Der Oktober scheint durchaus golden zu werden in den USA, denn die bisherigen Kinoergebnisse sind positiv zu werten und die Neustarter verkaufen sich durch die Bank gut, bauen auch in den folgenden Wochen nicht wirklich groß ab und bescheren den Studios somit gute Einspielergebnisse. Dazu geistert auch noch ein kleiner Film durch die Kinos, der gerade von einer riesigen Hypewelle getragen wird und die Limited-Release-Rekorde knackt. Da man das Eisen schmieden muss, so lange es noch heiß ist, wird der Film natürlich ordentlich gepusht, während ein anderer, heiß ersehnter Streifen am kommenden Wochenende in die Kinos kommt.
MGMs
Fame (2009) fliegt nach der dritten Woche aus aus den Top 10 und muss sich mit neuerlichen $ 2,54 Mio. abfinden, womit das Musical auf $ 20,03 Mio. kommt, was angesichts der prekären Finanzsituation des Studios auch keine große Hilfe ist.
Michael Moores
Capitalism: A Love Story ist auch kein richtiger Publikumsmagnet und verliert nach der "Startwoche" doch recht deutlich an Boden und sichert sich so nur weitere $ 2,63 Mio., was zu einem Einspiel von $ 9,03 Mio. führt.
Auch nicht viel besser ist die Situation bei
Whip It, Drew Barrymores Regiepremiere bei einem Kinofilm. Hier flossen am zweiten Wochenende nur noch $ 2,83 Mio. aufs Konto und somit steht der Film bei $ 8,79 Mio und muss die Kohlen mit der Heimkinoauswertung aus dem Feuer holen.
Mit einem noch größeren Einbruch in der Folgewoche muss
The Invention of Lying klarkommen, der aufgrund der weiteren $ 3,34 Mio. auf $ 12,30 Mio. kommt. Da der Film im Mutterland Gervais aber auch ganz akzeptabel lief, dürfte man am Ende mit schwarzen Zahlen aus der Äffare kommen.
Für
Surrogates wird das nicht ganz so leicht mit einem positiven Ergebnis, denn der Film ist nun wirklich kein großer Publikumsmagnet und so gab es am letzten Wochenende auch nur $ 4,27 Mio. für den Sci/Fi-Willis, der damit auf $ 32,73 Mio. kommt.
Ordentlich läuft hingegen das 3-D Double Feature von
Toy Story /
Toy Story 2, das in der zweiten Woche noch immer für $ 7,77 Mio. gut war und damit $ 22,77 Mio. einfahren konnte. Mal sehen, wie viel der dritte Teil am Ende einfahren wird, denn das ist ja nur nettes Vorgeplänkel.
Paranormal Activity ist dann auch der kleine Film von dem ich eingangs sprach, der einen ähnlichen Hype erlebt wie
Blair Witch seiner Zeit und auch von der Machart durchaus vergleichbar ist. Bei gerade einmal 160 Kopien konnte er $ 7,9 Mio. für sich verbuchen und hat damit schon $ 9,11 Mio. auf dem Konto. Mal sehen, wann der Run ein Ende hat. Paramount bringt jedenfalls noch deutlich mehr Kopien in Umlauf.
Weiterhin in den Top 3 befindet sich
Cloudy with a Chance of Meatballs, der sich noch immer prächtig verkauft, nur geringe Verluste einfährt und damit mit neuerlichen $ 11,53 Mio. nach Hause kommt und somit bei zwischenzeitlichen $ 95,78 Mio. steht.
Ebenfalls von Sony ist der Film, der den zweiten Platz einnimmt:
Zombieland. Auch hier kann das Studio mehr als zufrieden sein, denn aufgrund der $ 14,80 Mio. kommt die Produktion schon jetzt auf $ 47,60 Mio. und hat die Kosten damit schon zweimal eingespielt.
Und auch bei Universal kann man sich nicht wirklich beschweren, denn
Couples Retreat setzt sich mit $ 34,29 Mio. locker an die Tabellenspitze und beschert dem Studio dadurch das in diesem Jahr nicht so häufige Gefühl, mal wieder einen Nr. 1-Film in den eigenen Reihen zu haben.
Bei den Neustartern gibt es dann auch drei Filme, die an diesem Wochenende landesweit in die US-Kinos kommen. Den Anfang macht
The Stepfather (2009), Remake des gleichnamigen 80er Jahre Films, der in 2734 Kinos zu sehen sein wird. Ebenfalls hart geht es beim Selbstjustizthriller
Law Abiding Citizen zur Sache, der von Overture Films ins Rennen geschickt wird und in 2889 Sälen für Recht und Ordnung sorgen wird. Die Kinowelt wartet aber ganz gespannt auf Spike Jonzes
Where the Wild Things Are, der auch standesgemäß mit 3735 Kopien auf die Massen losgelassen wird.
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