Freitag, Oktober 02, 2009

US Boxoffice (25.09. - 27.09.)



An der Spitze nichts Neues. Das ist das Fazit der letzten Woche, da sich die Neustarter allesamt nicht durchsetzen konnten, was unter anderem auch dazu führte, dass der Umsatz allgemein um gut 5 Prozent zurück ging. Im Grunde könnte es sogar so weit kommen, dass wir beim nächsten Mal wieder die gleiche Nummer 1 haben, denn auch die Neustarter für dieses Wochenende gehören nicht gerade zu den potentesten Vertretern ihrer Art. Aber wie gewohnt rollen wir das Feld erst einmal von hinten auf.

Nach sechs Wochen in dieser Liste ist die Zeit für Inglourious Basterds gekommen, Abschied zu nehmen. Noch einmal hat es für $ 2,68 Mio. gereicht, was das Gesamteinspiel auf $ 114,42 Mio. hebt. Saubere Leistung und für Tarantino, lässt man die Inflation außen vor, das bisher beste Einspiel in den Staaten.

Für 9 ist die Zeit wohl ebenfalls abgelaufen und so nimmt man mit, was man bekommen kann und das sind $ 2,96 Mio., was dazu führt, dass man auf insgesamt $ 27,23 Mio. kommt, was prinzipiell ganz in Ordnung ist.

Ganz in Ordnung ist das Abschneiden von Jennifer's Body sicherlich nicht. Zwar kommt man dank der $ 3,66 Mio. auf zwischenzeitliche $ 12,47 Mio., was angesichts von geschätzten Kosten von $ 16 Mio. ganz okay ist, aber der Anspruch war sicherlich wesentlich größer.

Ebenfalls im ganz okay-Bereich befindet sich Love Happens, der $ 4,31 Mio. mitnimmt und somit das Einspiel auf $ 14,71 Mio. ausbauen kann. Auch hier belaufen sich die Kosten wohl auf weniger als $ 20 Mio.

Pandorum, der vom Indie Overture in die US-Kinos gebracht wurde, landet mit $ 4,42 Mio. als erster Neustarter abgeschlagen im Nirgendwo. Mit diesem Umsatz kann man dann sowieso keine Bäume ausreißen, wenn sich die Kosten wirklich auf $ 40 Mio. belaufen sollten.

Tyler Perry's I Can Do Bad All By Myself ist weiterhin ganz ordentlich dabei, verliert aber auch wöchentlich gut an Boden, sodass bei diesem Mal nur noch $ 4,76 Mio. drin waren, sodass der Film insgesamt $ 44,55 Mio. einfahren konnte und Lionsgate sicherlich tiefschwarze Zahlen beschert.

Ganz gut schlägt sich Soderberghs The Informant!, der mit 37% auch nur recht wenig einbüßen muss im Vergleich zur Vorwoche, was sich in einem neuerlichen Einspiel von $ 6,62 Mio. niederschlägt. Damit sind schon $ 20,70 Mio. auf dem Konto und ein bis zwei Wochen wird der Film sicherlich noch in den Charts verbleiben.

Kein wirklicher Knaller ist MGMs Fame (2009), der mit $ 10,01 Mio. den dritten Platz belegen konnte, damit aber auch keine wirkliche Hilfe für das angeschlagene Studio ist. Zum Glück soll die ganze Chose mit $ 18 Mio. nicht wirklich teuer gewesen sein.

Teuer war dafür Surrogates mit Bruce Willis, der mit $ 14,90 Mio. auch enttäuschend gestartet ist und damit auch nie im Leben in die Nähe der Kosten von knapp $ 80 Mio. kommen wird. Aber damit ist er in prominenter Gesellschaft, denn ähnlich gelagerte Filme sind in jüngster Vergangenheit reihenweise gescheitert.

Wie eingangs schon erwähnt, ist Cloudy with a Chance of Meatballs wieder auf dem ersten Platz zu finden und das mit sehr guten $ 25,04 Mio., was einem Verlust von gerade einmal 17% entspricht. Damit sind nach zwei Wochen $ 60,47 Mio. auf dem Konto. Das läuft, wird man sich bei Sony sagen.

Die Konkurrenz an diesem Wochenende ist vielfältig aber wenig bissig. Michael Moors Capitalism: A Love Story bekommt einen landesweiten Release spendiert und läuft in 962 Kinos und könnte die Top 10 ein wenig aufmischen. Bei Warner gibt es mit The Invention of Lying eine Komödie mit Ricky Gervais, die 1707 Kopien an Bord haben wird. Fox Searchlight hat ebenfalls eine Komödie an Bord, nämlich Whip It mit Ellen Page. Hier sind es 1720 Lichtspielhäuser. Pixar schickt zwei altbekannte Filme als Doublefeature in 3-D in die Kinos: Toy Story/Toy Story 2. Sie laufen in 1745 Sälen. Eindeutiger Favorit dürfte aber Sonys Horrorkomödie Zombieland sein, der in 3036 Kinos zu sehen sein wird.

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