Sonntag, März 09, 2008

Aliens vs. Predator 2


Mensch, was hat die Fangemeinde gejauchzt, als in den Untiefen des Internets die Meldung kursierte, dass Aliens vs. Predator 2 ein R-Rating bekommen würde. Endlich Gewalt! Da gerät die Story zur Nebensache. Weiter ging es dann, als die ersten bewegten Bilder zu sehen waren und wirklich etwas Gekörse erkennbar war. Frohlockend zog man dann in die Lichtspielhäuser und irgendwann auch wieder aus eben jenen hinaus. Wie der Gesichtsausdruck dann war, kann ich nicht beurteilen, zumindest meiner war alles andere als positiv aussehend. Packen wir das Rating einfach mal kurz ad acta: Der Film ist mies und das, was hier Story genannt wird, ist schlicht lächerlich. Weder Fans der Predator-Filme noch der Alien-Saga kommen in irgendeiner Art wirklich auf ihre Kosten. Irgendwo am Arsch der Welt, mitten in den USA geht die Alien-Brut mitsamt Raumschiff zu Boden und beginnt gleich damit, was sie am besten kann: Leute wegschnabulieren. Später taucht dann auch der Predator auf, der die Biester wieder jagt und zwischendrin lernen wir erst einmal das komplette Dorf kennen. Warum? Ich weiß es nicht. Da die meisten Figuren nach wenigen Minuten wieder von der Leinwand verschwinden, sind die Infos, sofern wir welche erhalten, sowieso überflüssig und dass es natürlich zwischendrin auch wieder eine depperte Teenieliebesgeschichte, Patriotismusgedöns und stupide Dorfsheriffs gibt, tut dem wahrlich auch nicht gut. Im Klischeekabinett hat man sich hier ausgiebig bedient. Das stört den nach Blut geifernden Fan nun alles eher weniger, solang sein Trieb gestillt wird und spätestens hier, wandelt sich Vorfreude in Enttäuschung, denn das Gezeigte auf der Leinwand ist nun alles andere als spektakulär und meistens so dunkel gezeigt, dass man nur erahnen kann, was nun wirklich los ist. Immerhin bekommt man mit, dass die Überlebenden dezimiert werden. Wer jetzt aber denkt, dass das schon alles ist, der täuscht. So haben die Herren Drehbuchautoren noch einen Clou im Ärmel: einen Predalien - Zwitterdingsbums aus Alien und Predator. Scheinbar war man sich des Asses aber nicht so sicher und so taucht dieser Kamerad auch kaum auf und erst beim Endkampf kommt er ein wenig in Action. Schnarch. Das Ende ist sowieso mit das beste. Plötzlich und unerwartet meint man, noch etwas Reminiszenz erweisen zu müssen, wirft noch einen mysteriösen Namen ins Spiel und hält alles offen wie ein Scheunentor: Hilfe, ich ahne Teil 3 kommen. 04/10

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
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