Der goldene Oktober manifestiert sich bei uns zwar nicht am Wetter, in den USA dafür an den Umsätzen in den Kinos. Denn hier gab es am letzten Wochenende Rekordergebnisse, was an zwei Neustartern und einem Überraschungshit liegt, die das gesamte Boxoffice angehoben haben. Satte 38% lag man über dem vergleichbaren Zeitraum des letzten Jahres und die Vorzeichen für dieses Wochenende sind auch alles andere als übel.
Platz 10, damit zum letzten Mal in dieser Auflistung, ist The Invention of Lying, dessen neuerliche $ 1,91 Mio. nicht der Rede wert sind und das Gesamteinspiel auch nur marginal verbessern. Aktuell steht man bei $ 15,50 Mio.
Nur unwesentlich besser steht Surrogates dar, der $ 1,92 Mio. für sich verbuchen konnte und damit auf $ 36,33 Mio. kommt. Doof nur, dass hier Kosten von ca. $ 80 Mio. im Raum stehen. Da muss der Film noch einige DVDs verkaufen, bis sich die Produktion gelohnt hat.
Von solchen Problemen wird man bei Toy Story / Toy Story 2 (3D)natürlich verschont, drehen die Filme doch nur eine Ehrenrunde und verkaufen sich dabei ganz prächtig. Neuerliche $ 3,02 Mio. für das Double Feature, was damit ebenfalls auf $ 28,55 Mio. kommt.
Letzte Woche noch auf der 2, plumpst Zombieland jetzt recht hart nach unten und darf sich mit $ 7,62 Mio. trösten. Aber hier ist auch schon alles in trockenen Tüchern, denn die $ 60,64 Mio. stehen Kosten von $ 24 Mio. gegenüber.
Auch bei Cloudy with a Chance of Meatballs wird die Luft langsam dünner. Immerhin hat man es dank der neuen $ 8,02 Mio. auf $ 108,20 Mio. und ist damit der 21. Film des Jahres, der den Sprung über diese Marke geschafft hat. Nun hat der Film noch fast seine komplette internationale Auswertung vor sich.
Kein ganz so großer Wurf ist hingegen The Stepfather (2009), der mit 11,58 Mio. abgeschlagen im Mittelfeld angelaufen ist und mal wieder aufzeigt, dass es sich nicht immer lohnt, alte Horrorfranchises aufzuwärmen. Vielleicht gewinnt der Film durch das nahende Halloween noch zwei, drei Besucher.
Für den letztwöchigen Spitzenreiter ging es drei Plätze hinunter und Couples Retreat findet sich damit auf dem vierten Platz wieder und bekommt $ 17,23 Mio. ab und liegt mit $ 62,62 Mio. gut im Rennen und wird uns sicherlich noch zwei Wochen in den Top 10 Gesellschaft leisten.
Der Überraschungshit ist weiterhin Paranormal Activity, der von einer riesigen Hypewelle getragen wird und somit auf erstaunliche $ 19,62 Mio. kommt und das ist sicherlich noch nicht das Ende, bekommt der Film doch erst an diesem Wochenende seinen richtigen wide-Release. Auf dem Konto sind dann schon $ 33,17 Mio.
Überraschend war aber auch das gute Abschneiden von Law Abiding Citizen, der dem Indie Overture mit $ 21,04 Mio. das beste Startergebnis beschert und damit gute Chancen hat, nah an die Kosten von gut $ 50 Mio. zu kommen.
Auf den ersten Platz hat sich aber Spike Jonzes Where the Wild Things Are geschoben und das mit sehr soliden $ 32,71 Mio. Bleibt abzuwarten, wie sich der Film in den kommenden Tagen und Wochen schlagen wird, denn die Kosten belaufen sich auf geschätzte 100 Mio.
Das Starterfeld an diesem Wochenende ist jedenfalls recht eindeutig gelagert, mit dem Fokus auf Horror und Grusel aber nichtsdestotrotz gibt es auch ein paar Ausnahmen. So schickt Fox das Biopic Amelia ins Rennen, dem potentiellen Oscarkandidaten für Hilary Swank. 818 Kopien sind hier im Gepäck. Bei Universal setzt man auf das Element des Fantastischen und hat Cirque du Freak: The Vampire's Assistant im Angebot, der 2754 Kinos bespielen darf. Der Indie Summit indes wartet mit einem Animationsfilm auf: Astro Boy kommt mit 3014 Filmrollen daher. Lionsgate setzt auf altbekannte Mittel. Saw VI kommt in die Kinos und das mit 3036 Kopien.
Why Marvel's What If...? Is Ending After Three Seasons
vor 6 Stunden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen