Montag, März 24, 2008
Showdown in Little Tokyo
In den 80er Jahren war das Leben noch einfach. Im Radio lief noch ordentliche Pop-Musik, Frisuren und Klamotten sahen einfach schrecklich aus und ordentliche Actionfilme kamen en Masse ins Kino. Ja, damals konnte man selbst Dolph Lundgren-Reißer auf der großen Leinwand bestaunen. Sechs Jahre nach dem pazifistischen Autorenfilm Phantom Kommando, mit good ol' Arni, fertigte Mark L. Lester dieses Vehikel an: Showdown in Little Tokyo, eine tiefgreifende Milieustudio zum Austausch und Verständnis der Kulturen! So sind Onkel Lundgren und Kamerad Brandon Lee hier als Buddy Duo unterwegs, die sich gegenseitig mit schlechten Sprüchen quälen und die Bad Guys reihenweise über den Jordan schicken. Der Feind ist hier die Yakuza und das sind echt fiese Burschen: Selbst beim Liebesspiel können sie die Finger nicht von den Samuraischwertern lassen und so rollen auch beim Sex die Köpfe. Ich bitte das wörtlich zu nehmen. Natürlich ist Lundi not amused und da auch noch seine Eltern damals von Yakuzas gekillt worden - hier die Preisfrage: Welcher böse Yakuzaboss war es? Richtig! Der aus diesem Film - beginnt nun die große Säuberungsaktion und getreu Lesters Credo: Action muss fetzen, geht das Vehikel auch ordentlich zur Sache. Ähnlich Phantom Kommando, macht man auch vor Extremitäten nicht halt und an grafischer Gewalt wird nicht gegeizt. Dass die Story hauchdünn ist, kann man schon an der Laufzeit von nicht einmal 80 Minuten ausmachen. Dafür gibt es auch keine Dynamikprobleme: Von A bis Z wird das Ganze durchgezogen und der geneigte Actionfan ist erfreut. Darüber hinaus gibt es mit Tia Carrere ein lecker Eye-Candy, die, angeblich via Bodydouble, auch nackt über den Äther huscht. Kopf aus, Film an. Hier stimmt das Motto und manchmal braucht man es! 07/10 ;)
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