Samstag, Mai 30, 2009

US Boxoffice (22.05. - 24.05./25.05.)



Am vergangenen Wochenende kam es zum ersten großen Aufeinandertreffen zweier potentieller Blockbuster und dementsprechend wurde es am Wochenende eng in den Kinosälen. Dass es bei den Platzierungen dann weniger spannend war, dürfte aber für den ein oder anderen Beobachter schon überraschend gewesen sein, haben die Studios doch schon Wochen vorher die Marketingkeule geschwungen. Übrigens, man erkennt es auch an den komischen Zahlen in der Überschrift, war letztes Wochenende in den USA Memorial Day, sodass auch der Montag frei war und wir dadurch ein sog. 4-Day Weekend haben. Traditionell basieren meine Charts auf den klassischen Zahlen für den normalen Zeitabschnitt. In Klammern findet man dann aber auch das 4-Day Ergebnis.

Da hilft auch das zarte Alter nichts mehr: 17 Again rutscht auf den letzten Platz und kommt so gerade einmal auf $ 1,02 Mio. ($ 1,29 Mio.). Damit hat man in den Staaten $ 60,60 Mio. einfahren können und blickt man mal über den großen Teich, dann sind es tutto kompletto $ 96,54 Mio.

Nach neun Wochen ist es dann wohl endlich so weit und Monsters vs. Aliens wird aus den Charts plumpsen. Jetzt hat es noch für $ 1,46 Mio. ($ 2,06 Mio.) gereicht und somit hat man $ 193,71 Mio. einheimsen können. Noch führt man die Jahresbestenliste an.

Inzwischen sind auch die Zuschauer nicht mehr so besessen von Obsessed und der Film muss sich mit $ 1,98 Mio. ($ 2,42 Mio.) zufriedengeben. Das stört die Verantwortlichen aber gar nicht mehr, denn das Vehikel hat sein Soll schon vor Wochen erfüllt und die $ 66,33 Mio. sind mehr als man sich hätte erträumen können.

Auch Ghosts of Girlfriends Past verliert weiterhin an Boden und hat nur noch $ 3,85 Mio. ($ 4,77 Mio.) zur Verfügung. Damit betreibt man weiterhin Schadensbegrenzung nach dem eher miserablen Start und bis dato sind $ 46,91 Mio. auf dem Konto.

Nachdem sich X-Men Origins: Wolverine in der letzten Woche stabilisieren konnte, läuft es jetzt weiterhin ganz passabel und neuerliche $ 8,07 Mio. ($ 9,91 Mio.) wandern in den Rentenfonds. Jener ist inzwischen auf $ 165,16 Mio. angefüllt und schaut man noch dazu, was die ausländischen Spender mit dazugegeben haben, dann sind es $ 311,97 Mio.

Trotz der Tatsache, dass vergleichbare Filme den größten Stuss auf Erden dargestellt haben, haben sich trotzdem genug Menschen gefunden, die Dance Flick zu einem Einspiel von $ 10,64 Mio. ($ 12,62 Mio.) verholfen haben. Der menschliche Geschmack ist schier unergründlich.

Letzte Woche noch an der Spitze der Charts, folgte jetzt der große Einbruch und Angels & Demons muss sich mit dem undankbaren vierten Platz rumschlagen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass $ 21,72 Mio. ($ 27,41 Mio.) auf die Konten von Sony flossen. International indes läuft es wesentlich besser, denn da werden die landesweiten $ 87,52 Mio. auf $ 195,62 Mio. aufgeblasen.

Finanziell erfolgreichster Film des Jahres, wenn auch nur zwischenzeitlich, wird schon bald Star Trek sein, der einfach von den guten Kritiken zehren kann und so noch immer für $ 22,89 Mio. ($ 29,38 Mio.) gut ist. Anhand der $ 191,01 Mio., die man schon einspielen konnte, braucht man auch keine seherischen Fähigkeiten haben, um vorauszusagen, dass der Film bald die $ 200 Mio.-Marke knacken wird.

Ein wenig enttäuschend war es dann sicherlich doch das Abschneiden von McGs Terminator Salvation, der am Startwochenende nur $ 42,56 Mio. ($ 51,94 Mio.) für sich verbuchen konnte und damit schlechter angelaufen ist als der unsägliche dritte Teil. Rückblickend kann man dann sicherlich diskutieren, ob es dann nicht doch die Regiewahl war, die dem Film mit Unterstützung der schlechten Kritiken das Genick gebrochen hat oder ist Schwarzenegger einfach nicht aus den Köpfen verdrängbar. Da der Film einen Frühstart hinlegte, schon am Donnerstag in die Kinos kam, sind insgesamt $ 65,32 Mio. eingespielt worden.

Sieg auf ganzer Linie für Ben Stiller, auch wenn die Kritiker auch hier nicht wirklich gnädig waren. Gestört hat es Night at the Museum: Battle of the Smithsonian nicht, denn die $ 54,17 Mio. ($ 70,05 Mio.) sprechen eine deutliche Sprache und liegen meilenweit vor dem Starteinspiel des ersten Teils. Fraglich wird nur sein, ob das Sequel auch die Standfestigkeit des Erstlings geerbt hat, der auch nach Weihnachten in den Kinos lief und sich nicht einer solch großen Anzahl an Konkurrenz ausgesetzt sah.

Dieses Wochenende gibt es jedenfalls zwei Filme, die dann doch sehr unterschiedlich sind, die aufs Publikum losgelassen werden. Horrorfans freut es sicherlich, dass Sam Raimi mit Drag Me to Hell zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist, wenngleich das auch nur ein PG-13 Starrer ist. Dieser ist in 2508 Kinos zu sehen. Wesentlich interessanter ist da sicherlich der Start von Pixars Up, der von den Kritikern erneut gefeiert wird und nun die Erwartungen in finanzieller Sicht erfüllen muss. Antreten wird er in 3766 Lichtspielhäusern.

Freitag, Mai 29, 2009

Toy Story 3 - Teaser Trailer



Hier der Teaser Trailer zu Pixars Toy Story 3, der 2010 in die Kinos kommen wird.

Donnerstag, Mai 28, 2009

Cruise und Diaz zieht's nach Wichita


Tom Cruise is zeroing in on the 20th Century Fox action comedy "Wichita" as his next star vehicle.

He'll pair with Cameron Diaz in the James Mangold-directed film. That ends a serious courtship that the star had since January with some of the highest-profile projects in Hollywood.

According to sources, Cruise and Diaz have approved the script, and their deals are in advanced negotiations. While Fox has not officially dated the picture, sources said the studio is eyeing a summer 2010 release.

The script has been through many machinations, but the most recent drafts were done by Scott Frank, with Mangold currently fine-tuning the script with Laeta Kalogridis ("Shutter Island"). Two-hander has several action scenes.

Cruise will play a secret agent who pops in and out of the life of a single woman.

Since the opening of "Valkyrie," Cruise has been courted for and has shown serious interest in the Len Wiseman-directed DreamWorks thriller "Motorcade"; the Bharat Nalluri-directed Spyglass remake "The Tourist"; the David Cronenberg-directed MGM drama "The Matarese Circle"; the Universal/Working Title romantic comedy "Lost for Words"; and "The 28th Amendment," the Florian Henckel von Donnersmarck-directed Warner Bros. thriller.

The competition for the slot came down to "Wichita" and "Motorcade." It is possible that Cruise might do one of the other projects down the line.

Quelle: Variety

James Mangold ist gut. Ich mag seine Filme. Cameron Diaz ist hübsch aber nicht wirklich ein Must-See und dann ist da noch Tom Cruise. Als Mensch sicherlich kontrovers, als Schauspieler von mir gern gesehen. Dürfte also ein durchaus interessantes Projekt werden. Kann man sich ja einmal als potentiellen Kinobesuch für 2010 notieren.

Mittwoch, Mai 27, 2009

Pegg und Frost gehen auf Alienjagd


Universal and Working Title Films have added Seth Rogen, Jason Bateman, Kristen Wiig, Bill Hader and Jane Lynch to the cast of "Paul."

The road trip laffer stars Simon Pegg and Nick Frost and will be directed by Greg Mottola.

Pegg and Frost, who wrote the script, will play two science-fiction fanatics on a road trip whose conspiracy dreams come true when they trek to Area 51 and encounter the title character, an escaped alien.

Rogen will provide the voice of the alien.

Working Title partners Eric Fellner and Tim Bevan will produce with Nira Park of Big Talk Prods. Shooting begins in June.

Pegg and Frost starred together previously in the Working Title-produced "Hot Fuzz" and "Shaun of the Dead."

Rogen last worked with Mottola on "Superbad." Hader also starred in that film, and just worked with Mottola and Wiig on "Adventureland."

Working Title and U most recently completed the Paul Greengrass-directed "The Green Zone," and the Richard Curtis-directed "The Boat That Rocked."

Quelle: Variety

Der Film schien komplett unterhalb meines Radars durchgerutscht zu sein, denn ich höre heute zum ersten Mal davon und freue mich, Pegg und Frost wieder gemeinsam auf der Leinwand sehen zu dürfen. Dazu hat man mit Greg Mottola einen fähigen Komödienregisseur und einen tollen Bei-Cast. Bin auf die ersten Trailer gespannt.

Dienstag, Mai 26, 2009

Al Pacino in einem HBO-Film unter der Regie Barry Levinsons

Al Pacino has been set to star in an HBO telepic about right-to-die champion Dr. Jack Kevorkian, to be helmed by Barry Levinson.

Pic revolves around Kervorkian's construction of his infamous "Mercy Machine," his first assisted suicide in the early 1990s and the resulting media frenzy.

Script was penned by Adam Mazer. Levinson, Steve Lee Jones, Lydia Dean Pilcher and Glenn Rigberg will exec produce.

Quelle: Variety

Drei Sachen finde ich bei diesem Projekt äußerst interessant. So ist Al Pacino nicht nur weiterhin ein Top-Schauspieler, der in den richtigen Rollen noch immer aufblühen kann, sondern HBO steht auch für das gewisse Maß an Qualität, welches von deutschen TV-Produktionen im Grunde nie erreicht wird. Drittens geht es hier um ein sehr interessantes, wie kontroverses Thema. Könnte durchaus ein fetter Emmy/Golden Globe-Kandidat werden.

Montag, Mai 25, 2009

Auge um Auge


Fernando Di Leo dürfte dem italienischen Tourismusverband sicherlich ein Dorn im Auge gewesen sein, zeigen seine Filme garantiert nicht die schöne Seite Bella Italias. So natürlich auch in Auge um Auge, der mit dem Franzosen Luc Merenda als Hauptdarsteller aufwarten kann. Prinzipiell ist hier das Thema Entführung im Fokus, wenngleich der Film am Ende doch noch in andere Bahnen abbiegt. Zu Beginn bekommt der Zuschauer jedenfalls mit, wie die beiden Kinder Antonio Filippini, Sohn eines reichen Ingenieurs, und Fabrizio Colella, Filius des mittellosen Mechanikers Mario (Luc Merenda), entführt werden. Dass Fabrizio mit einkassiert wird, ist ein schrecklicher Zufall, wollte der Junge doch nur seinen Freund beschützen. Während sich Mario zutiefst um seinen Sohn sorgt und sofort seinen ganzen Besitz veräußern würde, um ihn zu befreien, spielt Filippini Sr. (James Mason) den starken Mann, der die ganze Geschichte nach seiner Art lösen will. So bleibt er bei den Lösegeldforderungen knallhart, spielt auf Zeit und stellt eigene Bedingungen. Kein Wunder also, dass den Entführern der Geduldsfaden reißt und sie zu drastischen Maßnahmen greifen. Was nun folgt ist eine Spirale der Gewalt und der Film wirft im letzten Viertel sein durchaus gemächliches Erzähltempo über Bord und die ganze Geschichte gerät auch inszenatorisch aus den Fugen. Eingangs wird das Hauptaugenmerk auf die verschiedenen Charaktere und ihre Motivationsgründe gelegt und wir bekommen einen Einblick, welche Missstände Di Leo anprangert. So sind nicht nur der Polizei die Hände gebunden im Kampf gegen das Verbrechen, sondern das Land wird darüber hinaus auch vom Geld und denen, die es besitzen, regiert. Was geschieht, wenn man jenen Menschen vertraut, sieht man am Ende und hier wird der Film dann nicht nur überaus vorhersehbar, was primär an einem schwächelnden Drehbuch liegt, sondern eben auch recht einfältig. Letzteres an sich wäre ja gar nicht so störend, hätte dieser Part auch zum Rest des Filmes gepasst aber so ist die Auflösung der Geschichte nicht wirklich zufriedenstellend. Mit Italophilie-Bonus stehen aber noch immer 06/10 Punkte in den Büchern.

Samstag, Mai 23, 2009

US Boxoffice (15.05. - 17.05.)


Englein und Dämonen hatten am letzten Wochenende ihre Finger im Spiel und so lag das Einspiel erneut über jenem des vergangenen Jahres. Nichtdestotrotz ging es an der Spitze der Charts enger her als man es vermuten hätte können und Ähnliches dürfte uns auch an diesem Wochenende blühen. Auf diesem Wege sei auch kurz entschuldigt, dass der Report dieses Mal so spät kommt aber ich war gesundheitlich ein wenig angeknockt die letzten Tage und hatte insofern auch wenig Lust, mich mit dem Blog näher zu beschäftigen.

Zum letzten Mal dabei ist jedenfalls der Dokumentarfilm Earth, der mit $ 1,70 Mio. einen Schlußpunkt setzt und auf ingesamt $ 29,09 Mio. kommt. Vier Wochen hat das Gastspiel damit insgesamt gedauert und man darf damit durchaus zufrieden sein.

Letzte Woche neu eingestiegen und jetzt schon wieder ganz deutlich auf dem Weg nach unten. Für Next Day Air ist es ein kurzer Abstecher, der noch einmal mit $ 2,24 belohnt wird. In der Endabrechnung stehen $ 7,61 Miolein.

Ein paar mehr Dollar sind inzwischen auf dem Konto von The Soloist gelandet. Hier sind es aufgrund der $ 2,40 Mio. vom Wochenende $ 27,51 Mio. und viel weiter nach oben geht es sowieso nicht mehr.

Auch bei Monsters vs. Aliens geht die Luft langsam raus, denn nach acht Wochen Spielzeit sind es nur noch $ 3,18 Mio. die zum Vermögen von DreamWorks stoßen. Insgesamt stehen $ 190,73 Mio. in den Büchern, bzw. $ 335 Mio. weltweit.

Zac Efrons 17 Again zieht inzwischen seine Runden im Mittelfeld weiter und sammelt so noch ein bisschen Geld für den Rentenfonds. Dieser ist auf $ 58,36 Mio. angewachsen, nachdem die $ 3,37 Mio. des Wochenendes dazugekommen sind.

Der Überraschungserfolg Obsessed lässt sich auch weiterhin nicht aus dem Konzept bringen und spielt kontinuierliche neues Geld ein. Aktuell sind es $ 4,59 Mio. gewesen und damit stehen $ 62,61 Mio. in den Büchern.

Inzwischen läuft es ja etwas versöhnlicher für Ghosts of Girlfriends Past, der immerhin mit relativ geringen Drops auf sich aufmerksam macht und so $ 6,65 Mio. für sich verbuchen kann. Damit sind nach drei Wochen $ 39,86 Mio. eingetütet.

Auf den ersten drei Plätzen tummeln sich die großen Sommerblockbuster und den Anfang macht X-Men Origins: Wolverine, der sich nach dem großen Einbruch der letzten Woche dann doch ein wenig erholen konnte und nun $ 14,70 Mio. umsetzen konnte. Nach ingesamt drei Spielwochen sind somit $ 150,99 Mio. eingespielt und man wird final zwischen dem ersten und zweiten Teil des Franchises einlaufen. Mit den internationalen Zahlen sind es dann $ 302,35 Mio.

Durchaus überraschend ist das gute Abschneiden von Star Trek am zweiten Wochenende. Der Film profitiert von guter Mund zu Mund Propaganda und sichert sich dadurch stolze $ 43,03 Mio. Damit sind nach zwei Spielwochen schon $ 147,65 Mio. in den Büchern niedergeschrieben und das dürfte im Umkehrschluss ebenfalls bedeuten, dass wir hier den ersten Film der Saison haben könnten, der die $ 200 Mio.-Grenze knacken kann.

Knapp auf den ersten Platz hat sich Ron Howards Angels & Demons retten können, der mit $ 46,20 Mio. bei weitem nicht an das Ergebnis des ersten Teiles herankommen konnte. Dies ist aber insofern nicht weiter verwunderlich, als dass auch Dan Browns Buchvorlage wesentlich unpopulärer war als sein Werk davor. Glücklich ist man bei Sony deshalb trotzdem. Das liegt auch am starken internationalen Einspiel, sodass der Film schon $ 168,22 Mio. einfahren konnte.

An diesem Wochenende geht es natürlich wieder heiß her am US-Kino. Wir haben nicht nur ein 4-Day Weekend, Montag ist Memorial Day, sondern auch zwei große Blockbuster, die um die Gunst des Publikum buhlen. Keine Rolle am Ausgang spielt jedenfalls die Komödie Dance Flick von Paramount, die mit 2450 Kopien anläuft. Interessanter wird da schon eher das Abschneiden von Terminator Salvation, der schon am Donnerstag angelaufen ist aber, basierend auf den Zahlen vom Freitag, wohl nicht das Wochenende gewinnen wird. Gezeigt wird der Film in 3530 Lichtspielhäusern. Sieger wird also die Fortsetzung der Ben Stiller-Komödie Night at the Museum: Battle of the Smithsonian, sofern es zu keinen großen Überraschungen mehr kommt. Die 4096 Kopien sprechen da auch eine eindeutige Sprache.

Freitag, Mai 22, 2009

Surrogates - Trailer

Hier nun der Trailer zum kommenden Bruce Willis Sci/Fi-Actioner Surrogates. Nicht wundern, wenn man bei einigen Storykomponenten ein Deja Vu hat aber immerhin scheint das Ganze recht unterhaltsam zu werden.

Donnerstag, Mai 21, 2009

The Imaginarium of Doctor Parnassus - Mehr Bilder

Auf firstshowing.net sind weitere Bilder zu Terry Gilliams The Imaginarium of Doctor Parnassus aufgetaucht:


Mittwoch, Mai 20, 2009

Sony startet die DVD-Offensive



Die vergangenen Wochen waren verdammt ruhig wenn es um DVD-Veröffentlichungen von alten Klassikern ging, denn von den großen US-Studios hat man kaum etwas Neues gehört und selbst Warner, sieht man einmal von ihrer "grandiosen" Archive-Series ab, die fleißig mit Titeln gefüllt wird, die ihr Dasein von nun an als überteuerte DVD-R fristen müssen, das sonst auf diesem Segment ein Vorzeigelabel war, hat seit Wochen gar nichts mehr angekündigt. Doch die Zeit des Wartens scheint vorbei zu sein, denn ausgerechnet Sony Pictures dürfte eine große DVD-Offensive starten und dabei ist das Label nicht gerade dafür bekannt, liebevoll mit ihren Katalogtiteln umzugehen.

Und den Anfang macht der Film Noir. Vor ein oder zwei Wochen wurde auf DVDSavant berichtet, dass Sonys ersters Film Noir-Set folgende fünf Titel enthalten soll:
Zitat:
Edward Dymtryk's The Sniper
Fritz Lang's The Big Heat
Phil Karlson's Five Against the House
Don Siegel's The Lineup
Irving Lerner's Murder by Contract
Das Ganze wurde in mehreren Foren auch indirekt von Sony-Mitarbeitern so bestätigt.
Und, man plant weitere Sets. Gerüchteweise soll das nächste Set auf der UCLA series "Cool Drinks of Water: Columbia’s Noir Girls of the '40s and '50s" basieren. Hier ein Filmplan: http://www.cinema.ucla.edu/calendar/..._type=2&id=298
Auf Amazon.com sind jedenfalls zwei Film Noir-Boxen vorbestellbar von Sony, komplett ohne nähere Infos zum Inhalt bzw. zum Erscheinungstermin und auch ein Film Noir: The Collector's Choice-Set, welches schon am 14. Juli veröffentlicht wird aber auch hier gibt es noch keine Ankündigung - dürfte aber nicht mehr lange dauern.

Des Weiteren wurde direkt von Sony bzw. Mike Schlesinger bestätigt, dass man an einem Samuel Fuller-Set arbeitet, welches unter anderem folgende drei Titel enthalten soll:

Zitat:
The Crimson Kimono
Underworld, USA
Scandal Sheet
Ansonsten erscheint von Sony dann auch in naher Zukunft ein The New Hollywood Box Set, welches jene Titel enthalten soll:

Zitat:
Drive, He Said
Five Easy Pieces
The King of Marvin Gardens
Last Picture Show
A Safe Place
Head
Easy Rider
Bei den bisherigen Filmen soll es sich dann um Neuauflagen handeln und keine Re-Packs, bzw. bei Last Picture Show um jene DVD, die auch kürzlich als Teil der Bogdanovich-Collector's Choice veröffentlicht wurde. Des Weiteren gibt es auch Bonus-Material.

Ansonsten weiß ich noch aus diversen US-Foren und von US-Seiten, dass Sony wohl an einem Rita Hayworth-Set arbeitet, an einer William Castle-Box, an einer Toho-Box und ich glaube auch noch an Frank Capra-Filmen.

Sony werkelt wohl auch an nem Peter-Lorre Set bzw. plant, ihre Filme mit ihm zu veröffentlichen - sollen ja "nur" drei Titel sein: CRIME AND PUNISHMENT, ISLAND OF DOOMED MEN und FACE BEHIND THE MASK.

Am 04. August veröffentlichen sie weiterhin: Icons Of Screwball Comedy, Vol. 1 und Icons Of Screwball Comedy, Vol. 2 jeweils als 2-Disc Sets.

Folgende Filme sind wohl enthalten.

Zitat:
Vol1.

If You Could Only Cook (1935)
Too Many Husbands (1940)
My Sister Eileen (1942)
She Wouldn't Say Yes (1945)

Bonus: Kurzfilm Ain't Love Cuckoo? (1946)

Vol. 2

Theodora Goes Wild (1936)
The Doctor Takes a Wife (1940)
A Night to Remember (1943)
Together Again (1944)

Bonus: Kurzfilm: Screen Snapshot, Vol. 18, #10 (1939)
Folgende, größtenteils bisher unbestätigte, Daten schwirren im Netz herum:


06/09/2009 - The Jack Lemmon Film Collection
06/16/2009 - The Three Stooges Collection, Vol. 6
06/16/2009 - The Strange One
07/14/2009 - Film Noir Classics: The Collector's Choice
08/18/2009 - Toho Collection: Icons of Sci-Fi (Mothra, The H-Man, Battle in Outer Space)
08/18/2009 - Husbands
09/15/2009 - The New Hollywood Box Set
09/29/2009 - The Sam Fuller Film Collection (u.a. mit: The Crimson Kimono, Underworld USA and Scandal Sheet)
10/20/2009 - Night Of The Creeps
10/20/2009 - The William Castle Film Collection
11/03/2009 - The Film Noir Collection V.01
11/03/2009 - The Film Noir Collection V.02
11/03/2009 - The Rita Hayworth Film Collection
11/10/2009 - A Study in Terror

So wie es ausschaut, wandert mein Geld dann dieses Jahr primär in die Hände von Sony, es sei denn, Warner kommt endlich aus dem Knick!

Dienstag, Mai 19, 2009

Clooney als perfekter Gentleman


CANNES -- Two George Clooney projects are making news at the Cannes film fest. Focus Features has set Clooney to star in "A Very Private Gentleman," an adaptation of the Martin Booth novel to be directed by Anton Corbijn.

Rowan Joffe is scripting the pic, which shoots in Italy this fall.

Clooney will play an assassin who hides out in an idyllic Italian town before carrying out a final assignment. He resists his usual aversion to human interaction, and his friendships and romantic entanglements complicate his mission.

Clooney and Smokehouse partner Grant Heslov will join Anne Carrey as producer.

Separately, in the first major pickup of the festival, Overture has grabbed domestic rights to war comedy "Men Who Stare at Goats," featuring Clooney, Ewan McGregor, Kevin Spacey and Jeff Bridges and helmed by Heslov.

McGregor stars as a journalist who stumbles upon an ex-member (Clooney) of a secret U.S. Army unit that used paranormal tactics.

Peter Straughan adapted a nonfiction book by Jon Ronson.

"Goats" shot in Puerto Rico and was produced by Smokehouse and the BBC, with financing partner Winchester Capital. CAA repped the domestic deal, which was said to be in the $4 million range. Mandate sold foreign rights.

Upcoming for Clooney is the Jason Reitman-directed "Up in the Air," which Paramount releases at Christmas.

Quelle: Variety

Clooney mag ich ja sowieso und ich finde, er passt in die Rolle des Auftragkillers und hoffe auf einen schönen Film und die Vorlage scheint es zumindest in sich zu haben und ich bin gespannt, wie das finale Produkt sein wird.

Appaloosa


Der Western ist tot, lang lebe der Western. Getreu diesem Motto hat sich Ed Harris in Personalunion als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller an Appaloosa versucht und einen Film erschaffen, der so gar nicht ins 21. Jahrhundert passen will und viel eher an die klassischen Western aus Hollywoods goldener Ära erinnern. Erzählt wird dabei die Geschichte der beiden Lawmen Virgil Cole (Ed Harris) und Everett Hitch (Viggo Mortensen), die immer dann gerufen werden, wenn Städte in der Gesetzlosigkeit zu versinken drohen. So auch das Städtchen Appaloosa, welches vom Rancher Randall Bragg (Jeremy Irons) und seinen Schergen terrorisiert wird, die auch nicht davor zurückschrecken, aufdringliche Gesetzeshüter unter die Erde zu bringen. Doch die beiden Freunde Cole und Hitch haben ihre eigenen Methoden, um dem Ungezieferproblem Herr zu werden. Doch niemand hat mit der schönen Witwe Allison French (Renée Zellweger) gerechnet, die plötzlich im Örtchen auftaucht und Cole den Kopf verdreht und dadurch für allerlei Schwierigkeiten sorgt, sowohl im Umgang mit Bragg wie auch zwischen Cole und Hitch.
Schon die Exposition verdeutlicht, mit welcher Art Film man es hier zu tun hat und was für eine Geschichte hier erzählt wird: eine Geschichte von zwei Freunden, die ein starkes Band verbindet. So beginnt Appaloosa auch mit einem Off-Kommentar Everett Hitchs, der anfängt, von Virgil Cole zu erzählen. Dabei offenbart auch die Inszenierung, dass man sich hier komplett der Spielereien des modernen Filmemachens entsagt und das Ganze klassisch auf Film bannt. So sind Pans und Kamerafahrten das Höchste der Gefühle und so strahlt der Film auch über die gesamte Spielzeit ein hohes Maß an Ruhe aus, welche von bösen Zungen auch als Lethargie betitelt werden könnte. Aber es geht hier nicht um wilde Verfolgungsjagden und große Shootouts. Wenn es zum Duell kommt, dann wird es schnell und simpel abgehandelt, denn im Vordergrund steht hier die Beziehung zwischen den Charakteren, allen voran jene von Cole und Hitch, diesem doch sehr unterschiedlichen Duo, welches sich doch so gut ergänzt. So nimmt man sich auch Zeit bei der Vorstellung der Personen und in diesen ruhigen Momenten nimmt das Ganze schon fast psychologische Züge an. Damit sich jene Szenen aber nicht ins Unendliche ziehen, wurden die Charaktere mit einem trockenen Witz ausgestattet und insgesamt stimmt einfach die Chemie zwischen ihnen, so dass man teilweise schon fast automatisch ein wenig schmunzeln muss. Problematischer wird es bei dem Film dabei aber ein wenig mehr auf der Storyseite, denn hier wirkt das Gezeigte bisweilen ein wenig unrund, die Abläufe innerhalb der Story durchaus schwerfällig und das ist sicherlich das Manko, welches dem Film auch ein besseres Abschneiden vermasselt. Da hätte man bei der Umsetzung der Vorlage eventuell etwas anders vorgehen sollen. Nichtsdestotrotz ist das finale Produkt noch immer ein interessanter und ordentlicher Western, der besonders Fans der Filme ans Herz gelegt sei, denn speziell die Schauspieler und die Charaktere, die sie verkörpern, machen Appaloosa schon sehenswert: 7,5/10.

Sherlock Holmes - Trailer ist da


Ach Gottchen, Mr. Ritchie, was soll denn das sein? Basil Rathbone und Arthur Conan Doyle dürften gerade im Grabe rotieren. Gut, dass einem gesagt wird, dass es sich hier um einen Sherlock Holmes-Film handelt.

Montag, Mai 18, 2009

A Christmas Carol - Erste bewegte Bilder



Robert Zemeckis kann die technischen Spielereien nicht lassen und so verpasst er der klassischen Charles Dickens' Geschichte ein modernes, animiertes Makeover mit Jim Carrey als Scrooge:

Sonntag, Mai 17, 2009

Scorsese ist schwer beschäftigt

Wie man auf Awards Daily lesen kann, hat man dort einmal kurz bei Imdbpro nachgeschaut, welche "in development"-Projekte der gute Marty aktuell hat und die Liste ist dann doch sehr lang, wenngleich es natürlich fraglich ist, wie akkurat das Ganze ist:

10 titles In Development before year 2012

* 2011 - Cache - Director (Optioned property)
* 2011 - I Heard You Paint Houses - Director, Producer (Optioned property)
* 2011 - The Rise of Theodore Roosevelt- Director/Producer (Script)
* 2010 - High and Low - Executive Producer (Optioned property)
* 2010 - untitled Elia Kazan documentary - Director/Producer (Status Unknown)
* 2010 - The Wolf of Wall Street - Director (rumoured), Producer (Optioned property)
* 2010 - untitled Frank Sinatra Project - Director/Producer (Optioned property)
* 2009 - Chaos - Executive Producer (Status Unknown)
* 2009 - The Last Duel - Director/Producer (Status Unknown)
* 2009 - The Long Play - Director/Producer (Status Unknown)

Films In Production or in Post (3 titles)

* 2010 - Silence - Director, Writer (screenplay)
* 2010 - untitled George Harrison documentary - Director/Producer (Post-production)
* 2009 - Shutter Island - Director/Producer (Post-production)

Freitag, Mai 15, 2009

US Boxoffice (08.05. - 10.05.)



Wer hätte gedacht, dass das Star Trek-Franchise einmal hip sein könnte? Tja, es bedarf nur eines JJ Abrams und schon strömen die Massen in die Kinos und, wie sollte es auch anders sein, gab es einen Wechsel am Platz an der Sonne und natürlich kann man bis dato vom Mai auch mehr als zufrieden sein, denn die Zahlen, die aus den USA gemeldet werden, bestätigen den Trend des bisherigen Kinojahres: Kino ist krisensicherer denn je. Und der nächste Blockbuster steht schon in der Eingangstüre und mit freundlicher Hilfe des Vatikans war jener Film auch schon Wochen früher in aller Munde, doch zurück zum letzten Wochenende:

Die Show ist vorbei für Hannah Montana: The Movie und am Ende hat das Vehikel dann doch länger durchgehalten als ich gedacht hatte: ganze fünf Wochen. So sind noch einmal $ 2,19 Mio. in die Taschen geflossen, die auf $ 73,86 Mio. angeschwollen sind aber nun hat der Spuk ja ein Ende.

Earth hingegen könnte uns noch eine Woche erhalten bleiben, auch wenn die Zahlen vom Wochenende auch nicht mehr phänomenal sind. Aber immerhin sammelt man neuerliche $ 2,67 Mio. ein und kommt so auf ein US-Einspiel von $ 26,26 Mio. Nicht überaus spektakulär aber der Film hat sein Geld eingespielt in der Welt.

Nun wird auch die Luft für Monsters vs. Aliens dünn, denn der Film rutscht unaufhaltsam nach unten. Auf dem Weg in die Niederungen der Kinocharts krallt man sich $ 3,26 Mio. und packt diese in den Geldspeicher, der dadurch mit $ 186,77 Mio. angefüllt ist. Inkl. der weltweiten Zahlen sind es $ 330 Mio.

The Soloist
erweist sich dann auch als hartnäckiger als gedacht und bleibt auf der siebten Position kleben. Aufgrund des holprigen Starts und der $ 3,95 Mio. vom Wochenende sind aber erst $ 23,85 Mio. auf dem Konto und so darf der Film auf seinen zweiten Frühling als DVD warten.

Trotz der vergleichsweise geringen Kopienzahl hat sich Next Day Air dann doch in die Top 10 schieben können, wenngleich die $ 4,11 Mio. für die Actionkomödie auch nur ein paar Peanuts sind und in ein paar Tagen kräht kein Hahn mehr nach dem Film.

Auch bei 17 Again bricht die Zuschauerzahl stetig ein und so kamen nur noch $ 4,23 Mio. für die Efron-Komödie zusammen. Ob die $ 53,99 Mio. dann zu Freudensprüngen führen werden im Hause Warner darf bezweifelt werden aber so übel ist das Abschneiden dann ja auch nicht, zumal der Film ja auch noch international an den Start rollen wird.

Sonys Obsessed sammelt währenddessen weiter das Geld ein und aufgrund der neuerlichen $ 6,56 Mio. kommt der Thriller jetzt schon auf ein Gesamteinspiel von $ 56,21 Mio. aber was ist schon normal in diesem Kinojahr. Bisher gab es ja schon einige verblüffende Überraschungen, mit denen man so nicht hätte rechnen müssen.

Nach dem eher verhaltenen Start gab es immerhin keinen zu großen Drop für die RomCom Ghosts of Girlfriends Past, sodass $ 10,26 Mio. dabei rumkamen und die McConaughey/Garner-Produktion bis jetzt $ 30,05 Mio. in den Bücher stehen hat. Zwei bis drei Wochen wird uns der Film wohl noch erhalten bleiben.

Ordentlich eins auf den Deckel hat X-Men Origins: Wolverine bekommen, der gut 69% im Vergleich zur Vorwoche verloren hat und so sind es dann nur noch $ 26,41 Mio. geworden für den Film. Addiert man dies zum bisherigen Einspiel, kommt man auf $ 129,03 Mio. und zu der Gewissheit, dass auch hier nicht die $ 200 Mio.-Marke in Gefahr ist. Immerhin läuft es international ganz ordentlich, denn dadurch kommt der Film auf $ 257,66 Mio.

An Star Trek führte kein Weg dran vorbei am Wochenende und die Zahlen, die das Reboot vorweisen konnte, sind auch schon beeindruckend. Stolze $ 75,20 Mio. und lässt man einmal die Inflation außen vor, damit nominell das beste Startwochenende für einen Film des Franchises. Dazu kommen noch die $ 4 Mio. aus den Vorpremieren und wir stehen bei $ 79,20 Mio. Nun kommt es auch hier darauf an, wie das zweite Wochenende gemeistert wird aber die Chancen sind nicht schlecht, dass wir hier den ersten Film des Jahres sehen, der die 200er-Marke brechen kann.

Verhindern möchte dies nur ein Film am nächsten Wochenende aber der ist selbst ein großes Kaliber. Die Rede ist von der Da Vinci Code-Fortsetzung Angels & Demons, die erneut die bekannten Gesichter des ersten Teils auf die Leinwand schickt und, wie eingangs schon erwähnt, mit dem "Segen des Papstes" für Furore sorgte. Lasst euch nicht von den 3527 Kopien täuschen. Es dürfte erneut rappeln am Boxoffice.

Donnerstag, Mai 14, 2009

The Road - Auch hier ist der Trailer da

Lange hat es gedauert, der Film wurde ja um fast ein ganzes Jahr verschoben, aber nun ist der erste Trailer zu John Hillcoats Cormac McCarthy-Verfilmung The Road veröffentlicht worden und auch ein neuer Starttermin ist bekannt: 16.10.09 - zumindest in den Staaten.

Es lohnt sich auf jeden Fall, den Trailer anzuschauen, vermittelt er doch schon einmal einen sehr guten Eindruck des apokalyptischen Szenarios, welches als Setting für die Story herhält:

Nine - Erster Trailer

Hier nun der Trailer zu Rob Marshalls Quasiremake von Fellinis 8 1/2 in Musicalform. Auch wenn man, abgesehen von der Aufmachung, nicht viel erkennen kann, alleine Penélope Cruzs heißer Auftritt macht das Ganze sehenswert:

Mittwoch, Mai 13, 2009

Public Enemies - Neue Poster

Scorsese macht Sinatra-Biopic?



Martin Scorsese has added yet another film to his already overfilled plat of upcoming projects, but this one actually sounds like it could be all sorts of awesome. Universal Pictures and Mandalay Pictures have signed the Academy Award winning filmmaker to direct a biopic based on the life of Frank Sinatra.

Phil Alden Robinson is writing the screenplay, titled simply Sinatra. Robinson is probably best known as the writer/director of Sneakers and Field of Dreams, which he was nominated for an Academy Award.

The music rights have been secured and the Sinatra family has given its permission, which is not an easy get. Frank’s youngest daughter Tina Sinatra will be an executive producer, which would lead many to believe that the film would probably be on the less controversial side. However, Tina has told journalists in the past that she would “trust Scorsese implicitly” to “present the truth” about her father.

Peter Guber has been trying to get this project into production for years now, and now that all the pieces have fallen together. It is very possible that Scorsese might actually push to make the film as his next project.

Quelle: slashfilm

Wooha, heißes Projekt, welches ich so sicherlich sehen möchte, sofern Scorsese auf alle Facetten Sinatras eingeht aber ich bin hier sicher, dass ein guter Kompromiss gefunden wird. Aber wer könnte Frankieboy denn verkörpern? Gute Frage!

Kevin Spacey als Broker in "Casino Jack"


Kevin Spacey is slipping into the shoes of disgraced Washington power broker Jack Abramoff.

Thesp will topline the true story-based thriller "Casino Jack," directed by George Hickenlooper from an original screenplay by Norman Snider.

Film, formerly titled "Bagman," stars Spacey as the once high-powered lobbyist whose bribery schemes and fraudulent dealings with Indian casinos ultimately landed him in prison.

Gary Howsam, Bill Marks and George Vitezakis are producing the film, which will begin lensing in Toronto this month. Richard Rionda Del Castro, Donald Zuckerman, Patricia Eberle and Lewin Webb are exec producing alongside Dana Brunetti for Spacey's Trigger Street Prods.

Hannibal Pictures is handling worldwide sales, excluding North America, and will sell the film at the Cannes Film Festival. E1 Entertainment has purchased Canadian rights. William Morris and Paradigm are handling U.S. rights.

Spacey most recently starred in "21" and HBO's "Recount," both of which he produced through Trigger Street. He will next be seen in "Shrink," which premiered at the Sundance Film Festival and will be released in July. Other upcoming projects include "The Men Who Stare at Goats" alongside George Clooney and father-daughter comedy "Father of Invention."

Quelle: Variety

Spacey gehört definitiv zu meinen Favoriten auf der Leinwand und insofern freue ich mich prinzipiell erst einmal über jedes neue Engagement. Hier scheint dann aber auch die Rolle zu stimmen, denn auch das Thema klingt überaus interessant und gibt sicherlich einen guten Stoff für einen Thriller ab. Bin gespannt.

Dienstag, Mai 12, 2009

Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen


Irgendwo zwischen Tarzan und Old Shatterhand findet sich in Lex Barkers Filmographie auch jenes Werk aus dem Jahr 1957 wieder, welches vor allem mit einem schlüpfrigen Titel aufwarten kann - auch im englischen Original - dem Zuschauer aber jenes Mädchen die ganze Zeit enthält. Sowieso ist Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen ein recht holpriger Gefährte, der sichtlich am Film Noir-Genre orientiert ist aber dabei wenig überzeugend wirkt. Das liegt vor allem an der Erzählweise und Inszenierung, die stellenweise sehr sprunghaft ist, um dann wenig später wieder ausschweifend langsam zu werden. Die Geschichte des Films dreht sich dabei um einen Mord an einem Mädchen, welches einen einschlägigen Ruf hatte und so ist der Kreis der Verdächtigen nicht gerade gering. Darunter ist auch ein Motelbesitzer, der im Rollstuhl sitzt und ein etwas merkwürdiges Verhältnis zu seiner Schwester pflegt und eben auch Lex Barkers Charakter, der hier einen Anwalt im Urlaub verkörpert - der ganze Film spielt in der "Einöde" Utahs. So geht die meiste Zeit des Filmes auch dafür drauf, dass wir dem örtlichen Sheriff folgen, wie dieser mehrere Zeugenbesuche macht, Verdächtige verhört und ansonsten wird ein wenig mehr auf die beiden Hauptcharaktere, Barkers Anwalt und den Hotelbesitzer, eingegangen. Problematisch ist das Ganze insofern, als dass der Film wenig dynamisch wirkt, die Charakterzeichnung darüber hinaus löchrig erscheint und Letzteres ja vor allem im Mittelpunkt des Filmes steht. Zwar ist es interessant, das Treiben und die Personen zu verfolgen aber wie dann schlußendlich die Geschichte aufgelöst wird, ist dann höchst fragwürdig - sicherlich legt man rote Heringe aus aber die Auflösung ist dann trotzdem "out of the blue" - und vor allem überaus plötzlich. Man merkt hier eben, dass der Film eine B-Produktion ist und so sind zumindest die Schauspieler überzeugend in ihrer Darbietung und vor allem Rob Randell als gelähmter Hotelbesitzer mag hier überzeugen. Fans älterer Filmkunst werden sicherlich ein Gefallen an dem Film finden aber gesehen muss man ihn bestimmt nicht haben: 05/10.

Montag, Mai 11, 2009

Shutter Island - Cannes-Promo-Poster



Weitere Poster gibt es auf Firstshowing.net

Banderas goes Neo-Noir


Antonio Banderas is set to star in "The Big Bang," a neo-noir detective story to be directed by Tony Krantz.

Richard Rionda Del Castro, Krantz and Erik Jendresen will produce the film, based on a script by Jendresen ("Band of Brothers"). Production begins in Spokane, Wash., in September.

Banderas stars as an L.A. private detective who's hired to find a missing stripper. The trail leads to the New Mexico desert, where the private eye finds a trail of bodies and contends with a brutal Russian boxer, three LAPD detectives and an aging billionaire looking to perfect the nuclear physics equivalent of the Big Bang.

Exec producing will be Patricia Eberle, Richard Salvatore and Ross Dinerstein.

Rionda Del Castro's Hannibal Pictures is financing and handling foreign sales at Cannes. U.S. representation is being handled by WMA and Endeavor.

Pic marks the first theatrical feature for Krantz, one of the few ex-agents to make that leap. Krantz, who spent 15 years packaging series at CAA and later heading Imagine TV, previously directed two Jendresen-scripted films -- "Sublime" and "Otis"-- that were designed to go direct to video through Raw Feed, a venture Krantz co-created.

Krantz now owns Flame Ventures, whose slate includes a NASCAR Imax film in 3-D that Krantz will direct, and "The Conversation," a series for AMC based on the Francis Ford Coppola film that is being written by Jendresen and Christopher McQuarrie.

Banderas most recently completed a starring role in Woody Allen's as-yet-untitled next film.

Quelle: Variety

Die Story klingt zwar ganz interessant aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Ganze dann doch nicht wirklich was wird, zumal der Regisseur anscheinend auch keine Erfahrung hinter der Kamera hat. Dazu ist es um Banderas auch recht still geworden oder täusche ich mich da?

Sonntag, Mai 10, 2009

The Princess and the Frog - Erster "Trailer"

Auf dem Disney Channel ist der erste "Trailer" zu Disneys kommendem handgezeichnetem Animationsfilm The Princess and the Frog aufgetaucht. Dieser vermittelt schon einmal ein wenig mehr Eindruck davon, wie der Film sein wird.

Freitag, Mai 08, 2009

Whatever Works - Nun auch mit Trailer



Kaum ist das erste Poster aufgetaucht, kann man auch schon den Trailer zu Allens nächstem Film im Web finden:

US Boxoffice (01.05. - 03.05.)



Der Sommer ist da und das nicht nur im Kino, wenngleich das mit dem Wetter noch ein wenig instabil ist, während in den USA die eigentliche Blockbustersaison jetzt erst begonnen hat - eben tradionell mit dem ersten Maiwochenende. Alle Augen waren dabei auf Fox gerichtet, die sozusagen den Sprung ins kalte Wasser gewagt haben und, soviel sei an dieser Stelle verraten, auch nicht baden gingen. Auch wenn dieses Wochenende ein wenig schwächer von den Umsätzen war im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2008, wird man allgemein aber zufrieden sein, zumal die kommenden Wochen noch mit einigen Hochkaräter gespickt sind. Es bleibt also spannend.

Die rote Laterne hat in dieser Runde State of Play, der sich zusammenfassend auch eher mittelprächtig geschlagen hat und dank der neuerlichen $ 3,72 Mio. auf ein Gesamteinspiel von $ 30,94 Mio. kommt. Ein Ergebnis, welches irgendwo im Nirgendwo anzusiedeln ist.

Auch nicht sehr viel besser ergeht es Fighting, der gleich um sechs Plätze gefallen ist und sich nun mit $ 4,01 Mio. zufriedengeben muss. Somit sind nach zwei Spielwochen $ 17,34 Mio. im Kasten, wenngleich der Film sicherlich nicht so wirklich teuer in der Herstellung war.

Unverändert und wenig beeindruckt vom Drumherum zeigt sich Hannah Montana: The Movie, der sich weitere $ 4,16 Mio. schnappt und damit ein Polster von immerhin $ 70,95 Mio. aufweisen kann. Das ist dann auch mehr als der Konzertfilm, der im letzten Jahr in den Kinos zu sehen war.

Wenig Mitleid hatte man mit Earth, der gut 50% wegsackt und so nur noch auf $ 4,34 Mio. kommt. Damit stehen für die Doku $ 22,00 Mio. US-Einspiel auf der Habenseite, denn, wie schon einmal erwähnt, lief der Film sonst schon fast überall auf der Welt und kann dadurch insgesamt einen Umsatz von $ 108,16 Mio. vorweisen.

Von den letztwöchigen Neustartern mit dem geringsten Drop gesegnet, kommt The Soloist auf neuerliche $ 5,65 Mio., die das zwischenzeitliche Einspiel auf $ 18,16 Mio. hieven. Der große Wurf ist das aber noch längst nicht und auch die Luft wird langsam immer dünner.

Probleme, die Monsters vs. Aliens weiterhin fremd sind, wenngleich die $ 5,80 Mio. vom Wochenende wohl recht deutlich darauf hindeuten, dass es wohl ganz knapp nichts wird mit dem $ 200 Mio.-Einspiel, liegt man doch aktuell bei $ 182,41 Mio. und die Lücke ist dann einfach zu groß.

Von solchen Summen kann man bei 17 Again nur träumen und hier ist man deshalb auch mit den $ 6,36 Mio. halbwegs zufrieden und nimmt noch mit, was man bekommen kann. Somit hat der Teenieschwarm Zac Efron bisher $ 48,50 Mio. akkumulieren können, dazu dann noch das spätere internationale Einspiel. Man wird damit leben können im Hause Warner.

Über jeden Zweifel erhaben ist inzwischen Obsessed, der noch immer für $ 12,05 Mio. gut war und somit trotz seiner ausgelutschten Formel und schlechten Kritiken auf stolze $ 46,85 Mio. kommt. Solch einen Wurf mit einem vermeintlichen Bankdrücker muss man erst einmal wiederholen können.

Eher bescheiden ist der Start für Ghosts of Girlfriends Past ausgefallen, der eigentlich als Kontrastprogramm für die Frauen herhalten sollte und Matthew McConaughey und Jennifer Garner in den Hauptrollen hatte. Die $ 15,41 Mio. liegen auf jeden Fall hinter den Erwartungen der Verantwortlichen und nun ist Schadensbegrenzung angesagt.

Locker und leicht konnte sich X-Men Origins: Wolverine die Spitzenposition sichern und dies trotz diverser Hiobsbotschaften vor Kinostart und einiger Unmutsäußerungen der Fans. Am Ende hat es dann doch für $ 85,06 Mio. gereicht und der Film reiht sich damit im Franchise an dritter Position ein. Blickt man jetzt in die Zukunft, dürfte es der Film aber trotzdem nicht schaffen, die $ 200 Mio.-Marke zu erreichen, da schon die Vorgänger, die mit wesentlich besserer Presse ausgestattet waren, mit erheblichen Einbrüchen in den Folgewochen zu kämpfen hatten.

Das liegt natürlich auch an der Konkurrenz, die nicht schläft und an diesem Wochenende gibt es auch wieder zwei Neustarter, wenngleich die ganze Filmwelt nur von einem Titel spricht. Der Vollständigkeit halber sei aber auch Next Day Air, eine Actionkomödie mit Mos Def, die vom Indie Summit vertrieben wird, zu erwähnen, sind doch 1138 Kopien im Umlauf. Aber alle Welt wartet natürlich auf das Eintreffen von J.J. Abrams Star Trek und hier wird es wirklich die Frage sein, ob Paramount den Neustart des Franchises schafft und den Film auch an den (jungen) Mann bringt, denn die Trailer und die Machart zielen eindeutig auf ein junges Publikum. Stolze 3849 Filmrollen hat man im Gepäck. Ob es mit ihnen in Warp 10 auf Platz 1 geht?

Donnerstag, Mai 07, 2009

De Niro und Norton zusammen vor der Kamera


Robert De Niro and Edward Norton are attached to star in the indie psychological thriller "Stone," to be helmed by John Curran.

Story centers on a correctional officer (De Niro) who is seduced by the wife of a convicted arsonist (Norton) up for parole.

Angus MacLachlan ("Junebug") penned the screenplay.

"Stone" marks the debut film of Mimran Schur Pictures, a company formed earlier this year by private investor David Mimran and longtime music biz executive and former Geffen Records prexy Jordan Schur.

Holly Wiersma ("Bobby") is producing alongside Mimran and Schur. Avi Lerner, Rene Besson, Trevor Short and Danny Dimbort are exec producing.

Curran is prepping the Keira Knightley starrer "The Beautiful and the Damned."

De Niro is on board for the latest chapter in the "Meet the Parents" franchise, "Little Fockers."

Norton will next be seen in the indie "Leaves of Grass."

Quelle: Variety

Nachdem die letzten Leinwandauftritte De Niros allesamt eher für den Po waren, bin ich hier auch sehr skeptisch, ob die ganze Sache was wird. Gönnen würde ich es ihm ja aber mal sehen, wenn der fertige Film auftaucht.

Mörder ahoi!


Im letzten Teil der beliebten Miss Marple-Serie mit Margaret Rutherford in der Hauptrolle verschlägt es die quirlige Hobbydetektivin auf hohe See, wenngleich das Schiff die meiste Zeit vor Anker liegt, um dort gleich mehrere Mordfälle aufzuklären, die irgendwie miteinander verbunden sind. Dabei beginnt die Geschichte an Land, genauer gesagt mit einer Stiftungssitzung - jene Institution besitzt ein altes Marineschiff und stellt dies zur Verfügung, um dort kriminell gewordene Jugendliche wieder auf den Pfad der Tugend zu führen - an der auch Miss Marple beiwohnt. Wie es das Schicksal so will, verstirbt jedoch einer der Teilnehmer urplötzlich und das weckt den Spürsinn der alten Dame, eben auch, weil die Person eigentlich nocht etwas Wichtiges sagen wollte. Mit Hilfe ihres Freundes Mr. Stringer kommt Marple schnell hinter die Todesursache, wurde der arme Mensch doch mit vergiftetem Schnupftabak ins Jenseits befördert, doch die Polizei und Oberinspektor Craddock glauben ihr natürlich nicht. Kurzerhand übernimmt sie das Ruder, quartiert sich unter Protest des Kapitäns auf dem Schulschiff ein und versetzt die Besatzung mit ihrer eigenwilligen Art in Angst und Schrecken und so bleibt es nicht bei dem einen Mord und auch für Miss Marple wird die Luft dünner. Never change a winning team ist die Devise jener britischen Produktionen, in der man es immer wieder mit alten Bekannten zu tun hat und deren Eigenarten schnell liebgewinnt. Natürlich ist der Star Miss Marple, diese dickköpfige Dame reiferen Alters, die es jedoch immer wieder mit List und Verstand schafft, auch die kniffligsten Kriminalfälle zu lösen. Dabei funktionieren die Filme nach dem typischen Whodunit-Muster und wir, die Zuschauer, rätseln mit, wer am Ende der Mörder war. Dabei gelingt es den Machern auch im vierten Teil, eine interessante Geschichte zu inszenieren, die zwar gar kein waschechter Marple-Krimi in der Vorlage ist aber trotzdem wie einer auf die Leinwand gebannt wurde. Herausstechend ist sicherlich der stets leicht ironische Umgang mit der Thematik, was durch die "speziellen" Charaktere auch unterstrichen wird. Auch Running Gags wie jene mit dem Mediziner, der jedes Mal in Eile ist und noch zu einem Baby müsse, heitern die Stimmung auf und machen die Geschichte allgemein unterhaltsamer. Zumal die Story aufgrund des Spielortes, eben jenem alten Segelschiff, auch stark vom Setting lebt und hier ist es die Enge des Schoners, die der Besatzung allerlei Kompromisse abringt und das Leben wird nicht leichter, wenn eine Miss Marple nebenher noch auf ihre eigene Art und Weise ermittelt. Für manch einen Zuschauer mag das Ganze antiquiert wirken, besonders in Zeiten, wo man in Sendungen wie CSI mit allerlei Eyecandy verwöhnt wird. Für mich ist Mörder ahoi! aber klassische, charmante und noch immer bestens funktionierende Krimikost, die hier zwar nicht den Höhepunkt der Reihe markiert aber trotzdem im Oberhaus mitspielt: 08/10.

Mittwoch, Mai 06, 2009

Whatever Works - Poster zum kommenden Woody Allen

"Deadpool" bekommt eigenen Film


Twentieth Century Fox has begun development on "Deadpool," an "X-Men" spinoff that will be crafted as a star vehicle for Ryan Reynolds, who played the character in "X-Men Origins: Wolverine."

The character is one of the most popular in Marvel Comics' X-Men universe. Deadpool is Wade Wilson, a mercenary who, dying of cancer, submits himself to the Weapon X genetic alteration experiment and emerges as an indestructible semi-sane anti-hero. Reynolds seemed destined to play the character. In one reference in the Marvel Comics, Deadpool is described as a mix between "a Shar Pei and Ryan Reynolds."

In one of the "Easter egg" endings of "Wolverine," Deadpool is seen rising from the rubble and whispering "Shhh" to audiences.

The film will be produced by Lauren Shuler Donner and Marvel.

Fox is also in the formative stages of a "Wolverine" sequel that will encompass the samurai storyline that was hinted at as Wolverine sat in a bar in Japan as the film concluded (Daily Variety, May 4).

Separately, Fox is developing "Magneto," a film about the X-Men villain with a script by Shelton Turner, and "X-Men: First Class," which Josh Schwartz is penning.

Reynolds next stars with Sandra Bullock in the Anne Fletcher-directed "The Proposal," which Disney releases June 19. He also completed the Kieran and Michele Mulroney-directed "Paper Man."

Quelle: Variety

Beflügelt durch das gute Abschneiden von X-Men Origins: Wolverine schlachtet Fox das Franchise jetzt wohl komplett aus und entwickelt nun also einen eigenen Deadpool-Film. Fans wird es wahrscheinlich freuen, während ich mich eher frage, wann sich denn bei den Kinogängern die ersten Ermüdungserscheinungen einstellen könnten.

Sherlock Holmes - Neue Bilder




Dazu gibt es einen interessanten Beitrag auf USA Today mit einigen Informationen zum Film an sich. Eine nette Lektüre, falls man gerade nichts zu tun hat. Dort gibt es auch noch acht weitere Bilder.

Dienstag, Mai 05, 2009

Ken Watanabe wird Villain in "Inception"


Ken Watanabe and Tom Hardy are boarding Christopher Nolan's "Inception" for Warner Bros.

The story, which Nolan wrote, is a contemporary sci-fi actioner set within the architecture of the mind, with Leonardo DiCaprio as a CEO type. Watanabe will play the film's villain, a man who is blackmailing DiCaprio. Hardy is a member of DiCaprio's team.

The duo join a cast that includes Joseph Gordon-Levitt, Cillian Murphy, Ellen Page and Marion Cotillard.

Watanabe's deal reunites him with Nolan, with whom he collaborated on 2005's "Batman Begins."

Nolan and the studio are aiming for a summer shoot ahead of a 2010 release. Nolan and Emma Thomas are producing through their Warners-based Syncopy Films shingle.

Watanabe next appears in the Weinstein Co.'s September release "Shanghai" with John Cusack, Chow Yun-Fat and Gong Li. He is repped by Endeavor and ROAR.

Hardy, who is in negotiations for his role, next appears in "Bronson," playing a criminal who spent 30 years in solitary confinement. He is repped by CAA.

Quelle: The Hollywood Reporter

Heiligs Blechle. Der Cast wird ja immer interessanter und es dürfte wohl auch nicht zu verneinen sein, dass man hier wohl auch auf die Academy Awards schielt. Wird Zeit, dass etwas mehr zur Story durchsickert.

Sonntag, Mai 03, 2009

Providenza - Mausefalle für zwei schräge Vögel


Wer bis dato immer gedacht hatte, im Italo-Western würde es immer bierernst zugehen, der dürfte angesichts Providenza - Mausefalle für zwei schräge Vögel komplett vom Glauben abfallen, denn das, was hier dem Zuschauer vorgesetzt wird, ist Klamauk in Reinkultur und um das Ganze unfallfrei überstehen zu können, sollte man auch eine gewisse Affinität für jenes Geblödel haben. Sichtlich am Duo Spencer/Hill orientiert, das mit den Trinity-Western den Weg für die lustige Seite des Genres geebnet hat, wird hier noch eine ganze Schippe aufgelegt und der Bogen auch stellenweise ordentlich überspannt. Dabei ist die Grundgeschichte, milde gesagt, vollkommen zweitrangig, denn erst kurz vor Toreschluß scheint sich so eine Art roter Faden zu offenbaren, der die Karre aber auch nicht mehr aus dem Schlamm holen kann. Während der restlichen Spielzeit verfolgt das Publikum das ungleiche Duo Providenza (Tomas Milian in einer mehr als atypischen Rolle) und Hurrikan Smith (Gregg Palmer, die Bud Spencer-Kopie inkl. seines deutschen Synchronsprechers). Providenza ist dabei ein überaus intelligener wie skurriler Kopfgeldjäger, der mit viel List und Tücke die Banditen einfängt und dies auch mit Hurrikan getan hat. Diesen liefert er natürlich auch beim nächsten Sheriff ab, um ihn noch in derselben Nacht zu befreien und wenig später in einem anderen Ort erneut abzuliefern. Verständlich, dass Hurikan das Spiel nicht so gefällt und so gibt es allerlei Ärger - natürlich auch mit Frauen, Banditen und den anderen typischen Bewohnern aus dem Westen - und wie es der Zufall so will, freuen sich Providenza und Hurrikan dann doch noch irgendwie an und dann gibt es ja doch noch eine Story, die sich zum Ende offenbart. Bis dahin wird man als Zuschauer entweder entnervt abgeschaltet haben oder, sofern man durchgehalten hat, man befindet sich in einem Zustand vollkommener Anspruchlosigkeit. Dabei ist es nicht einmal, wie man vielleicht vermuten könnte, die deutsche Synchronisation, die das Gezeigte so sehr ins Lächerliche zieht, sondern eben auch die komplette Inszenierung. Da wird stellenweise die Slapstickgranate gezündet und man weiß nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll, denn das Timing und der Witz passen dabei nur selten und um sich wirklich königlich amüsieren zu können, muss man ein Faible für solch Darbietung haben. Dazu kommt, dass die Geschichte im Film nur schleppend voran geht, man sich meist eh denken kann, was als nächstes passiert und über allem die große Ziellosigkeit thront. Sicherlich hat der Film auch passende Momente, die auch im gesamten Kontext funktionieren aber solche Szenen sind eher spärlich gesät. Sicherlich hat der Film auch Liebhaber. Ich bin keiner davon: 4,5/10.