Samstag, Juni 27, 2009
US Boxoffice (19.06. - 21.06.)
Auch die Damen der Zunft gehen im Sommer gerne ins Kino, besonders wenn es Filme gibt, die speziell auf sie zugeschnitten sind. So einer hat dann auch das letzte Wochenende dominiert aber wenn wir ehrlich sind, ist das doch alles nur ein müdes Vorgeplänkel für das jetzt kommende Wochenende, wenn die großen Roboter losgelassen werden und die ersten Anzeichen von unter der Woche lassen Großes erahnen. Doch dazu an geeigneter Stelle mehr. Insgesamt hat sich das Business auch ein wieder erholen können, nachdem die Zahlen der letzten Wochenenden im Vergleich zu denen aus dem Vorjahr nicht ganz so gut aussahen.
Time to say goodbye für Terminator Salvation, der es nur noch auf den letzten Platz geschafft hat und uns damit endgültig verlassen wird. Neuerliche $ 3,28 Mio. für die nicht wirklich zufriedenstellende Produktion und damit kommt man gerade einmal auf $ 119,73 Mio. in den Staaten.
Eine noch schlimmere Quote hat Murphys Imagine That, der den kompletten Bauchklatscher hingelegt hat und sich mit $ 3,29 Mio. begnügen muss und damit auf lächerliche $ 11,54 Mio. kommt. Fragt sich, wann Eddie Murphys Filme nur noch direct-to-video sein werden.
Weiter mit dem nächsten Flop: Land of the Lost spielt $ 4,36 Mio. ein und die Mission Schadensbegrenzung läuft noch immer in vollem Gange, wenngleich auch die internationalen Aussichten nicht so rosig sein dürften. Zwischenzeitlich können $ 44,06 Mio. verbucht werden, was angesichts von Kosten in Höhe von ca. $ 100 Mio. eher suboptimal ist.
Auch der Dauerbrenner des bisherigen Jahres, Star Trek, muss langsam auf Normalflug umstellen und so gibt es nur noch $ 5,51 Mio. für das Franchisereboot. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man mit Warp 10 auf $ 240,26 Mio. geflogen ist aber der Thron wackelt, ganz stark sogar.
Inzwischen auch schon seit fünf Wochen dabei, will auch Night at the Museum: Battle of the Smithsonian nicht so recht an Boden verlieren und klammert sich an $ 7,81 Mio. Damit kommt man immerhin schon auf $ 156,46 Mio. und wird am Ende auch dank der internationalen Zahlen in die Gewinnzone schippern und den Sommerausflug als Erfolg verbuchen.
Noch ist der Zug nicht abgefahren aber The Taking of Pelham 1 2 3 muss aufpassen, dass man den Anschluß nicht verpasst, denn der Film verliert um 49% und kommt so nur noch auf $ 12,03 Mio. Noch reicht es für ein Ticket in den Top 5 aber da man nur $ 44,07 Mio. vorweisen kann bis dato, wird es bei der Endabrechnung eher düster aussehen.
Auch kein wirklicher Hit ist Year One bis jetzt, der mit $ 19,61 Mio. am ersten Wochenende irgendwo im Genredurchschnitt versinkt und damit kaum Chancen hat, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Auch die Kritiken sind mit dem Film nicht gerade gnädig gewesen. Vielleicht läuft's ja auf dem DVD-Markt später besser.
Pixars Up hingegen zeigt Durchhaltevermögen und hat weiterhin Drops im Bereich um 20%. Das führt dazu, dass man erneut $ 23,49 Mio. einsammeln kann und sich damit weiterhin anschickt, ein formidables Ergebnis einzufahren. Die studiointernen Top 3 sind mehr als nur machbar. Ach ja, aktuell sind $ 226, 27 Mio. in den Kassen.
Ebenfalls ein Kandidat für die $ 200+ Mio.-Gruppen in diesem Jahr ist Warners The Hangover, der seinen phänomenalen Siegeszug fortsetzt. Deshalb gesellen sich auch $ 26,75 Mio. zu den schon bisher eingespielten Talern und der Geldspeicher hat einen Pegelstand von $ 152,82 Mio. Noch einmal. Wer bitte, hätte das vorher gedacht?
Platz 1 geht an Sandra Bullock und Ryan Reynolds für The Proposal. Mit $ 33,63 Mio. hat Frau Bullock den bisher besten Start ihrer Karriere hingelegt und auch sonst stehen alle Zeichen auf Grün, denn die Disneyproduktion hat auch die kommenden Tage eher wenig Konkurrenz und könnte deshalb die $ 100 Mio.-Marke knacken.
Auch wenn man an diesem Wochenende nur von einem Film spricht, muss man der Fairness halber auch noch den anderen Neustarter erwähnen, der am Freitag an den Start ging. Die Rede ist von My Sister's Keeper, dem neuen Film von Cameron Diaz aber ob man mit dem schwierigen Thema wirklich ein Publikum findet im Sommer steht auf einer anderen Seite geschrieben. 2606 Kopien sind hier im Gepäck. Dass kaum jemand über den Film reden wird, ist aber schon jetzt klar, startet doch Michael Bays Transformers: Revenge of the Fallen, bzw. ist schon angelaufen und das mit gut $ 60 Mio. am Mittwoch und $ 28 Mio. am Donnerstag und alle Welt wartet jetzt auf das 5-Tages-Ergebnis, welches Sonntag bereitgestellt wird. Dass der Film, im Gegensatz zum ersten Teil, eher abgewatscht wird von der Kritik, stört dabei nicht. Die 4234 Kinos, in denen er gezeigt wird, sprechen auch eine eindeutige Sprache.
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