Mittwoch, Oktober 28, 2009

US Boxoffice (23.10. - 25.10.)


Traditionell wird das Wochenende vor Halloween von Horrorfilmen bevölkert und auch in den US-Filmforen dreht sich im Grunde fast alles nur um Grusel, Suspense und Kürbisse. Doch im Vergleich zu den Vorjahren ist es diesmal kein Titel aus dem Saw-Franchise, sondern jener Überraschungshit, der schon seit einigen Wochen auf sich aufmerksam macht und sich dabei der Blair Witch-Formel bedient. Mal sehen, wie sich die Film am eigentlichen Halloweenwochenende schlagen werden, kriegen sie doch schie übermenschliche Konkurrenz durch den King of Pop.

Noch einmal hatte man ein Herz für Zombies und so konnte sich Zombieland den zehnten Platz und $ 4,21 Mio. sichern. Nach vier Wochen in den US-Kinos sind somit $ 67,21 Mio. in der Kaffeekasse.

Paarweise geht man bei Sony vor, denn auf dem Fuße folgt Cloudy with a Chance of Meatballs, der schon seit sechs Wochen in den US-Kinos zu sehen ist und noch einmal für $ 5,25 Mio. gut war, was zu einem US-Einspiel von $ 114,85 Mio. führt.

Ebenfalls aus der Sonyfamilie stammt The Stepfather (2009), der in der zweiten Spielwoche $ 6,23 Mio. für sich verbuchen konnte und damit auf ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 20,08 Mio. kommt und dank DVD-Auswertung und Co. in den schwarzen Zahlen landen dürfte.

Universals Cirque du Freak: The Vampire's Assistant konnte sich nicht wirklich durchsetzen und muss sich mit gerade einmal $ 6,29 Mio. zufriedengeben. So schnell wie der Film in den Top 10 aufgetaucht ist, so schnell dürfte er dann auch eben jener verschwinden.

Gleiches gilt auch für den Animationsfilm Astro Boy, der mit 6,70 Mio. nun auch keine Bäume ausgerissen hat und für einen Film seiner Art am Ende irgendwo im untersten Mittelfeld landen dürfte, was das Einspiel angeht.

Couples Retreat läuft indes weiterhin ganz gut, sichert sich neuerliche $ 10,62 Mio. und steuert damit auf ein Einspiel im Bereich von $ 90 - 100 Mio. hin. Aktuell sind $ 77,74 Mio. auf dem Konto.

Sehr ordentlich ist auch das Abschneiden von Law Abiding Citizen, der sich unter den Top 4 behaupten konnte und $ 12,40 Mio. einsackt. Das führt dazu, dass der Geldspeicher bei Overture Films auf $ 40,01 Mio. angewachsen ist. Am Ende sind dann so um die $ 60 Mio. drin.

Warners Where the Wild Things Are wurde auf den dritten Platz verdrängt, tröstet sich aber mit $ 14,02 Mio. Problematisch bei dem Film ist ein wenig, dass er stärker Erwachsene anspricht und weniger Familien mit Kindern. Insofern wird es schwer, einen langen Atem zu beweisen. Auf dem Konto befinden sich $ 53,56 Mio.

Nur auf den zweiten Platz kam Saw VI, der mit $ 14,12 Mio. deutlich unter dem Franchiseschnitt gestartet ist und die Auflösungserscheinungen des Franchises manifestieren sich damit schon zum Start und nicht wie bei den anderen Titeln durch heftige Drops. Geld wird die Chose zwar noch immer abwerfen aber nicht mehr so viel wie früher.

Naja und über Paranormal Activity muss man keine großen Worte mehr verlieren. Getragen von einer riesigen viralen Hypewelle strömen die Amis in die Kinos, um sich wie schon bei Blair Witch schlotternde Knie abzuholen. Wer's mag, bitte. In Zahlen ausgedrückt sind das weitere $ 21,10 Mio. und ein Zwischenergebnis von $ 61,58 Mio.

Schon heute, sprich am Mittwoch, läuft in den USA die Michael Jackson-Dokumentation This Is It an, der gleichzeitig den einzigen landesweiten Neustarter markiert. 3481 Kopien werden im Umlauf sein und im Vorfeld gab es schon einige Meldungen, dass der Film recht bombastisch einschlagen dürfte, wenn man Vorverkäufe von Tickets als einen Indikator wertet. Mal sehen, wie die ersten Zahlen aussehen.

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