Freitag, Juni 19, 2009

US Boxoffice (12.06. - 14.06.)


Es hat nun also endlich geklappt und wir haben seit dem Frühjahr wieder einen Film, der es geschafft hat, an zwei aufeinanderfolgenden Wochenende auf dem ersten Platz zu sein und gleichzeitig unterstreicht der Film damit sein (Überraschungs)Hitpotential. Dieses Wochenende ist es dann auch noch einmal vergleichsweise ruhig, denn auch die nächsten Neustarter sind keine gesetzten Topkandidaten. Erst danach wird es in den Kinos wieder hoch hergehen. Aktuell befindet man sich auch in einer kleinen Talsohle was die Einspielergebnisse angeht aber wie gesagt, der Sommer ist ja noch lange nicht vorbei.

Vorbei ist dafür das Engagement von Drag Me to Hell in den Top 10, denn beim dritten Auftauchen in den Charts gab es nur noch $ 3,93 Mio. zu verbuchen, was zu einem Gesamteinspiel von $ 35,21 Mio. führt. Der Film dürfte auf dem Heimkinomarkt eine wesentlich bessere Performance hinlegen.

Auch weitere ehemalige Wochenendsieger befinden sich auf dem Weg nach unten und so begrüßen wir Angels & Demons auf dem neunten Platz. So fließen $ 4,11 Mio. auf das Konto, welches mit $ 123,21 Mio. angefüllt ist. Dem gegenüber stehen aber noch weitere $ 316 Mio. aus dem weltweiten Einspiel, denn dort ist der Film aktuell unangefochtener Spitzenreiter. Insgesamt sind es also $ 441 Mio.

Auch Terminator Salvation läuft Gefahr, schon nächste Woche aus den Charts zu purzeln. Wirklich rund lief die Ganze Kinogeschichte in den USA in diesem Jahr nicht und so sind dank der $ 4,79 Mio. vom Wochenende $ 113,92 Mio. eingespielt. Zum Glück läuft's auch hier international besser, kommen so noch einmal $ 164 Mio. dazu.

Ein etwas anderes Bild dagegen bei Star Trek, der vor allem in den USA für Furore gesorgt hat, während er international nicht wirklich auftrumpfen konnte. Neuerliche $ 5,45 Mio. gab's für ihn und das zwischenzeitliche Einspiel ist bei $ 231,88 Mio. Somit ist man noch immer USA-Spitzenreiter. Weltweit kam man jedoch nur knapp auf $ 118 Mio. So unterschiedlich sind manchmal die Geschmäcker.

Mal wieder auf die Nase gefallen ist Eddie Murphy und man darf sich fragen, wer diese Filme überhaupt finanziert. Blamable $ 5,50 Mio. für seine Familienkomödie Imagine That und wir können weiter live zusehen, wie eine ehemalige Ikone der 80er und 90er stetig an Wert verliert.

Für unseren ersten richtig großen Flop der Saison verlief es am zweiten Wochenende auch nicht wirklich gut, man verlor gut 54% und muss sich mit $ 8,99 Mio. zufriedengeben. Das bedeutet für Land of the Lost, dass nunmehr $ 34,82 Mio. umgesetzt wurden. Die Gewinnzone ist noch meilenweit entfernt.

Nachdem der Film zu Beginn recht stark abgebaut hat, hält sich Night at the Museum: Battle of the Smithsonian nun doch verbissen im vorderen Mittelfeld auf und sammelt so $ 9,62 Mio. ein. Das reicht zwar weiterhin noch lange nicht, um an den Vorgänger heranzukommen aber immerhin sind $ 143,46 Mio. auf dem Konto. Weltweit ist der Film ja auch schon am Laufen und so gesellen sich noch $ 175,90 Mio. dazu.

Auch der zweite Neustarter konnte nicht wirklich überzeugen, was aber auch nicht verwunderlich ist. Tony Scotts The Taking of Pelham 1 2 3 kann $ 23,37 Mio. vorweisen und liegt damit irgendwo im Nirgendwo. Dadurch, dass der Film fast $ 100 Mio. gekostet haben soll, muss er sich noch ordentlich ranhalten und auf halbwegs gute Zahlen weltweit hoffen, bzw. später auf die DVD-Auswertung.

Auf den ersten beiden Plätzen blieb alles beim Alten. Erneut sichert sich Up relativ ungefährdet den zweiten Platz und liefert weiterhin eine beeindruckende Performance ab. Knapp 30% Einbruch bedeuten $ 30,76 Mio. Einspiel und damit hat sich der Film nach drei Wochen schon auf $ 187,43 Mio. katapultiert und dürfte im Pixar internen Rennen eventuell auch unter die Top 5 kommen. Die $ 200 Mio.-Marke fällt sowieso schon unter der Woche.

Belebt durch gute Kritikerstimmen und begeisterte Zuschauer kann sich The Hangover auf dem ersten Platz halten, sammelt erstaunliche $ 32,79 Mio. ein und kommt damit schon auf $ 104,77 Mio. Damit haben wir es nun endgültig mit dem ersten Überraschungshit des Sommers zu tun, der auch noch ordentlich Platz nach oben hat. Ein zweiter Wedding Crashers?

Wie schon eingangs erwähnt, ist die Konkurrenz an diesem Wochenende von vergleichsweise harmloser Natur. Harold Ramis' Vorzeitkomödie Year One rollt an den Start aber die ersten Stimmen klingen wenig überzeugend. 3022 Kopien hat der Film im Gepäck. Für die Damen des Landes hat Disney/TouchStone The Proposal in petto. Eine harmlose RomCom mit Sandra Bullock und Ryan Reynolds. Zu sehen in 3056 US-Kinos.

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