Montag, November 30, 2009

Bad Girls of Noir - die Filme stehen fest



Vor ein paar Tagen hatte ich ja über Sonys Bad Girls of Film Noir Boxen berichtet. Zu diesem Zeitpunkt standen die Filme noch nicht fest. Nun kann man auf MoviesUnlimited, einem großen amerikanischen Filmversandhaus, die Specs der beiden Boxen finden. In der Tat werden es zwei Sets mit jeweils 4 Filmen auf 2 DVDs.

Vol.1

  • The Killer That Stalked New York (1950)
  • Two of a Kind (1951)
  • Bad for Each Other (1953)
  • The Glass Wall (1953)


Vol.2

  • Night Editor (1946)
  • One Girl's Confession (1955)
  • Women's Prison (1955)
  • Over-Exposed (1956)

Samstag, November 28, 2009

US Boxoffice (20.11. - 22.11.)



Aus Zeitgründen gibt es für das letzte Wochenende wieder nur ein Bild mit den Zahlen. Nächste Woche dann wieder in Schriftform:


Mittwoch, November 25, 2009

Sonys Bad Girls of Film Noir box - Es gibt Neuigkeiten



Und zwar große Neuigkeiten. Eingangs angekündigt als ein 6-Film-Set, scheint man bei Sony nun die Pläne ein wenig geändert zu haben und so wurde das Set kurzerhand geteilt und es erscheinen zeitgleich eine Bad Girls of Film Noir Vol. 1 und Bad Girls of Film Noir Vol. 2.

Auch gibt es wohl ein Veröffentlichungsdatum. Ich würde mir einmal den 09. Februar 2010 markieren. Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass es sich bei den Sets wohl jeweils um Doppel-DVDs handeln wird, die, von Sonys Mike Schlesinger im Grunde bestätigt, ähnlich wie die Icons of Screwball Volumes aufgebaut sein werden, also pro DVD 4 Filme auf 2 Discs. Nach Adam Riese macht dies 8 Noirs von Sony im Februar.

Anfangs hieß es, folgende sechs Filme würden im Set enthalten sein:
  • Over-Exposed (1956)
  • Glass Wall, The (1953)
  • One Girl's Confession (1953)
  • Two of a Kind (1951)
  • Bad for Each Other (1953)
  • Killer That Stalked New York, The (1950)

Bleiben noch zwei freie Plätze übrig, die wohl von zwei dieser Titel ausgefüllt werden, die unter der 12 filmigen Bad Girls-Reihe, die das Fundament für die DVD darstellen, in den USA gezeigt wurden:
  • Human Desire (1954)
  • My Name Is Julia Ross (1945)
  • Dark Past (1949)
  • Dangerous Blondes (1943)
  • Girls Under 21 (1940)
  • Island of Doomed Men (1940)
Damit nicht genug, noch ein kurzes Update zur Columbia Pictures Film Noir Classics, Vol. 2. Sie wird definitiv in 2010 erscheinen und wir dürfen hoffen, dass die Verkaufszahlen zufriedenstellend sein werden, damit wir evtl. noch eine Vol. 3 und Vol. 4 erhalten und damit praktisch Columbias komplette A-Noirs und B-Noirs auf DVD vorfinden.
Ich bin gespannt, mit welchen Klassik-VÖs uns Sony im kommenden Jahr noch überrascht. Perlen schlummern noch genug im Archiv.

The Last Station - Trailer


Dienstag, November 24, 2009

Sonntag, November 22, 2009

Das Gesetz bin ich


Man sollte niemals einen Melonenfarmer unterschätzen. Ihr glaubt mir nicht? Guckt euch Das Gesetz bin ich mit Charles Bronson an. Denn hier spielt er den Farmer Mr. Majestyk, der eigentlich nur in Ruhe seine Melonen ernten möchte, doch dann wird er von einem Greenhorn, Bobby Kopas, unter Druck gesetzt, der sich das vorher vielleicht zweimal hätte überlegen sollen. Doch Majestyk ist die Plage nach dem Zwischenfall noch immer nicht los und hat obendrein auch noch eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals. In U-Haft trifft er dann auch noch auf den Killer Frank Renda. Als die ganze Mannschaft dem Haftrichter vorgeführt werden soll, überfallen Rendas Kumpanen den Gefangenentransport, doch Majestyk kann flüchten und schleppt Renda als Lebensversicherung mit, will er sich doch so Haftverschonung sichern, wenn er seinen Fang den Cops wieder ausliefert. Dumm nur, dass Renda kurz vor dem Ziel fliehen kann und nun hat Majestyk ein viel größeres Problem, nämlich einen verstimmten Mafiakiller, der sich an dem Melonenfarmer rächen will. Doch Majestyk kennt keine Angst, arbeitet weiter auf seiner Farm und stellt sich schlußendlich den Bad Guys so wie es sich gehört. Solider Bronson-Flick könnte man meinen und so ist das Ganze dann auch. Wie üblich mimt Bronson den Wortkargen mit der rauhen Schale, der aber im Inneren 'nen feiner Kerl ist und den bösen Buben ordentlich einheizt. Dabei ist die Geschichte ein wenig komisch aufgebaut, besonders der Part nach der Flucht wirkt stark aufgesetzt, um die weitere Story ins Rollen zu bringen aber daran sollte man sich nicht weiter stören. Der gewohnte Gang ist natürlich auch fünf Meilen gegen den Wind erkennbar aber auch das gehört dazu, will man doch nur sehen, wie Bronson sich am Ende aus der Affäre zieht und Fans seiner Filme kommen sicherlich auf ihre Kosten, gibt es doch einige ganz nette Shootouts, Prügelein und Verfolgungsjagden, die dem heutigen Actionstandard zwar gar nicht mehr entsprechen, dafür aber handgemacht und ehrlich wirken. Vielleicht nicht der dynamischste Vertreter seiner Art, dazu auch noch mit einer weniger knalligen Geschichte, macht der Film trotzdem Spaß und verdient sich seine 06/10.

Für ein paar Dollar mehr


Wenn man vom Western an sich spricht, kommt man an Sergio Leone nicht vorbei, war es doch jener pummelige Römer, der diesem ureigenen amerikanischen Genre neues Leben einhauchte und in die Fußstapfen seiner US-Kollegen trat. Nachdem man mit Für eine Handvoll Dollar einen überraschenden Erfolg abliefern konnte, machte sich Leone auf, einen weiteren Western zu inszenieren, diesmal mit einer eigenständigen Story. Dank des Produzenten Alberto Grimaldi hatte man sogar ein recht ansehnliches Budget für den Film zur Verfügung, doch erneut konnte sich Leone nicht alle Wünsche erfüllen. Henry Fonda, Charles Bronson und Lee Marvin blieben ihm erneut verwährt und so wurde schließlich Lee Van Cleef gecastet, während mit Eastwood und Volonté zwei bekannte Gesichter aus Für eine Handvoll Dollar wieder mit an Bord waren.Die Unterschiede zu seinem Westernerstling sind aber deutlich sichtbare und mit Für ein paar Dollar mehr manifestieren sich Leones Markenzeichen und sein unverkennbarer Regiestil.

Die Story an sich dreht sich dabei um drei Männer. Monco (Clint Eastwood) und Col. Mortimer (Lee Van Cleef) sind Kopfgeldjäger wie sie unterschiedlicher nicht sein können und doch gehören sie zu den besten ihrer Art. Nachdem der Gauner El Indio (Gian Maria Volonté) von seiner Bande aus dem Gefängnis befreit wurde, heften sich die beiden Männer an seine Ferse, ist doch ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgeschrieben. Indio selbst plant indes seinen größten Coup, indem er die Bank von El Paso ausrauben will.
In El Paso treffen dann auch Monco und Mortimer aufeinander und beschließen, Indio und seine Bande gemeinsam dingfest zu machen. Monco gewährt sich Zutritt zu der Gaunertruppe, während Mortimer die Mannen von Außen aufmischen will, doch der Plan scheint zuerst nicht aufzugehen...

Gemächlich führt uns Leone in den Film ein, nimmt sich Zeit, die einzelnen Charaktere detailliert vorzustellen, bevor die eigentliche Story Fahrt aufnimmt und uns eine Geschichte über Freundschaft, Rache und Gier erzählt wird. So geht es natürlich auf der einen Seite um die Beziehung der beiden Kopfgeldjäger, die nach anfänglichem Abtasten zueinander finden und ein für den Western typisches Verhältnder eingehen, ähnlich wie Vater und Sohn. Auf der anderen Seite brilliert Volonté als unberechenbarer Bandenführer, psychopatisch, genial und traumatisiert. Kein Wunder, dass sich die Drei am Ende gegenüber stehen werden. Das Ganze untermalt von Morricones unverwechselbarer Musik, eingefangen von Dallamanos genialer Kameraarbeit und garniert mit Leones Sinn für Ikonografie und schon ergibt sich ein fast perfekter Western, der nicht nur Fans sondern auch Außenstehende in seinen Bann ziehen wird und es ist immer noch Platz nach oben: 09/10.

Donnerstag, November 19, 2009

US Boxoffice (13.11. - 15.11.)


Schon die Doors sangen "This is the end..." und während die Menschheit Angst vor dem jüngsten Gericht hat, hat ein Schwabe in den USA Spaß daran, diesen Moment zu inszenieren und irgendwie ist es ja schon erstaunlich, dass man mit der Variation eines einzigen Themas noch immer so viele Menschen begeistern kann. Dem Novemberboxoffice hat er damit einen belebenden Boost beschert und die Winterblockbustersaison endgültig eingeläutet.

Rollt man das Feld von hinten auf, stößt man zu Beginn auf The Box, der mit $ 3,16 Mio. den zehnten Platz belegt hat. Insgesamt sind $ 13,18 Mio. eingefahren für Richard Kelly und Konsorten.

Nach fünf Wochen ist die Zeit für Law Abiding Citizen auch langsam zu Ende und so nimmt man noch einmal $ 3,81 Mio. mit, die den Heimweg ein wenig versüßen. Daheim warten dann $ 67,19 Mio., die einen sanft betten.

Langsam ist auch der Spuk bei Paranormal Activity vorbei, der "nur" noch $ 4,04 Mio. für sich verbuchen konnte und damit nichtsdestotrotz auf abenteuerliche $ 103,69 Mio. kommt.

Über die $ 100 Mio.-Marke hat es auch Couples Retreat endlich geschafft. Neuerliche $ 4,16 Mio. haben der Komödie dabei geholfen und der aktuelle Tachostand ist bei $ 102,05 Mio. und man ist damit der 23. Film des Jahres, der den Sprung über die berüchtigte Hürde geschafft hat.

Abgesackt nach der Startwoche ist auch The Fourth Kind, der 62% verliert und sich mit $ 4,61 Mio. zufriedengeben muss und damit ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 20,45 Mio. vorweisen kann.

Auch der King of Pop verliert jetzt deutlich an Boden und Michael Jackson's This Is It kommt nur noch auf $ 5,08 Mio. Bis jetzt wurden $ 67,19 Mio. in den Staaten eingefahren.

Einen ordentlichen Drop gab es auch für The Men Who Stare at Goats, der sich mit weiteren $ 5,86 Mio. begnügen muss und damit wächst die Portokasse auf $ 23,04 Mio. an. Bis $ ~30 Mio. wird man noch kommen.

Überraschungshit des Wochenendes ist dafür Precious: Based on the Novel "Push" by Sapphire, der mit gerade einmal 174 Kopien auf $ 5,87 Mio. kam, was einem Schnitt von $ 33k pro Kino entspricht. Auf dem Konto sind damit schon $ 8,71 Mio.

Auch wenn A Christmas Carol (2009) am zweiten Wochenende keine großen Verluste über sich ergehen hat müssen, bleibt der Film weiter hinter den Erwartungen und hat dank der neuerlichen $ 22,31 Mio. gerade einmal $ 63,27 Mio. einfahren können.

Peanuts, wenn man sich vor Augen führt, dass 2012 mit $ 65,24 Mio. wie eine große Lawine angerollt kam und damit locker und leicht auf den ersten Platz vorstoßen konnte. Auch international hat der Film eingeschlagen und hat wohl insgesamt um die $ 230 Mio. einspielen können.

Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen kreischender Teenies, doch erst einmal der Reihe nach. Sonyanimation zeigt uns in Planet 51, dass es keine großen Unterschiede zwischen Ausserirdischen und Menschen gibt und das in 2600 Sälen. Warner setzt hingegen mit The Blind Side auf ein Sportlerdrama, was bei den Amis durchaus ankommen könnte: 3100 Kopien sind hier am Start. Nichtsdestotrotz steht schon jetzt fest, dass The Twilight Saga: New Moon die Spitzenposition einnehmen wird, die Fanbase ist einfach riesig und mit 4000 Kinos zeigt man auch, wo der Hammer hängt.

Mittwoch, November 18, 2009

Lang/Murnau in Blu - im Februar durch MoC

Inzwischen ja auch interessant für mich - also Blu-ray - veröffentlicht Masters of Cinema im Februar gleich zwei Blu-rays (bzw. neue DVD-Auflagen) von absoluten Klassikern.

So erscheint Murnaus City Girl genauso wie Langs M. Zu ersterem Titel ist auch schon die nähere Ausstattung bekannt:

  • Restored high-definition transfer of the silent version by 20th Century Fox
  • A new score, composed and arranged in 2008 by Christopher Caliendo
  • Full-length audio commentary by film scholar David Kalat
  • 40-page illustrated booklet with new writing and reprints


Bei Langs M gibt es noch nicht viel zu berichten aber immerhin gibt es schon einmal ein Cover zu bestaunen:


Dienstag, November 17, 2009

Crazy Heart - Trailer zum Oscarkandidaten



Für viele US-Journalisten ist dies ein ganz heißer Oscarkandidat. Wer sich selbst ein erstes Bild verschaffen will, guckt sich am besten den Trailer an:

Nine - Neuer Trailer



Montag, November 16, 2009

Über den Dächern von Nizza


Was soll man noch groß über Alfred Hitchcock verlieren? Selbst Leute, die mit Filmen so gar nichts am Hut haben, kennen seinen Namen und die Filmwelt als solche liegt ihm sowieso zu Füßen. In mehr als 50 Jahren schuf er zahllose zeitlose Klassiker, die heutige Filmemacher nachhaltig geprägt haben und doch erhielt er zu Lebzeiten für sein Schaffen nie einen Oscar aber damit ist er ja in berühmter Gesellschaft. Als Meister der Suspense wird er oftmals gehandelt, doch mit dieser Paraphrase wird man seinem Talent bei weitem nicht gerecht, besaß Hitchcock doch einen ausgeprägten Sinn für Humor, welcher sich selbst in jenen Filmen widerspiegelte, in denen das Blut der Zuschauer vor Schaudern gefrof. Ein schönes Beispiel für seine Wandlungsfähigkeit ist sicherlich To Catch a Thief.

In diesem 1955 veröffentlichten Film, verschlägt es den Zuschauer an Frankreich Sonnenküste Côte d’Azur, wo ein meisterhafter Juwelendieb die High Society in Atem hält. Der Verdacht fällt schnell auf John Robie (Cary Grant), ehemals ebenfalls berüchtigter Langfinger, der jetzt seinen Lebensabend genießt, von der Polizei aber nicht in Ruhe gelassen wird. Deshalb entschließt er sich, den Nachahmer auf eigene Faust zu schnappen, um so seine Unschuld zu beweisen. Robie wendet sich also an den Versicherungsagenten H.H. Hughson (John Williams), um von diesem eine Liste seiner reichen Klienten zu erhalten. Dort wird u.a. auch das Mutter-Tochter-Gespann der Familie Stevens aufgeführt, an deren Fersen sich Robie heftet und schon bald anbandelt. Doch die Tochter, Francie (Grace Kelly), scheint ein ganz eigenes Spiel mit Robie zu spielen und am Ende kommt sowieso immer alles anders, als man eingangs noch geplant hat.


Was braucht es eigentlich mehr als eine wundervolle Location und zwei bildhübsche Schauspieler, um das Publikum zu begeistern? Vor dem Panorama der azurblauen Küste laufen hier Grant und Kelly zur Höchstform auf und spielen sich in die Herzen der Zuschauer. Dabei verkommt der Plot fast zur Nebensache und fürwahr ist die Geschichte vielleicht nicht ganz so ausgefuchst wie in anderen Hitchcock-Filmen, verrichtet aber trotzdem vorzügliche Dienste und wartet auf der einen Seite mit tollen Screwball-Elementen und pfiffigen Dialogen auf, um auf der anderen Seite ein wenig Suspense und Action zu bieten. Die Kombination dieser Zutaten macht die unbeschwerte Leichtigkeit des Films aus und über allem thront die Hand des Meisters. Allein der Wechsel von den Opening Credits zum Film an sich ist ein Geniestreich und ein Beweis für Hitchcocks ausgeprägten Humorsinn. Auch in technischer Hinsicht lies man sich nicht lumpen, mietete einen Helikopter, um so die spektakuläre Verfolgungsjagd im Hinterland zu ziehen. Doch all diese Elemente werden von dem Zusammenspiel der Protagonisten überstrahlt: Cary Grant mit seiner schlichten Eleganz und ihm gegenüber die hinreißende Grace Kelly. Zusammen brillieren sie in wunderbar unterhaltsamen Szenen und geben sich genial doppeldeutigen Dialogen hin, die der amerikanischen Zensurbehörde so manch Schweißperle auf die Stirn zauberte. Und als I-Tüpfelchen spielt das Alles vor diesem Panorama. Wie schon gesagt. Was will man mehr für einen vergnüglichen Filmabend? 08/10

Samstag, November 14, 2009

Unleashed - Entfesselt


Auch wenn sich Luc Besson vom Regiestuhl fast abgewandt hat, bleibt er Frankreichs Actionpapst, der immer wieder als Produzent und Drehbuchautor bei frankophiler Klopperaction in den Credits auftaucht. So auch bei Unleashed - Entfesselt, der von Louis Leterrier, inzwischen selbst Exportschlager und in Hollywood gelandet, auf die Beine gestellt wurde und mit Jet Li, Morgan Freeman und Bob Hoskins einen überaus namhaften Cast zu bieten hat. Doch wie so oft krankt es an der Story, bzw. der Umsetzung eben jener. Bob Hoskins spielt hier einen schottischen Gangster, der u.a. im Schutzgeldgeschäft tätig ist. Sein Argumentenverstärker ist dabei Danny (Jet Li), den er seit dessen Kindheit trainiert und abgerichtet hat, sodass sein ganzes Verhaltensmuster an einen Hund erinnert. Immer wenn es Probleme gibt, wird Danny von der Leine gelassen und dieser kümmert sich dann um die zahlungsunwilligen Klienten. Das Spiel geht so lange gut, bis Danny auf den blinden Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman) trifft und seine Sehnsucht geweckt wird, ebenfalls ein solches Musikinstrument zu besitzen. Als er und sein Herrchen auch noch in einen Hinterhalt geraten, bei dem Hoskins Charakter vermeintlich stirbt, sieht Danny seine Chance und haut ab und rettet sich mit letzter Kraft in Sams Obhut, doch wie es in jedem Film ist, soll man den Tag nicht vor dem Abend loben und die Vergangenheit holt einen immer wieder ein. Während die Prämisse bei dem Film in der Tat interessant ist, wird hier die Leidensgeschichte Dannys im Grunde auf ein Minimum reduziert und speziell auf die Beziehung zwischen Hoskins und Lis Charakter wird nur oberflächlich eingegangen, während man die Actionszenen gewohnt spektakulär in Szene setzt und die Story hier als Mittel zum Zweck verkommt. Auch der Mittelteil, als sich Danny in Sams kleine Familie eingliedert, mag zwar auf den ersten Blick gefallen, entpuppt sich aber nur als stereotype Abhandlung, die man aus diversen anderen Filmen kennt. Sicherlich ist der Film trotzdem noch immer unterhaltsam und versteht es, den Zuschauer durchaus mitzureißen aber aus der eigentlichen Story wird hier zu wenig gemacht und diese Mixtur aus Action und ruhigen Momenten ist stellenweise nicht wirklich harmonisch und glaubwürdig. Schade aber nichtsdestotrotz kann man sich Unleashed - Entfesselt trotzdem einmal ansehen: 5,5/10.

US Boxoffice (06.11 - 08.11)



Ist es nicht noch ein wenig früh für Weihnachtsfilme? Dies haben sich wohl auch die US-Kinogänger gesagt, denn der große Neustarter des letzten Wochenendes hat es zwar auf die 1. Position geschafft, die Zahlen waren aber alles andere als extraordinär. Oder liegt es dann doch am Motion Capture-Verfahren? Ein wenig bezeichnend ist es ja schon, dass keiner der zwei bisherigen Zemeckis-Filme wirkliche Kassenschlager wurden. Allgemein war das Wochenende dann doch deutlich schlechter positioniert als noch vor einem Jahr und das allgemeine Geschäft war 16% schlechter.

Nach drei Wochen ist die Zeit für Astro Boy vorbei, man schnappt sich noch einmal $ 2,63 Mio. und verkriecht sich dann mit den bisher eingespielten $ 15,11 Mio. in einer Höhle, um dann irgendwann auf DVD wieder rausgelassen zu werden.

Auch für Where the Wild Things Are ist die schöne Zeit vorbei und so ganz glücklich werden die Verantwortlichen mit dem Film nicht sein. Nach einem durchaus positiv erscheinenden Start, hat man in den Folgewochen konstant zu viel verloren und kommt so nur noch auf $ 4,18 Mio. und auf ein Einspiel von $ 69,22 Mio.

Besser hingegen das Fazit bei Law Abiding Citizen, der angesichts seines Abschneidens überrascht hat, $ 6,00 Mio. einfährt und damit auf ein Geldpolster von $ 60,70 Mio. blicken kann. Für Overture Films das beste Kinoergebnis bisher.

Besser als von mir erwartet verkauft sich Couples Retreat, der kaum noch verliert und sich mühsam wie ein Eichhörnchen an die $ 100 Mio.-Marke vorkämpft. Dank dem letzten Wochenende und neuerlichen $ 6,13 Mio. sind $ 95,68 Mio. auf dem Konto.

Kein wirklicher Kracher und irgendwie war es absehbar, nachdem der Film so oft einen neuen Starttermin bekommen hat, ist The Box, der mit gerade einmal $ 7,57 Mio. gestartet ist und sich damit schnell aus den Top 10 verabschieden wird.

Der Mann mit der Keule kommt jetzt auch merklich bei Paranormal Activity und der Film rutscht stark nach unten, nimmt aber noch einmal $ 8,28 Mio. mit und verbessert damit das Zwischenergebnis auf $ 97,11 Mio.

Der nächste Neustarter kommt aus dem Hause Universal und schimpft sich The Fourth Kind, der sich mit $ 12,23 Mio. auch ganz passabel verkauft hat für einen Film seiner Art. Nichtsdestotrotz wird er nur eine kurze Lebenszeit haben und in zwei Wochen wieder aus der Liste rausgeflogen sein.

Durchaus erfreulich dürfte auch das Einspiel von The Men Who Stare at Goats sein, der ebenfalls von Overture vertrieben wird und es auf $ 12,71 Mio. geschafft hat. Eventuell kann der Film aufgrund guter Mundpropaganda auch ein wenig länger in den Top 10 verbleiben.

Der King of Pop wurde indes vom Thron vertrieben und Michael Jackson's This Is It kam auf $ 13,16 Mio., was das US-Einspiel auf $ 57,01 Mio. anhebt. Noch ein kurzer Blick über den US-Tellerrand: weltweit wären das dann insgesamt $ 191 Mio.

Eingangs schon angerissen, ist A Christmas Carol (2009)der Sieger des Wochenendes, wenngleich die $ 30,05 Mio. dann doch deutlich hinter den Erwartungen lagen, da Kosten von gut $ 200 Mio. in den Büchern stehen. Aufgrund der Thematik dürfte der Film eigentlich nicht ganz so verlustanfällig sein, bekommt aber trotzdem ordentlich Blockbusterkonkurrenz in den kommenden Tagen und Wochen.

Blockbuster ist das richtige Stichwort, denn Roland Emmerich lässt mal wieder die Welt untergehen und hat im Kino auch keine wirkliche Konkurrenz, denn sein 2012 starter als einziger Film mit mehr als 1000 Kopien, genauer gesagt sind 3404 Filmrollen im Gepäck und alles andere als Sprung auf den Platz an der Sonne wäre ein Disaster.

Freitag, November 13, 2009

Criterion im Februar (interessante Klassiker im Aufgebot)

Criterion hat just ihre Februar-VÖs angekündigt und für den geneigten Klassikliebhaber sind diesmal sogar drei Schmuckstücke dabei.
Den Anfang macht dabei Max Ophüls' Lola Montès von 1955, der zeitgleich auf DVD und Blu-ray erscheint:


  • New, restored high-definition digital transfer (with uncompressed stereo soundtrack on the Blu-ray edition)
  • Audio commentary featuring Max Ophuls scholar Susan White
  • “Max Ophuls ou le plaisir de tourner,” a 1965 episode of the French television program Cinéastes de notre temps, featuring interviews with many of Ophuls’s collaborators
  • Max by Marcel, a new documentary by Marcel Ophuls about his father and the making of Lola Montès
  • Silent footage of actress Martine Carol demonstrating the various glamorous hairstyles in Lola Montès
  • Theatrical rerelease trailer from Rialto Pictures
  • New and improved English subtitle translation
  • PLUS: A booklet featuring an essay by film critic Gary Giddins

Weiter geht es mit Leo McCareys 30er-Jahre-Klassiker Make Way for Tomorrow, der nur auf DVD erscheinen wird:


  • New, restored high-definition digital transfer
  • Tomorrow, Yesterday, and Today, a new video interview featuring filmmaker Peter Bogdanovich discussing the career of Leo McCarey and his thoughts on Make Way for Tomorrow
  • New video interview with critic Gary Giddins in which he talks about McCarey’s artistry and the political and social context of the film
  • PLUS: A booklet featuring new essays by critic Tag Gallagher and filmmaker Bertrand Tavernier, as well as an excerpt from film scholar Robin Wood’s 1998 piece “Leo McCarey and ‘Family Values’”

Zum Abschluss gibt es dann auch noch ein weiteres Eclipse-Set mit George Bernard Shaw-Verfilmungen:


Die einzelnen Titel:

Donnerstag, November 12, 2009

Scorsese bekommt DeMille Award bei den Globes



Martin Scorsese will be honored at the 67th Annual Golden Globe Awards with the Cecil B. DeMille Award for his ”outstanding contribution to the entertainment field.”

The Hollywood Foreign Press has honored Scorsese in the past with two Golden Globes for best director for his work on ”The Departed” and ”Gangs of New York.” In addition to his wins, Scorsese was nommed by the HFPA for his helming skills for ”Goodfellas,” ”Casino,” ”Age of Innocence,” and ”Raging Bull,” which also earned him a screenwriting nod.

Recent Cecil B. DeMille Award recipients include Steven Spielberg, Warren Beatty, Anthony Hopkins and Michael Douglas.

Scorsese will receive the tribute at the Golden Globes on Jan. 17, which will be broadcast live on NBC.
Quelle: Variety

Das freut mich, dass mein Liebling unter den lebenden Regisseuren bei den Globes ausgezeichnet wird, nachdem Shutter Island ja aus dem Awardrennen geworfen wurde von Paramount. Mal sehen, wann der Oscar für sein Lebenswerk kommt.

Mittwoch, November 11, 2009

Kick-Ass - Teaser-Trailer


Und auch der Teaser zu Matthew Vaughns Kick-Ass ist aufgetaucht, der im Vorfeld bisher fast nur positive Stimmen generiert hat. Und in der Tat scheint es sich um eine unterhaltsame Story zu handeln. Mal sehen, ob man im späteren Trailer mehr von Nic Cages Rolle zu sehen bekommt.

Clash of the Titans - Teaser Trailer

Teaser zu Louis Leterriers Clash of the Titans-Remake. Was würde wohl Harryhausen zu diesem in 300-Optik daherkommenden Stück Zelluloid sagen?

Dienstag, November 10, 2009

Casting- und Storynews zu Eastwoods "Hereafter"



Belgian actress Cecile de France has signed to star opposite Matt Damon in Clint Eastwood's supernatural drama "Hereafter" for Warner Bros.

"Hereafter," penned by Peter Morgan, tells the story of three people who are touched by death in different ways. De France, whose credits include "High Tension" and "Russian Dolls," will portray a French journalist who has a near-death experience.

Principal photography began last month on "Hereafter," produced by Eastwood, Kathleen Kennedy and Robert Lorenz. Steven Spielberg, Frank Marshall, Peter Morgan and Tim Moore are the exec producers.

Filming will take place in Paris, London, Hawaii and San Francisco. Pic is slated for release in December 2010.

Damon stars opposite Morgan Freeman in Eastwood's "Invictus," the true story of how Nelson Mandela joined forces with the captain of South Africa's underdog rugby team to help unite their country. "Invictus" is set to open Dec. 11.
Quelle: Variety

Interessant ist an diesem Ausschnitt, abgesehen davon, dass Cecile de France gecastet wurde, dass die Dreharbeiten schon vor einem Monat angefangen haben, im Grunde aber wenig über den Plot bekannt ist, sieht man einmal von der markierten Stelle im Variety-Artikel ab.

Alex Billington von FirstShowing.net hat dafür wohl ein paar heißere News in Sachen Story, die man hier nachlesen kann.

The film tells three parallel stories that eventually intersect – about a French TV journalist, played by Cecile de France, who suffers a near-death experience during the Asian tsunami of 2004; a drug-addicted English single mother, played by Lyndsey Marshal, who loses one of her twin 10-year-old sons in a car accident; and [Matt] Damon's character, who can talk to the dead but prefers not to. De France and Marshal contact Damon in a desperate quest for answers and consolation.

Klingt verdammt interessant aber auch ungewohnt - jedenfalls für einen Eastwood-Film und ich bin wirklich gespannt, was aus dem Film wird. Leider muss man noch ein Jahr warten, bis er in die Kinos kommt.

Sonntag, November 08, 2009

Yojimbo - Der Leibwächter


Akira Kurosawa gehört zu jenen legendären Regisseuren, die der Filmgeschichte unweigerlich ihren Stempel aufgedrückt haben. So diente er auch als unfreiwilliger Geburtshelfer des Italo-Westerns, indem er einen gewissen Sergio Leone im fernen Italien so sehr beeindruckte, dass dieser sich aufmachte, jenen Kurosawa-Film zu adaptieren. Die Rede ist natürlich von Yojimbo – Der Leibwächter, der 1961 weltweit in die Kinos kam.

Die Story an sich ist so simpel wie genial: Ein einsamer Samurai (Toshirō Mifune) trifft bei seinem Streifzug durch die Lande auf ein sehr spezielles Dorf, welches von zwei Gangsterbanden kontrolliert wird und der Ort infolgedessen in zwei Lager gespalten ist. Nachdem der Rōnin die Lage erkannt hat, entscheidet er sich, sich erst einmal niederzulassen, um die beiden Banden gegeneinander auszuspielen, sodass sie sich gegenseitig auslöschen. So bietet er seine Dienste zuerst der einen Seite an, um danach der anderen Seite zu helfen. Doch sein Spiel wird durchschaut, u.a. auch deshalb, weil mit Unosuke, dem Bruder eines der Bandenführer, jemand in die Stadt zurückkommt, der dem Fremdling nicht ganz traut. Doch auch Folter und Schläge brechen den Rōnin nicht und mit Hilfe einiger aufrechter Dorfbewohner, kann er sich befreien und den Ort verlassen, um wenig später sein Werk zu beenden.

Schon eine der ersten Einstellungen des Films, als der Rōnin zum ersten Mal in das Dorf kommt und von einem streunenden Hund begrüßt wird, der eine abgetrennte Hand im Maul hält, gibt den Grundton des Films vor und fürwahr, Pessimismus und Zynismus gehören zu den wichtigen Ingredienzien von Yojimbo – Der Leibwächter. War es drei Jahre später Clint Eastwood, der den listigen Antihelden gab, ist es hier Toshirō Mifune, der sich der pervertierten Dorfgesellschaft stellt und dabei seine aufrechten Tugenden genauso präsentiert, wie Zynismus und Gewaltbereitschaft. Während uns Kurosawa die aus den Fugen geratene Dorfgesellschaft präsentiert, greift er bei der Inszenierung durchaus auf bekannte Motive aus dem Westerngenre zurück, denn sowohl der druckvolle und atmosphärische Score wie auch so manche Einstellung erinnern an jene Motive und irgendwie schließt sich damit jener Kreis, der eingangs kurz angerissen wurde. Wie dem auch sei, hat Kurosawa nicht nur einen unterhaltsamen Actionfilm mit einem stilprägenden Helden erschaffen, sondern auch eine interessante Studie zu Macht und Borniertheit abgeliefert. 09/10


Auch dieser Post entstammt meinem Thread im Schnittberichte-Forum, wo ich wöchentlich einen "Klassiker" meiner Wahl vorstelle: Hier klicken!

Freitag, November 06, 2009

US Boxoffice (30.10. - 01.11.)


Im Grunde ging es am letzten Wochenende auch nur darum, wie viel die Jackson-Doku am Ende einspielen würde, hat doch niemand daran gezweifelt, dass der Film nicht direkt den ersten Platz belegen würde. Die Erwartungen waren riesige, hieß es doch im Vorfeld, dass der Film die Vorverkaufsrekorde für Kinotickets gesprängt hätte und man war auf riesge Zahlen vorbereitet. An dieser Stelle sei jedenfalls schon einmal gesagt, dass das Einspiel 4% über dem des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres lag.

Das Feld von hinten aufgerollt, trifft man zu Beginn auf Amelia, dem Biopic über die gleichnamige Flugpionierin, welches $ 3,03 Mio. für sich verbuchen konnte und nach zwei Wochen bei $ 8,34 Mio. steht.

Für Cirque du Freak: The Vampire's Assistant geht's dafür runter und der Film wird am kommenden Wochenende aus den Top 10 fallen. Beim letzten Mal kam man eh nur noch auf $ 3,10 Mio. und beschert dem Unternehmen damit ein Einspiel von gerade einmal $ 10,81 Mio.

Auch Halloween half wenig und so darf sich The Stepfather (2009) nur noch mit $ 3,21 Mio. begnügen und tritt auch den Rückzug aus der feinen Gesellschaft an. Nach drei Wochen sind $ 24,56 Mio. eingefahren, der Rest wird über andere Vermaktungskanäle reingeholt.

Alles andere als ein großer Wurf ist Astro Boy, der in den USA so gar nicht sein Publikum finden will und gerade einmal auf $ 3,46 Mio. kommt und so ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 11,32 Mio. vorweisen kann.

Von mir ja schon fast prognostiziert, ist das Interesse an Saw VI verschwindend gering und der Film muss mit einem heftigen Drop von 63% klarkommen, was in Zahlen ausgedrückt so viel heißt, wie neuerliche $ 5,27 Mio. und ein Zwischenergebnis von $ 22,53 Mio.

Auch keine so großartige Performance zeigt Where the Wild Things Are nach seinem einstigen ersten Platz. Auch hier sind die Einbrüche recht groß und so fließen auch nur noch $ 5,93 Mio. auf das Konto, welches mit $ 62,65 Mio. angefüllt ist.

Recht konstant verkauft sich hingegen Couples Retreat und so gibt es neuerliche $ 6,46 Mio. für die RomCom, die somit nach vier Wochen schon $ 87,03 Mio. auf der Habenseite hat. Für die $ 100 Mio. wird's aber wohl knapp nicht reichen.

Eine positive Überraschung dürfte sicherlich das allgemeine Abschneiden von Law Abiding Citizen sein, der sich teuer verkauft und so noch einmal $ 7,40 Mio. umsetzt, was dem Film ein Einspiel von $ 51,49 Mio. beschert.

Nur wenig musste Paranormal Activity einstecken, dessen Stündlein wohl ab diesem Wochenende schlagen dürfte. So fließen jetzt noch einmal relativ ungefährdete $ 16,39 Mio. auf das Konto, welches mit $ 84,63 Mio. schon ordentlich angefüllt ist.

Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich Michael Jackson's This Is It auf dem ersten Platz breitgemacht und am Wochenende $ 23,23 Mio. eingespielt. Angesichts des ganzen Tohuwabohus im Vorfeld doch ein wenig enttäuschend aber durch den Frühstart am Mittwoch sind schon $ 34,44 Mio. auf dem Konto und schaut man dann auch noch auf das internationale Einspiel sind es sogar $ 111 Mio.

Der King of Pop bekommt an diesem Wochenende jedenfalls ordentlich Konkurrenz, startet doch u.a. der erste Weihnachtsblockbuster der Saison. Reine Außenseiterchancen hat The Men Who Stare at Goats, der von Overture Films mit 2443 Kopien ausgestattet wurde. Auch nicht wesentlich potenter ist der Thriller The Fourth Kind mit Milla Jovovich, der in 2529 Kinos zu sehen sein wird. Auf Grusel und Mystery setzt man bei Warner und schickt, nach diversen Verzögerungen, Richard Kellys The Box in die Lichtspielhäuser - in 2635 um genau zu sein. Bei Disney steht indes eine weitere der unzähligen Dickens-Verfilmungen ins Haus, diesmal inkl. Motion Capture und 3-D Spielereien: A Christmas Carol (2009). Aggressiv vermarktet, sind 3683 Filmrollen im Sack.

Donnerstag, November 05, 2009

Mittwoch, November 04, 2009

Steve Martin und Alec Baldwin sind die Oscar-Hosts



The Oscars keep multiplying.

After the Academy increased its best picture category to 10 films and tapped a pair of producers, it announced that there will be two hosts for the 82nd annual Academy Awards -- Steve Martin and Alec Baldwin -- the first time the show has had multiple hosts since the 1987 ceremonies.

Almost immediately after Tuesday's announcement, insiders began speculating that Tina Fey -- who presented with Martin at the most recent Oscarcast and co-stars with Baldwin on "30 Rock" -- will join the team as one of its key writers. The show will air live March 7 on ABC.

Martin and Baldwin are familiar to both TV and film audiences, and both have been a presence at past Oscars.

Martin hosted the show in 2001 and 2003. Baldwin has been a presenter, and proved a lively performer on "Saturday Night Live," hosting that show more than anyone else during its run. He was considered to be on Shankman and Mechanic's shortlist after winning raves for hosting Elle's Women in Hollywood event just weeks ago (Daily Variety, Oct. 21).

Baldwin also was nominated for an Oscar in 2003 for his supporting role in "The Cooler."

He and Martin also co-star in Nancy Meyers' comedy "It's Complicated," which Universal will distrib on Christmas Day. The rollout of that pic should help put a spotlight on Oscar's new hosts, similar to the cross-promotion last year when Fox's "Australia" fed into the PR machine for host Hugh Jackman.

Martin is currently touring with the bluegrass band Steep Canyon Rangers in support of his latest album, "The Crow: New Songs for the Five String Banjo."

"I don't play the banjo but I'm thrilled to be hosting the Oscars -- it's the opportunity of a lifetime," Baldwin said.

The comedic duo replace last year's host Jackman, who helped the show enjoy a rare ratings boost.

The decision to find a replacement for the hosting gig fell in the hands of Adam Shankman and Bill Mechanic, who took over producing duties of the show this year from Bill Condon and Laurence Mark.

"We think the team of Steve and Alec are the perfect pair of hosts for the Oscars," said Shankman, who directed Martin in the comedy "Bringing Down the House," and Mechanic in a statement. "Steve will bring the experience of having hosted the show in the past and Alec will be a completely fresh personality for this event."

When Martin took the stage for the 73rd installment of the show, he quipped, "Hosting the Oscars is like making love to a beautiful woman -- it's something I only get to do when Billy Crystal's out of town."

He generally got thumbs-up from critics, but not necessarily TV audiences. The show in 2001, during which "Gladiator" won the top prize, lost millions of viewers for the first time in four years. Even more of its audience fled in 2005, making the show the least watched and lowest rated telecast since auds were measured in 1974, until the 80th ceremony established a new low point in 2008.

Oscar had a string of multiple hosts in the 1970s and '80s, with sometimes four or five people sharing the chores. The 1987 telecast was fronted by Chevy Chase, Goldie Hawn and Paul Hogan.
Quelle: Variety

Nachdem Ricky Gervais durch die Golden Globes leiten wird, stehen jetzt mit Steve Martin und Alec Baldwin auch die Hosts für die kommende Oscarverleihung fest. Definitiv keine schlechte Wahl, denn Martin durfte schon zweimal ran und Baldwin hat sich nicht zuletzt durch 30 Rock und seine unzähligen SNL-Hosts ins Spiel gebracht.

Dienstag, November 03, 2009

Clooney und Alexander Payne

 

George Clooney is circling the lead in the Alexander Payne-helmed family dramedy "The Descendants" for Fox Searchlight.

The actor, who is currently shooting Anton Corbijn-directed thriller "The American," is in talks to topline "Descendants," which centers on a wealthy landowner who takes his two daughters on a search for his wife's lover in the hopes of keeping his family together.

Project, which marks Payne's first feature in five years, is scheduled to begin lensing in February in Hawaii. "Descendants" would rep the first collaboration between Clooney and Payne.

Screenplay, which is based on Kaui Hart Hemmings' debut novel of the same name, was penned by Nat Faxon and Jim Rash.

Payne, Jim Burke and Jim Taylor are producing through their shingle Ad Hominem.

Clooney, who last starred in "Burn After Reading," has three films set for release in the coming weeks: "Fantastic Mr. Fox," "The Men Who Stare at Goats" and "Up in the Air."
Quelle: Variety

Mehr Payne ist immer gut und da ja nach Sideways lange Zeit gar kein eigenständiger Film mehr von ihm kam, bin ich schon gespannt, was aus o.g. Projekt wird. Clooney hat ja gerade eh ein Hoch, im nächsten Jahr eventuell noch stärker, sollte er einen Oscar gewinnen und ich kann ihn mir gut in einem Payne-Film vorstellen. Sehr schön.

Montag, November 02, 2009

Podcast Nummero 8 - Monster, Mumien, Mutationen...



... und damit sind nicht nur die beiden Moderatoren gemeint, sondern auch die Themen, denn es dreht sich in der achten Ausgabe des Podcasts um Halloween, auch wenn die Zeit des Gruselns ja schon wieder vorbei ist. Wer gut zwei Stunden Zeit hat oder unter Schlafstörungen leidet, folgt einfach dem Link weiter unten:

Zum Podcast

Sonntag, November 01, 2009

Klassikerhits in 2010/2011 von Wild Side Video Frankreich



Auch wenn es in den USA aktuell alles andere als gut läuft für Liebhaber klassischer US-Filme, kann man sich zumindest auf diverse Labels in Europa verlassen, dass hier der Nachschub nicht so schnell abebbt.

So hat Wild Side Video aus Frankreich gerade erst eine neue Klassiklinie angekündigt, die sich "Classic confidential" nennen wird und dabei mit einigen unveröffentlichten Filmen aufwartet. Erscheinen werden die Filme dabei in 2010/2011:

  • Wind Across the Everglades (1958)
  • Beyond a Reasonable Doubt (1956)
  • While the City Sleeps (1956)
  • Northwest Passage (1940)
  • Run of the Arrow (1957)
  • Devil's Doorway (1950)
  • The Lusty Men (1952)

Quelle: http://www.dvdclassik.com/news/news_dvd.php