Freitag, September 07, 2007

US Boxoffice (31.08 - 02/03.09)


Nach dem langen Sommer bescherte uns der US-Kalender an diesem Wochenende mal wieder einen Feiertag am Montag, also ein sog. 4-Day-Weekend und traditionell werde ich in diesem Boxoffice-Bericht die Zahlen für das reguläre Wochenende, sowie jene für das verlängerte Posten. Schon jetzt kann ich verraten, dass ein neuer Rekord aufgestellt wurde und sich ein Film ohne Probleme an die Spitze gesetzt hat. Noch immer erlebt das Kinojahr einen Höhenflug, der sich hoffentlich durch den Herbst bis zum Winter fortsetzen wird.

Auf dem letzten Platz findet sich Paramounts Stardust wieder, der $ 3,07 (4,14) Mio. einspielen konnte und somit nach vier Kinowochen $ 32,14 Mio. vorweisen kann. Da müssen durch die Heimkinoauswertung die Kohlen aus dem Feuer geholt werden.

Am stärksten hat WAR an diesem Wochenende einbüßen müssen und so purzelt der Film auf den neunten Platz und darf sich mit neuerlichen $ 4,18 (5,33) Mio. trösten. Wahrlich keine Zahlen für ausufernde Jubelarien, denn das Gesamteinspiel ist mit $ 18,17 Mio. recht mager.

Auch kaum erwähnenswert ist das Abschneiden des Selbstjustizkrachers Death Sentence von Fox, der sich $ 4,23 (5,34) Mio. sichern konnte und in der Jahresendliste damit irgendwo auf den hinteren Plätzen landen wird.

Etwas besser, wenngleich auch nicht viel, gestellt ist The Nanny Diaries, der in der zweiten Spielwoche noch für $ 5,14 (6,57) Mio. gut gewesen ist und somit auf $ 16,72 Mio. kommt. Da der Film angesichts des Casts auch kein Schnäppchen gewesen sein dürfte, wird man so schnell keinen Gewinn machen.

Auch für Mr. Bean’s Holiday läuft es weiterhin eher schleppend und so darf sich der trottelige Brite mit $ 5,98 (7,93) Mio. begnügen. Die Reisekasse hat sich damit auf $ 20,93 Mio. angefüllt.

Nach vier Wochen ist nun Rush Hour 3 aus den Top 10 heraus gefallen und spielt noch einmal $ 8,58 (10,84) Mio. ein, wodurch man nun schon $ 122,71 Mio. auf dem Konto hat. Das reicht aber noch immer nicht, um die Produktionskosten zu decken.

Wesentlich besser sieht es ja bei The Bourne Ultimatum aus, der seinen Bahnen in ganz anderen Regionen zieht und sich über neuerliche $ 10,41 (13,39) Mio. freuen darf. Dadurch hat der Film den Sprung über die magische $ 200 Mio. Marke geschafft und steht bei $ 202, 81 Mio.

Auf dem dritten Platz finden wir einen weiteren Neustarter. Dabei handelt es sich um die Komödie Balls of Fury, die mit $ 11,35 (14,11) Mio. auch keine Bäume ausreißen konnte und vielleicht auch erst auf DVD den finanziellen Durchbruch bringen wird.

Anders ist es da mit Superbad. Der Film verkauft sich weiterhin gut und kann dadurch neuerliche $ 12,47 (15,85) Mio. für sich verbuchen, wodurch man schon jetzt $ 92,69 Mio. einspielen konnte. Dadurch wird auch hier das Überschreiten der Century-Marke am kommenden Wochenende wahrscheinlich und bei geschätzten $ 20 Mio. an Produktionskosten wird der Film tiefschwarze Zahlen schreiben.

Eindrucksvoll an die Spitze hat sich Rob Zombies Halloween gesetzt, der mit $ 26,36 (30,59) Mio. einen neuen Labor-Day-Rekord aufgestellt hat und damit einer der wenigen erfolgreichen Horrorfilme des Jahres sein wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Film an diesem Wochenende präsentieren wird.

Drei Filme treten dieses Wochenende an, das Publikum für sich zu gewinnen. Darunter ist auch die Komödie The Brothers Solomon, die von der Sony-Tochter Revolution Studios produziert wurde, die es mit 700 Kopien aber schwer genug haben wird, überhaupt in die Top 10 zu gelangen. Des Weiteren schickt New Line den Actionkracher Shoot’Em Up, der 2108 Kinos vor allem das männliche Publikum ansprechen soll. Bei Lions Gate versucht man mit 3:10 To Yuma das Westerngenre zu entstauben. Im Sattel befinden sich 2652 Filmrollen.

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