mio. sind's am Ende geworden.

Relativ flott ging's dann auch für Angels & Demons abwärts, der inzwischen Angst haben muss, schon nächste Woche aus den Top 10 zu fliegen. Gerade einmal $ 6,55 Mio. waren am vierten Wochenende noch drin, die sich zu den bisher eingespielten Dollarn gesellen, die zusammen im Geldspeicher liegen. Der aktuelle Wasserstand: $ 116,17 Mio. Zum Glück gibt es zweites Depot, dort findet man das weltweite Einspiel und addiert man jene beiden zusammen, hat man stolze $ 410 Mio.

Auch der Pakt mit der Hölle hilft da nicht viel und Drag Me to Hell muss mit Verlusten kämpfen. Am Ende springen $ 7,04 Mio. raus und immerhin kann man das Portemonnaie so auf $ 28,23 Mio. aufblasen.

Land unter bei Terminator Salvation, denn hier wird stetig an Boden verloren und so kann man in der dritten Woche nur noch $ 8,25 Mio. vorweisen, sodass das Gesamteinspiel gerade einmal auf $ 105,57 Mio. angewachsen ist. Zieht man die weltweiten Zahlen dazu, sind es $ 208 Mio.

Bisheriger Klassenbester in den USA ist Star Trek, der die Spitzenposition erneut ausbauen kann, auch wenn es "nur" noch $ 8,31 Mio. sind. Nichtsdestotrotz hat man so schon beachtliche $ 222,71 Mio. erkämpfen können und weitere zwei bis drei Wochen wird uns der Film auch noch erhalten bleiben.

Ein klein wenig konnte sich Night at the Museum: Battle of the Smithsonian stabilisieren und so werden neuerliche $ 14,63 Mio. in die Taschen gespült. Damit macht man das beste aus der Situation und nimmt so viel Geld ein wie nur möglich. Der jetzige Zwischenstand: $ 127,33 Mio.

An dieser Stelle darf ich dann den ersten kapitalen Flop der Sommersaison präsentieren: Land of the Lost mit Will Ferrell, der es gerade einmal auf schlappe $ 18,84 Mio. und wird damit nie im Leben in die Nähe der Kosten von knapp $ 100 Mio. kommen. Wäre ja auch ungewöhnlich gewesen, eine Saison ohne großen Negativausreißer zu haben.

Ganz knapp wurde Up am Ende geschlagen und ihm die erneute Bestplatzierung verwährt, doch die $ 44,14 Mio. trösten darüber mehr als nur hinweg. Damit schießt der Film schon in der zweiten Woche auf $ 137,21 Mio. und er wird uns sicherlich auch noch die kommenden Tage ordentlich viel Freude machen, denn die Verlustraten sind sehr gering.

Somit ging der Sieg an The Hangover von Warner, der quasi als Geheimfavorit auf den ersten Platz geschossen ist und das mit grandiosen $ 44,98 Mio. Er was anscheinend Zeit für die passende R-Rated Komödie im Dschungel der Superhelden- und Actionfilme. Mal sehen, wie der Film am zweiten Wochenende performen wird. Die Kosten wird er jedenfalls locker einspielen.

Als Neustarter gibt es an diesem Wochenende zwei weitere größere Fragezeichen. Da hätten wir auf der einen Seite einen Film mit Eddie Murphy, der schon lange keinen wirklichen Hit mehr hatte und so dürfte Imagine That auch nur ein weiterer, trauriger Versuch sein an alte Tage heranzukommen - in 3008 Kinos. Auch Tony Scotts The Taking of Pelham 1 2 3 Remake klingt nach keinem großen Fest und wenn, dann dürfte es nur hauchdünne für den ersten Platz reichen. Die 3074 Kopien sprechen da auch eine deutlichere Sprache.

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