Donnerstag, April 30, 2009

US Boxoffice (24.04. - 26.04.)


Normalerweise - doch was ist schon normal in diesem Filmjahr? - ist das letzte Wochenende im April ein Sammelsurium für Filme, die während der restlichen Spielzeit kaum eine Chance gehabt hätten und jetzt noch schnell eine Kinoauswertung bekommen. Doch 2009 ist vieles anders und natürlich darf der Monat April nicht ohne ein neuerliches Bombenergebnis enden, bevor die große Blockbustersaison im Mai startet. Vergessen wir also einmal die ganzen Gesetze des US-Boxoffices und lassen die nackten Zahlen für sich sprechen.

Platz 10 und mit spärlichen $ 2,62 Mio. eventuell ein weiterer Sargnagel für das Franchise, ist die "schöne" Zeit für Crank: High Voltage in den US-Kinos auch schon wieder vorbei. Gerade einmal $ 11,74 Mio. sprechen eine eindeutige Sprache für das Versagen des Konzepts.

Für Fast & Furious hat sich der Ausflug in die Kinos jedoch mehr als gelohnt und dank der $ 6,20 Mio. vom Wochenende hat man mit $ 145,37 Mio. nun auch das Einspiel des ersten und bis dato erfolgreichsten Films der Reihe einstellen können. Auch international hat das Werk viele Fans finden können, sind doch weltweit $ 317,45 Mio. eingespielt worden.

Stetig abwärts ist das Verhalten von Hannah Montana: The Movie, der ja bekanntlich mit einer geringen Halbwertszeit ausgestattet ist. Um den Sturz jedoch zu dämpfen, nimmt man neuerliche $ 6,44 Mio. ein und plumpst auf ein Polster von $ 65,66 Mio. Das Geschäft kann manchmal so einfach sein.

Trotz guter Kritiken ist der Drop für State of Play recht groß und so muss man sich mit $ 6,85 Mio. zufriedengeben. So sind erst $ 25,08 Mio. auf dem Konto und wirklich viel mehr dürfte es dann auch nicht werden, denn die Konkurrenz ist einfach zu groß. Immerhin gibt es positive Signale aus Übersee zu vermelden.

Munter weiter geht das Geldsammeln für Monsters vs. Aliens, der sich einfach nicht unterkriegen lässt. Beharrlich schnappt sich die lustige Monstersquad weitere $ 8,52 Mio. und zieht damit weiter eigene Kreise als bis dato 2009s erfolgreichster Film mit zwischenzeitlichen $ 174,81 Mio. auf der Habenseite.

Nun kommt sie, die Phalanx der Neustarter, und wird begonnen mit der Dokumentation Earth, die schon am Mittwoch angelaufen ist aber trotzdem noch immer $ 8,83 Mio. am Wochenende umsetzen konnte. Damit sind $ 14,47 Mio. auf dem Konto. Da der Film im Grunde schon vorher überall auf der restlischen Welt gezeigt wurde, fällt das Gesamteinspiel mit $ 101,89 Mio. auch recht groß aus.

Angesichts der $ 9,72 Mio. von The Soloist darf man sich wirklich fragen, ob sich die Verschiebung um ein gutes halbes Jahr wirklich gelohnt hat, denn so viel hätte man sicherlich auch im November oder Dezember umsetzen können. Eventuell war man sich aber auch bewusst, hier keinen Oscarkandidaten in der Hinterhand zu haben und wollte sich nicht ganz blamieren.

Ganz passabel ist dagegen das Abschneiden von Fighting, der mit seinen $ 11,02 Mio. zwar keine Bäume ausgerissen hat aber immerhin auf den dritten Platz kam. Nun darf sich der Film aber auch zuügig zurückziehen und auf die Reinkarnation als DVD warten, wo die ganze Sache eigentlich gleich hingehört hätte.

Dass Zac Efron kein so großes Zugpferd ist wie Miley Cyrus, erfährt Warner gerade am eigenen Leib, denn 17 Again plumpst auf Platz 2 und was noch schlimmer ist, spielt nur noch $ 11,52 Mio. ein. Was ein Glück, dass das erste Wochenende wesentlich besser war und so $ 39,82 Mio. auf dem Konto sind.

Das US-Publikum war besessen, nämlich von Obsessed, diesem Thriller, der inhaltlich irgendwie aus den 80ern oder 90ern hätte stammen können und eine aufgewärmte Story serviert, die man sicherlich schon besser gesehen hat. Das hat die Zuschauer aber nicht gestört, denn man strömte zahlreich in die Kinos und mit $ 28,62 Mio. kam echt ein hammermäßiges Ergebnis bei raus. Verstehe einer die Amis in diesem Jahr.

So, nun geht sie los, die Sommersaison und der erste Film startet diesen Freitag. Aber es gibt noch ein bisschen mehr Konkurrenz, denn Lionsgate hat einen Animationsfilm im Gepäck, der aber schon Probleme an der Top 10-Hürde haben dürfte, da die 1159 Kopien von Battle of Terra recht mickrig sind. Warner versucht indes die Frauen in die Kinos zu locken und hat eine Sci/Fi-RomCom mit Matthew McConaughey und Jennifer Garner am Start, die sich da Ghosts of Girlfriends Past schimpft und in 3175 Kinos zu sehen sein wird. Favorit ist jedoch Foxs Spin-Off X-Men Origins: Wolverine, der im Vorfeld ja schon für viel (Negativ)Furore gesorgt hat und trotzdem mit 4099 Kopien eine mehr als eindeutige Sprache spricht. Ob auch die Kinogänger Lust haben, steht auf einem anderen Blatt.

Mittwoch, April 29, 2009

Julie & Julia - Trailer



Für die Meryl Streep-Fans unter meinen Lesern:

Dienstag, April 28, 2009

Wall Street 2 - Greed is good, Greed works, again!


Greed is good, once again.

After weeks of rumors, 20th Century Fox has set Oliver Stone to return as helmer of the sequel to his 1987 hit "Wall Street." Shia LaBeouf is also in the mix for "Wall Street 2."

LaBeouf is negotiating to join Michael Douglas, who won an Oscar for his portrayal of Gordon Gekko in the original pic. The sequel will once again involve a young Wall Street trader, and the recent economic meltdown spurred by rampant greed and corruption will fit prominently into the plot.

Allan Loeb write the script. Edward R. Pressman is back as producer.

Quelle: Variety

Pünktlich zur Finanzkrise bastelt Oliver Stone an einem zweiten Wall Street-Film. Irgendwie ein wenig einfallslos, oder nicht? Dass da nun ausgerechnet der LaBeouf im Gespräch ist an Douglas Seite zu agieren, muss eigentlich auch nicht sein aber egal, warten wir mal ein bisschen ab, was überhaupt draus wird.

Montag, April 27, 2009

Die Stunde, wenn Dracula kommt


Bevor der italienische Horrorfilm mit Gewalteskapaden auf sich aufmerksam machte, gab es eine Zeit, in der man auf ganz andere Stilmettel setzte und sich eher dem klassischen Genreansatz verschrieb. Meister dieser Art war, da sind sich die meisten Fans wohl einig, Mario Bava, der ganz in der Tradition, unter anderem der Universal-Klassiker, das Ganze mit einem italienischen Touch auferstehen ließ und so auch Die Stunde, wenn Dracula kommt inszenierte. Wie es der Titel erahnen lässt, handelt es sich dabei um eine Variation der Draculageschichte, die hier jedoch noch mit Barbara Steeles Doppelrolle, einmal als böse Hexe Asa Vajda und als späteres Opfer Katia, gekonnt verfeinert wird. So erlebt der Zuschauer in der Exposition die Hintergrundstory zu den späteren Geschehnissen, denn Asa und ihr Geliebter Javutich, der für Dracula höchstpersönlich gehalten wird, werden auf dem Scheiterhaufen gefoltert und dann ins Jenseits befördert, jedoch nicht ohne vorher noch die gesamten Nachfahren der Familie Vajda zu verfluchen. Da aber ein plötzlich einsetzendes Unwetter das Feuer des Haufens löscht, verbrennen die Körper nicht und werden so beigesetzt. Gut 200 Jahre später zieht es zwei Ärzte, die auf einem Weg zu einem Kongress sind, durch eben jene Lande und aufgrund einer Kutschpanne bleiben sie vor dem Grund der Vajdas liegen. So treibt es die beiden neugierigen Akademiker auch in das Mausoleum der Familie und durch einen dummen Zufall zerstört einer von ihnen jene Schutzmechanismen, die verhindern sollen, dass Asa wiedererweckt wird. Doch nun ist es zu spät und Asa ruft auch ihren Geliebten und Diener Javutich zu sich und beginnt nun, sich an den Nachfahren ihrer Familie zu rechnen. Was ein Glück, dass ausgerechnet der jüngere der beiden Ärzte ein Auge auf die schöne Katia Vajda geworfen hat und ihr am Ende zur Hilfe eilen kann.
Schon gleich zu Beginn des Filmes fällt dem Zuschauer der markante Look von Die Stunde, wenn Dracula kommt auf. Das perfekte monochrome Bild, welches sich dem Publikum offenbart, als es der Folterung von Asa und Javutich beiwohnt. Dazu kommt das surrealistisch, minimalistische Produktionsdesign, das einem sofort ins Auge springt. Das Spiel aus Licht und Schatten wird hier von dem Schwarzweißfilm perfekt wiedergegeben und man fühlt sich in dem Moment auch ein wenig an die deutschen Expressionisten erinnert. Sowieso ist es vor allem die Kamera, die einen sofort fasziniert. Ausgeprägte Kamerafahrten beherrschen das Bild. Es gibt nur wenige Schnitte und Bava spielt mit den Räumen, lässt sich Zeit, die gesamte Tiefe zu erkunden und schafft so eindrucksvolle Szenen, wie jene in der ersten Hälfte des Filmes, als die Familie Vajda im "Wohnzimmer" ihres Schloßes ist und die drei Personen nach einer längeren Fahrt gekonnt im Raum aufgereiht stehen. Gerade durch vergleichbare Situationen wird ein enormes Maß an Atmosphäre aufgebaut, während die Story in, sieht man einmal von Asa als treibender, weiblicher Kraft ab, traditionellen Bahnen verläuft und das ist in meinen Augen dann der größte Kritikpunkt des Films, der das Momentum, welches im ersten Abschnitt gewonnen wird, nicht bis zum Ende halten kann und leider etwas verflacht. Das mag vielleicht auch an einer gewissen zeitlichen Distanz zum Entstehungsjahr liegen aber hier hätte man der Story vielleicht noch das gewisse Etwas einflößen können, um den Film dann auch auf inhaltlicher Ebene noch mehr zu betonen. So sind es final "nur" 08/10.

Videodrome bekommt ein Remake


Es hätte ein so schöner Start in die neue Woche werden können, wäre da nicht folgende Meldung gewesen:

Universal Pictures will remake the 1983 David Cronenberg-directed thriller "Videodrome," with Ehren Kruger set to write the script and produce with partner Daniel Bobker.

The producers tracked down the rights to Canadian distribution vet Rene Malo, who will be exec producer. Universal distributed the original and had first refusal on a remake, and the studio snapped up the opportunity.

The original "Videodrome" starred James Woods as the head of Civic TV Channel 83, who makes his station relevant by programming "Videodrome," a series that depicts torture and murder that transfixes viewers.

The new picture will modernize the concept, infuse it with the possibilities of nano-technology and blow it up into a large-scale sci-fi action thriller.

Cronenberg has no role in the film as yet. He is prepping for MGM "The Matarese Circle" as a starring vehicle for Tom Cruise and Denzel Washington. Since Cruise appears likely to next star in the DreamWorks drama "Motorcade" and Washington has committed to the Fox drama "Unstoppable," "Circle" doesn't appear likely to get under way until later this year or 2010.

Bobker/Kruger Films recently set the thriller "Dream House" at Morgan Creek and is producing, with Matthew Stillman, "The Keep" for Rogue. Kruger co-wrote the June 24 Paramount/DreamWorks release "Transformers: Revenge of the Fallen" with Roberto Orci and Alex Kurtzman.

Quelle: Variety

Mit der Meldung assoziiert man sofort Wörter wie: unnötig, idiotisch, überflüssig, blasphemisch aber wenn's dem Seelenfrieden des Studios dient... ach, was rede ich da. Leute, lasst euch was Neues einfallen und lasst einfach die Finger von ein paar Filmen. Kommt übrigens nicht auf den Gedanken, die Filmographie von Ehren Kruger aufzurufen!

Sonntag, April 26, 2009

The Defender


Schaut man sich einen der unzähligen B-Filme der ehemaligen 80er Jahre-Actionhunnen an, dann ist man ja schon mit einer halbwegs plausiblen Story zufrieden, die sich nicht dauernd wiederholt und eigentlich in jedem Genrevertreter in minimal geänderter Form auftaucht. Insofern sieht es mit Steven Seagal-Filmen ganz schlecht aus und das dürfte auch dem schwedischen Blondschopf Dolph Lundgren aufgefallen sein, bevor er sich für The Defender nicht nur vor die Kamera sondern auch hinter eben jene schwang und gleich den Regiestuhl mitbesetzte. Sicherlich, und da dürften sich auch alle Zuschauer einig sein, darf man hier nicht den Stein der Weisen erwarten, denn Lundgrens Qualitäten sind begrenzt und das merkt man besonders an solchen Punkten, wie z.B. Storytelling oder Charakteraufbau aber doch hat er versucht, The Defender eine halbwegs interessante und, man könnte fast sagen, spannende Grundstory zu verpassen. Im Mittelpunkt steht Lance Rockford (Lundgren), seines Zeichens Ex-Soldat, der, so will uns das schlecht beleuchtete Schnittmassaker in der Exposition verdeutlichen, schlimmes im Irak durchgemacht hat, und nun als Secret Service-Mitarbeiter für den Schutz einer hohen NSA-Mitarbeiterin verantwortlich, die zu einem wichtigen Friedenskongress nach Bukarest reisen muss - was ein glücklicher Zufall, dass man in Rumänien auch gleich noch billig Filme machen kann. In Wirklichkeit ist sie aber im Auftrag des US-Präsidenten (Jerry Springer, ja, genau: der Talkshow Springer) in geheimer Mission unterwegs und soll in Rumänien einem geheimen Treffen beiwohnen. Rockford und seine Männer erfahren davon erst auf dem Flug und kurz nachdem sie am Treffpunkt in Rumänien angekommen sind, werden sie auch schon von feindlichen Truppen angegriffen. Dass sich hinter der Geschichte noch viel mehr verbirgt, ahnen sie zu dem Zeitpunkt noch nicht. Positiv an der Story sei zu erwähnen, dass Lundgren versucht hat, das aktuelle Zeitgeschehen im Plot zu verarbeiten und trotz seiner begrenzten Mittel funktioniert das auch ganz gut und er bekommt einen in dem Punkt durchaus glaubhaften Film hin, der sich auch recht spät erst offenbart und so ein wenig Spielraum zu Überlegungen lässt. Steikt man dann genauer in die "Materie" ein, kommen einige strukturelle Probleme zum Vorschein und so sollte man lieber dem Actiongeschehen auf dem Bildschirm folgen, denn wie es sich für einen Film des Genres gehört, wird hier mehr geballert als geredet, wenngleich das Ganze für den Genrefreund auch etwas unspektakulär daherkommt, wenn eine Angriffswelle nach der nächsten umgemäht wird und irgendwie die Abwechslung ausbleibt. Unter anderem auch diese Tatsache verhindert dann ein besseres Abschneiden des Filmes. Aber hey, so schlimm war das Gezeigte dann auch nicht. 05/10 für dieses B-Filmlein, das bei all der Macken trotzdem noch unterhaltsam ist.

Samstag, April 25, 2009

Warner bringt Odysseus in die Kinos


Warners is going back to Ancient Greece, winning a major spec script bidding war to pick up "Odysseus," written by Ann Peacock, with Jonathan Liebesman attached to direct. Gianni Nunnari is producing via his Hollywood Gang Prods.

The story centers on the legendary hero Odysseus, famed king of Ithaca, who returns to his island after 20 years of fighting the Trojan Wars, only to find his kingdom under the brutal occupation of an invading force. Odysseus single-handedly defeats every last man and takes back his wife, his son and his kingdom.

Warners clearly has an affinity for feta. The studio's 2006 release "300," also produced by the Hollywood Gang, told the story of the battle of Thermopylae. The studio also is about to begin production on a remake of "Clash of the Titans," starring Sam Worthinton, Ralph Fiennes and Liam Neeson, which tells tales based on ancient Greek myths.

Paramount was the other studio bidding, which brought some excitement to a moribund market hit by depressed quotes and quiet studios.

Craig Flores is exec producing "Odysseus."

Nunnari came up with the story and during the course of a general meeting with Liebesman told him the idea. Liebesman leaped at it, and brought in Peacock, co-wrote the director's indie Sundance thriller "The Killing Room." She wrote the script on spec.

Nunnari and Liebesman will get a "story by" credit.

The intent is to make not a sleepy swords-and-sandles epic but a bloody relentless revenge movie, something akin to "300" meets "Taken."

"Warner Bros. is the perfect studio to bring Odysseus back to his island," said Nunnari.

Liebesman, repped by CAA and Principato Young Entertainment, is directing "Battle: Los Angeles" for Columbia. Aaron Echkart is attached to star. The plan is for Liebesman to direct "Odysseus" after "Battle."

Peacock is best known for writing "The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe." The scribe is repped by CAA and Principato Young.

Warners-based Hollywood Gang is working on "The Wild Geese," with Guy Ritchie attached to direct, as well as an adaptation of Frank Miller's "Ronin." It is in preproduction on Relativity's "War of the Gods," being directed by Tarsem Singh.

Quelle: The Hollywood Reporter

Nichts gegen Swords-and-Sandles-Filme aber die Idee, die komplette Sage zu einem "bloody relentless revenge movie" zu machen, klingt auch ziemlich fragwürdig in meinen Augen. Hier will man wohl stark auf der Welle des 300-Erfolges schwimmen. Gefällt mir jetzt nicht wirklich, dieser Ansatz.

Brüno - Jetzt auch mit Poster

Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte:

Freitag, April 24, 2009

Robert Rodriguez spricht über kommende Projekte (auch Predator-Reboot)



Wie IESB berichtet, hat Robert Rodriguez bei einer Pressekonferenz seines Troublemaker Labels auch über seine kommenden Projekte geredet und auch das als Gerücht herumschwirrende Predator-Reboot wurde genannt.

Director Robert Rodriguez has taken on the 20th Century Fox PREDATOR franchise and creating a newly rebooted "PREDATORS."

We've heard the rumblings that this was coming via B-D, but now it's been confirmed. IESB has also confirmed it will be Rodriguez' own take on the original concept and he is in fact not only producing the reboot, he's also directing it.

In a news conference today at Troublemaker Studios, several Texas state politicians were in attendance to sign HB 873, the long-awaited reform of the Texas film incentive program.

Rodriguez talked to the audience of press members and revealed his upcoming film slate.

"I'm going to be able to shoot my upcoming Machete here, a sci-fi action film called Nervewrackers, a re-boot of the Predator series called Predators, and a couple of smaller movies called Sin City 2 and The Jetsons."

Ich brauche zwar kein Reboot des Franchises aber solange Rodriguez dafür verantwortlich ist, dürfte das Ganze wenigstens in fähigen Händen sein. Wie lautet meine Devise immer so schön: abwarten und Tee trinken.

US Boxoffice (17.04. - 19.04.)



Jung, erfolgreich, Disney Channel. Diese Dreierfolge beschreibt die aktuelle Situation im amerikanischen Showgeschäft ganz gut. War es am letzten Wochenende noch Miley Cyrus, die die (weiblichen) Teens scharenweise in die Kinos zog, war es nun Zac Efron, der aber fremd ging und in keinem Film des Mouse Houses zu sehen war. Gestört hat es die Wenigsten und so lag man erneut 15% über dem Ergebnis des vergleichbaren letztjährigen Zeitraums. Da ist es auch egal, dass der Spitzenreiter im Grunde eine Story wiederverwendet hat, die schon in den 80er Jahren zu Erfolgen führte und seitdem immer mal wieder neu aufgewärmt wurde, ohne die Rezeptur wirklich zu ändern.

Es hat sich ausgegruselt für The Haunting in Connecticut, denn das Publikum hatte keine Lust mehr auf Mystery und Spuk in Neuengland. So waren es nur noch $ 3,11 Mio. aber das ist nicht wirklich schlimm, hat man doch schon $ 51,88 Mio. bunkern können.

Auch bei I Love You, Man ist die Luft raus und man verabschiedet sich in Richtung Ruhestand. Nach recht trägem Start, konnte sich der Film ja dann doch ganz gut verkaufen und so stehen auch dank der $ 3,33 Mio. vom Wochenende $ 64,61 Mio. in den Büchern.

Durchaus als Überraschungserfolg zu werten, ist das Abschneiden von Knowing, der trotz recht durchwachsener Kritiken sein Publikum finden konnte und Nicolas Cage einen kleineren finanziellen Erfolg liefern konnte. Neuerliche $ 3,57 Mio. sind in die Kassen geflossen, die da $ 73,80 Mio. ausweisen können.

Für Observe and Report verlief das zweite Wochenende nicht wirklich gut, brach man doch recht drastisch ein und muss sich mit mageren $ 4,17 Mio. zufriedengeben. Dadurch konnte man bisher $ 18,81 Mio. einfahren und wird am Ende mit der DVD-Auswertung zwar schwarze Zahlen schreiben können aber der große Wurf ist der Film nicht wirklich geworden.

Wenn wir schon bei enttäuschenden Zahlen sind, sollten wir auch Crank: High Voltage erwähnen, der mit $ 6,96 Mio. deutlich hinter dem ersten Teil startete und damit schon jetzt fast als Satz mit x abgeheftet werden kann: Das war wohl nix.

Das kann man von Fast & Furious dafür nicht behaupten, denn der Film schickt sich weiterhin an, erfolgreichster Teil des Franchises zu werden und deshalb hat man sich neuerliche $ 11,77 Mio. gesichert und kann dadurch für $ 136,21 Mio. im Tuningshop einkaufen gehen.

Auch bei Monsters vs. Aliens stehen die Zeichen auf Kommerz, denn die Kohle wird weiterhin fleißig gescheffelt. Zwar zeigen sich nun erste deutlichere Abnutzungserscheinungen aber das trübt die Freude nicht und so sind es $ 13,24 Mio. am letzten Wochenende geworden. In den Büchern stehen bis dato $ 163,06 Mio. und schaut man noch aufs internationale Geschäft, dann sind es insgesamt gut $ 292 Mio.

Runter ging's dafür für Hannah Montana: The Movie, der/die aber knapp den dritten Platz behaupten konnte und das war mit $ 13,41 Mio. wirkliche eine haarscharfe Angelegenheit. Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann ist der Film komplett aus der Liste verschoben, denn die Halbwertszeit solcher Produktionen ist sehr sehr gering. Aber immerhin sind schon $ 56,87 Mio. auf dem Konto.

Ganz ordentlich konnte sich der Politthriller State of Play verkaufen, der sich an ein erwachseneres Publikum richtet und so mit $ 14,07 Mio. ins erste Wochenende gestartet ist. Nun heißt es abzuwarten und auf gute Mundpropaganda zu warten, um noch ein paar Milliönchen mehr zu scheffeln.

Fast schon wie erwartet, konnte sich Warners 17 Again mit Teenieschwarm Zac Efron auf die erste Position katapultieren und dies mit respektablen $ 23,72 Mio. Damit wurde erneut die Kaufkraft Frauen unter Beweis gestellt, denn fast drei Viertel der Kinokarten wurden vom weiblichen Geschlecht erstanden.

Schaut man jetzt auf die Releaseliste mit den Filmen für das kommende Wochenende so merkt man, dass die Blockbustersaison vor der Tür steht und die Studios noch schnell ein paar Ladenhüter in die Kinosäle schicken. Darunter ist dann unter anderem auch eine Doku über unsere Erde, die schon am Mittwoch anlief. So konnte man Earth in 1804 Kinos gucken, bzw. kann es noch immer. DreamWorks schickt hingegen The Soloist an den Start, der ja um mehr als ein halbes Jahr verschoben wurde - angeblich aus finanziellen Gründen und einem möglichen, besseren Einspiel im Frühjahr. Ob sich das bei 2024 Kopien bewahrheiten wird? Nen bisschen Action wird von Rogue Pictures ins Rennen geschickt und deren Film Fighting versucht sich in 2310 Lichtspielhäusern. Bei Sony setzt man auf einen Thriller mit Beyonce Knowles in der Hauptrolle. Wer sich davon überzeugen will, hat die Chance, Obsessed in einem der 2514 Kinos des Landes zu sehen.

Donnerstag, April 23, 2009

Cannnes 09 - Das Programm steht




Mensch, da wäre man doch gerne an der Côte d’Azur. Tolles Programm mit tollen Filmen:

OPENING NIGHT FILM:
Pixar's Up - Dir: Pete Docter

COMPETITION:
Broken Embraces - Dir: Pedro Almodóvar
Fish Tank - Dir: Andrea Arnold
A Prophet - Dir: Jacques Audiard
Vincere - Dir: Marco Bellocchio
Bright Star - Dir: Jane Campion
In the Beginning - Dir: Xavier Giannoli
Map of the Sounds of Tokyo - Dir: Isabel Coixet
The White Ribbon - Dir: Michael Haneke
Taking Woodstock - Dir: Ang Lee
Looking for Eric - Dir: Ken Loach
Spring Fever - Dir: Lou Ye
Kinatay - Dir: Brillante Mendoza
Enter The Void - Dir: Gasper Noe
Thirst - Dir: Park Chan-wook
Les Herbes Foilles - Dir: Alain Resnais
The Time That Remains - Dir: Elia Suleiman
Inglourious Basterds - Dir: Quentin Tarantino
Vengeance - Dir: Johnnie To
Face - Dir: Tsai Ming-liang
Antichrist - Dir: Lars von Trier

UN CERTAIN REGARD:
Mother - Dir: Bong Joon-ho
Irene - Dir: Alain Cavalier
Precious - Dir: Lee Daniels
Demaine Des L'Aube - Dir: Denis Dercourt
Adrift - Dir: Heitor Dhalia
Nobody Knows About The Persian Cats - Dir: Bahman Ghobadi
The Wind Journeys - Dir: Ciro Guerra
Le Pere De Mes Enfants - Dir: Mia Hansen-Løve
Tale In The Darkness - Dir: Nikolay Khomeriki
Air Doll - Dir: Hirokazu Kore-Eda
Dogtooth - Dir: Giorgos Lanthimos
Tzar - Dir: Pavel Lounguine
Independence - Dir: Raya Martin
Police, Adjective - Dir: Corneliu Porumboiu
Nymph - Dir: Pen-Ek Ratanaruang
To Die Like A Man - Dir: João Pedro Rodrigues
Eyes Wide Open - Dir: Haim Tabakman
Samson & Delilah - Dir: Warwick Thornton
The Silent Army - Dir: Jean van de Velde
Tales From The Golden Age - Dir: Hanno Hofer, Razvan Marculescu, Cristian Mungiu, Constantin Propescu, Ioanna Uricaru

OUT OF COMPETITION:
The Army of Crime - Dir: Robert Guédiguian
Agora - Dir: Alejandro Amenabar
The Imaginarium of Doctor Parnassus - Dir: Terry Gilliam

SPECIAL SCREENINGS:
Petition - Dir: Zhao Liang
L'epine Dans le Coeur - Dir: Michel Gondry
Min Ye - Dir: Souleymane Cissé
Jaffa - Dir: Keren Yedaya
Manila - Dir: Adolfo Alix Jr. and Raya Martin
My Neighbor, My Killer - Dir: Anne Aghion

MIDNIGHT SCREENINGS:
A Town Called Panic - Dir: Stéphane Aubier and Vincent Patar
Ne Te Retourne Pas - Dir: Marina de Van
Drag Me to Hell - Dir: Sam Raimi

CLOSING NIGHT FILM:
Coco Chanel & Igor Stravinsky - Dir: Jan Kounen

Mittwoch, April 22, 2009

Sin City 2 - Ungeklärte Rechtelage hält mögliche Produktion auf



Diverse Filmfans warten seit dem Kinorelease des ersten Teils auf eine Fortführung der Sin City-Saga und man hat sich eigentlich immer gefragt, was die Macher rund um Rodriguez und Miller so lange aufgehalten hat. Hollywoodreporter berichtet nun, dass es wohl Probleme mit der Rechtelage gibt und man im Moment nicht genau weiß, wer die Rechte am Franchise hält. Genaueres kann man nachfolgend lesen:

The sequel rights to "Sin City," Frank Miller's popular noir comic, are being shopped around Hollywood, in what appears to be a sign that Dimension Films has lost rights to the property.

The Weinstein Co./Dimension continue to maintain that they hold the rights to any sequel for the Robert Rodriguez film, which grossed $159 million worldwide when it came out in 2005.

But producers say they have been shopped the rights by reps for Miller's estate, who they say are seeking a new place to set up a potential follow-up.

If the Weinsteins' option did lapse, it could have happened for reasons ranging from development inactivity to a decision not to pay to re-up. Sequel rights generally require a certain amount of activity within a defined period to remain with the original rights holder, though in many deals those periods stretch much longer than the four years that have elapsed since the original "Sin City" came out.

It is unclear what kind of involvement Rodriguez, who directed the first movie and has strong connections to both TWC and Miller, would have with a potential sequel.

"Sin City," starring Jessica Alba, Bruce Willis and Rosario Dawson, was made for about $45 million and told the story of corruption in the fictional Basin City; it garnered praise for its stylized violence and dark themes.

After its release, Dimension quickly put a sequel into development, with Angelina Jolie expressing interest in a role. The project, however, has since languished in development.

Online rumors that Dimension had lost the rights first surfaced several weeks ago but were quashed by TWC attorney Bert Fields, who called them "hogwash."

"TWC's rights to produce sequels to 'Sin City' remain intact as they always have been," he stated at the time. TWC said Wednesday that it stood by that statement.

Behind the Scenes-Foto von Shutter Island

Empire hat ein Behind the Scenes-Foto von Martin Scorseses Shutter Island veröffentlicht. Wirklich spannend ist es nicht aber hey, wir geben uns ja auch mit Kleinigkeiten zufrieden.



Zum Film selbst schreibt Empire:

It's Martin Scorsese and Leonardo DiCaprio's fourth film together,which officially makes them Hollywood's hottest couple after Brad 'n' Angie. But Shutter Island is not just exciting because of that; it's also shaping up to be something of a stylistic shift for Scorsese. And here's a shot of Scorsese directing DiCaprio (as Teddy Daniels) and Michelle Williams as his wife.

Co-star Mark Ruffalo, who plays a US marshal alongside DiCaprio, said, "This could be one of [Scorsese's] great films. He gets to do everything he loves about film: noir, dream sequences, suspense, tough urban stuff. It's absolute madness, twist upon twist."


Scorsese himself has likened the film to Orson Welles' take on Kafka's The Trial, or Hitchcock at his weirdest, which sounds pretty darn promising to us. The film's out on October 9 in the UK and October 2 in the US. Next year's Oscar race starts here.

Dienstag, April 21, 2009

Christian Bale steigt zu Wahlberg in den Ring



Christian Bale and director David O. Russell are poised to get into the ring with Mark Wahlberg on "The Fighter."

Relativity Media has stepped up to fully finance the film. Paramount Pictures, which initiated the project, will now be limited to distributing domestically.

The picture is expected to begin production in July, though Relativity stressed that the principals’ deals are still being negotiated.

Pic tells the story of Boston fighter "Irish" Mickey Ward and how he was helped to the world lightweight championship by half-brother Dicky Eklund. Eklund once decked Sugar Ray Leonard and went the distance against the boxing legend before forfeiting his career to drugs and crime. He redeemed himself by training Ward through his Rocky-like run to the title.

Project reteams Bale with Relativity and its fledgling one-off picture division, which produced the Bale starrer "3:10 to Yuma." Over the past few years, "The Fighter" has drawn some of Hollywood’s biggest talents but was KO’d on two previous occasions. The project first came together with Boston natives Wahlberg and Matt Damon toplining for director Darren Aronofsky. Damon dropped out and Brad Pitt was poised to replace him, but the picture still stalled. Then Aronofsky moved on.

Meanwhile, Wahlberg has continued to train for the pic and is in fighting shape.

David Hoberman and Todd Lieberman are producing through their Mandeville banner. Most recent script drafts were by Scott Silver and Lewis Colick (who rewrote the upcoming Zac Efron starrer "The Death and Life of Charlie St. Cloud").

Wahlberg will play Ward, a fighter who was losing bouts and was ready to hang up the gloves when his brother came back into his life. Bale will play Eklund, whose drugs and robbery spree drew him a 10- to 15-year sentence in state prison. There, he kicked drugs, became a model prisoner and emerged as a changed man who helped his brother reach the glory that eluded him.

Russell previously worked with Wahlberg on "Three Kings" and "I Heart Huckabees." The director gets in the ring for the first time with Bale, who’ll next star in the McG-directed "Terminator Salvation" and the Michael Mann-helmed "Public Enemies." The director, who is repped by CAAhas signed on for three projects in recent weeks including "The Fighter": "Aaron and Sarah" at Fox 2000 and "The Silver Linings Playbook" for the Weinstein Co.

Wahlberg and Bale are repped by Endeavor.

Quelle: Variety

Bale ist aktuell sicherlich der Mann der Stunde, denn die Filmangebote dürften sich bei ihm stapeln. Insofern finde ich es ganz interessant, dass er in diesem Film wohl "nur" die Nebenrolle genommen hat, die aber aufgrund der Storybeschreibung nicht minder interessant klingt. Mal sehen, was aus dem Projekt und dem Film wird.

Montag, April 20, 2009

Cormac McCarthys The Road - Coole Style Frames



Bis zum Kinorelease der McCarthy-Adaption The Road ist es wohl noch eine ganze Weile und so kann man sich die Zeit mit ein paar richtig coolen Style Frames anschauen, die der Produktionsdesigner Chris Kennedy erstellt hat und die man auf flickr sehen kann.

Wer stapft so spät durch Nacht und Wind...

... es ist der Russell Crowe in Ridley Scotts Robin Hood-Verfilmung und so sieht der Neuseeländer/Aussie in mittelalterlicher Tracht aus:

Sonntag, April 19, 2009

Shaun of the Dead


Spätestens seit Shaun of the Dead 2004 weltweit in die Kinos kam, ist das Duo Edgar Wright und Simon Pegg, die sich für eben jenen Film verantwortlich zeichnen, nicht mehr nur auf den britischen Inseln bekannt, sondern sie wurden auch schnell von den zahlreichen internationalen Filmfans in ihr Herz geschlossen. Schuld daran ist, sofern man nicht schon ihre britische TV-Serie Spaced gesehen hat, eben jener Zombiespoof, der aber auf der anderen Seite auch viel mehr ist, als eine reine Genrepersiflage. Nicht umsonst wurde der Film auch als eine "Romantic Comedy with Zombies" beworben und ja, im Grunde liefern hier Wright und Pegg eine detaillierte Sezierung suburbaner (britischer) Gepflogenheiten, die sich selbst dann nicht abstellen lassen können, wenn eine Zombieplage ausbricht und Massen von Untoten durch die Vorstädte ziehen. Im Mittelpunkt der Story steht Shaun (Simon Pegg), der ein ziemlich bemitleidendes Leben als Endzwanziger führt und seine Nachmittage und Abende meistens mit seinem Kumpel Ed (Nick Frost), seinem Mitbewohner und Nichtstuer vor dem Herrn, im Pub verbringt. Das führt besonders zu Problemen mit Shauns Freundin Liz (Kate Ashfield), die sich einfach mehr vom Leben versprochen hat und nicht so enden will, wie die vielen anderen verlorenen Seelen, die sich in der Bar aufhalten. Als Shaun dann auch noch ein Date mit ihr versaut, zieht sie kurzerhand die Reißleine und trennt sich von ihm. Während all dieser Geschehnisse bekommt Shaun gar nicht mit, was in seiner Umgebung alles vor sich geht, denn die Anzeichen der bevorstehenden Zombieapokalypse sind genreklassich omnipräsent. Erst als der erste Untote im Garten auftaucht, begreifen Ed und er die Situation und plötzlich ist Shaun voller Tatendrang, auch wenn nicht alles funktioniert, was er folgedessen in die Hand nimmt. Wie schon erwähnt, haben wir es hier nicht mit einem Spoof im klassischen Sinne zu tun, denn anstatt das Genre schamlos durch den Kakao zu ziehen, wird hier gekonnt mit den Tücken und Eigenheiten des Zombiefilms gespielt, fleißig zitiert und Fanverehrung gezollt und die Witze eher herum gebaut, die meist aus der Interaktion der verschiedenen Charaktere untereinander entstehen, wenngleich hier Shaun und Ed natürlich ein kongeniales Duo darstellen, das auch im Mittelpunkt steht. Doch man hat es auch nicht versäumt, Referenzen und Stichhelein gegenüber der Popkultur und dem Leben in der Vorstadt einzubauen und so macht es einfach Spaß, dem Treiben in Shaun of the Dead zu folgen, der trotz heiterer Grundatmosphäre in den Zombieszenen, besonders am Ende im Pub, auch einige Härten zu bieten hat und auch hier beweist das Duo Pegg, Wright, dass sie den Spagat auch in dieser Situation locker beherrschen. Wir wollen definitiv mehr von den Dreien (Wright, Pegg und Frost) sehen: 09/10

Ein paar mehr bewegte Bilder zum kommenden Animationsfilm "9"

Neben den diversen Animationsfilmen der großen Studios, die dieses Jahr in die Kinos kommen werden, ist auch ein Projekt darunter, das mehr als interessant aussieht. Die Rede ist von Shane Ackers 9, der deutlich düsterer aussieht als die Produktionen der Konkurrenz. Auf firstshowing.net ist jetzt etwas mehr Filmmaterial veröffentlicht worden, das den ein oder anderen vielleicht auf den Film aufmerksam macht, sofern man sich nicht schon seit dem ersten Trailer auf das Werk freut:

Zum Filmmaterial: hier entlang!

Freitag, April 17, 2009

Michael Bay versucht sich an "kleinerem" Film


Wer mal wieder etwas schmunzeln möchte, der sollte sich folgende Aussage von Michael Bay auf der Zunge zergehen lassen, die man zusammengefasst auf slashfilm lesen kann:

Action director Michael Bay tells MTV that he would like to take a year off before making Transformers 3 and that he “might do a small movie in-between.” But the definition of small is relative, and Bay’s normal is gigantic. The untitled dark comedy project is based on a true story, which Bay describes as “a ‘Pulp Fiction’-type of movie.”

Anyone have any ideas which script Bay has in his sights? I can’t even imagine Bay doing something other than an action movie, but a comedy definitely makes the most sense because mainstream America has always responded well to the comedy in his films.


Auf Helikopter, die im Sonnenuntergang und in Zeitlupte durchs Bild fliegen, wird er doch nicht etwas verzichten können? ;)

Sofia Coppola kehrt auf den Regiestuhl zurück


Sofia Coppola is checking into a new hotel for her next project.

The writer-director who shot her "Lost in Translation" at the Park Hyatt in Tokyo, practically making a character out of the antiseptic structure, will set her next film at the iconic Chateau Marmont in Hollywood.

Stephen Dorff and Elle Fanning will star in the Focus Features dramedy "Somewhere," which Coppola penned.

Story centers on a bad-boy actor stumbling through a life of excess at the Chateau Marmont. With an unexpected visit from his 11-year-old daughter, he is forced to reexamine his life.

The filmmaker, who said she has been looking to make "an intimate story set in contemporary Los Angeles," received permission to shoot at the hotel, which has become notorious in recent years as a popular address for tabloid-friendly celebs. Film will lense in L.A. and Italy in June and July.

Project reunites Coppola with the film company with which she made the critical darling and box office hit "Lost in Translation."

"'Lost in Translation' remains among Focus' most beloved movies, so we have long looked forward to making another picture with Sofia," Focus CEO James Schamus said. "'Somewhere' will have all the witty, moving and empathetic qualities that characterize all her work."

"Somewhere" is something of a family affair. Coppola is producing with brother Roman Coppola ("The Darjeeling Limited") and G. Mac Brown ("Australia") through American Zoetrope. Father Francis Ford Coppola, Fred Roos and Paul Rassam are exec producing.

Pathe will have rights to the film in France, Benelux and Switzerland; and Tohokushinsa is taking Japan and select Asian territories. Medusa Film will have rights to "Somewhere" in Italy, while Focus will control rights in all other territories.

Project marks Sofia Coppola's fourth film. She also wrote and directed "The Virgin Suicides" and "Marie Antoinette."

Fanning most recently starred in "Phoebe in Wonderland."

Dorff will next appear in Michael Mann's "Public Enemies" for Universal Pictures.

Quelle: Variety

Ich freue mich, dass Sofia Coppola ein neues Projekt in der Mache hat, denn ihre bisherigen Filme haben mir gut gefallen und selbst der oftmals kritisierte Marie Antoinette war nicht so schlecht, wie er von einigen Menschen gemacht wurde. Insofern bin ich gespannt, wie sie diese kleinere Schelte verarbeitet hat.

Plant jemand eine Reise nach Cannes?


Falls jemand mit dem Gedanken spielt, Cannes und die Filmfestspiele in diesem Jahr einen Besuch abzustatten, dann kann er hier ja einmal schauen, ob etwas für seinen Geschmack dabei ist. Die Liste ist jedoch nicht bestätigt:

Official announcement of this year’s films will be made April 23, but these titles are likely:

* Quentin Tarantino’s Inglourious Basterds, the Nazi-hunter saga with Brad Pitt
* Ang Lee’s Taking Woodstock, about 1969 music fest, with Emile Hirsch
* Francis Ford Coppola’s Tetro, an Argentine family drama with Vincent Gallo
* Werner Herzog’s Bad Lieutenant remake with Nicolas Cage
* Sam Raimi’s Drag Me to Hell, horror-thriller with Alison Lohman
* Pete Docter’s Up, the 3D Pixar adventure with Ed Asner
* Jane Campion’s Bright Star, a John Keats bio with Ben Wishaw
* Lars von Trier’s Antichrist, horror in the woods with Willem Dafoe & Charlotte Gainsbourg
* Ken Loach’s Looking for Eric, about a troubled teen soccer fan
* Johnny To’s Vengeance, a hitman-turned-chef in Hong Kong to avenge his daughter’s murder, with Johnny Hallyday
* Andrea Arnold’s Fish Tank, teen troubles with Michael Fassbender
* Michael Haneke’s The White Ribbon, about incipient fascism at a rural school in 1913
(Tetro and The White Ribbon are both shot in black and white)
* Pedro Almodovar’s Broken Embraces, a noirish melodrama with Penelope Cruz
* Marco Bellocchio’s Vincere, about Mussolini’s secret lover
* Bong Joon-ho’s Mother, a thriller about a ghastly murder
* Park Chan-wook’s Thirst, about a small-town priest who turns into a vampire
* Lou Ye’s Spring Fever, about a young threesome overcome with erotic longings
* Lu Chuan’s City of Life and Death, epic about the 1937 massacre of Nanking by the Japanese army
* Hirokazu Kore-eda’s Air Doll, about the love affair between a videostore clerk and an inflatable sex doll
* Tsai Ming-liang’s Face, about a Taiwanese director in Paris to make a film about Salome, with Mathieu Amalric, Jeanne Moreau, Fanny Ardant, Nathalie Baye, Laetitia Casta and Jean-Pierre Leaud

Rumored but unconfirmed:

* Terry Gilliam’s The Imaginarium of Doctor Parnassus, a fantasy with Heath Ledger, Johnny Depp, Colin Farrell and Jude Law

Quelle: Awards Daily

US Boxoffice (10.04. - 12.04.)


Der Disney-Channel war ja schon immer ein Hort für so manches "Talent", welches dank großer Popularität bei den Heranwachsenden auch zu meist kurzzeitiger Berühmtheit wurde. Dass sich mit diesen Produktionen des Mouse Houses viel Geld machen lässt, wissen wir ja spätestens seit den High School Musicaln, die zum Leidwesen mancher Filmfreunde selbst vor dem Kino nicht Halt gemacht haben. Insofern dürfte auch der aktuelle Report kein Grund für Freudensprünge sein und dies trotz der Tatsache, dass das US-Kino im April weiterhin auf Wolke 7 schwebt und das zweitbeste Aprilwochenende, nach dem der letzten Woche, aller Zeiten zu vermelden hat. Und so langsam können wir auch schon die Silhouetten der großen Sommerblockbuster sehen, die sich langsam bereit machen.

Nun heißt es Abschied nehmen von Duplicity, der wohl zum letzten Mal in dieser Liste auftaucht und auf seiner Ehrenrunde noch einmal $ 3,00 Mio. mitnimmt. Die Kriegskasse ist damit auf $ 36,85 Mio. angefüllt und angesichts eines geschätzten Budgets von gut $ 60 Mio. darf man von einem nicht zufriedenstellenden Abschneiden sprechen.

Kaum war man drin in der Liste, ist man auch schon fast wieder raus. So schnell kann es gehen und deshalb scheffelt Adventureland noch einmal schnell $ 3,35 Mio., bevor der Spaß zu Ende ist. Gut $ 11,37 Mio. befinden sich auf dem Konto. Auch hier wird man nicht wirklich glücklich sein.

Bei Fox ist man Kummer hingegen gewöhnt und wenn wir ehrlich sind, dürfte man auch nicht mit viel mehr als $ 4,76 Mio. gerechnet haben, die Dragonball Evolution am Startwochenende eingefahren hat. Wer es sich mit solch einem Blödsinn bei den Fans verscherzt, der braucht sich nicht zu wundern.

Langsam geht The Haunting in Connecticut die Puste aus und der Grusler wird immer unattraktiver für das Publikum. Daher sind es am dritten Wochenende auch nur noch $ 5,90 Mio. drin gewesen. Das stört die Mannen von Lionsgate eher weniger, hat man doch schon $ 46,49 Mio. im sicheren Kämmerlein und darf das Projekt und E wie Erfolg abheften.

Was gute Mundpropaganda ausmacht, kann man aktuell gut an I Love You, Man sehen, der sich tapfer gegen jede Form von Raumverlust wehrt und mit unter 20% auch den kleinsten Drop innerhalb der Top 10 zu verzeichnen. So fließen neuerliche $ 6,28 Mio. in die Taschen von Paramount/DreamWorks und der Film hat nach vier Wochen $ 58,87 Mio. einfahren können.

Auch Summits Knowing läuft und läuft und läuft noch. Scheinbar hat man noch nicht genug von Zukunftsvisionen und Nic Cage. So stehen am Ende weitere $ 6,43 Mio. in den Büchern, die bisher $ 67,77 Mio. ausweisen können.

Eher enttäuschend ist der Start für Seth Rogens neue Komödie Observe and Report verlaufen, der mit $ 11,02 Mio. doch deutlich hinter dem Genrestandard blieb und eventuell damit zu kämpfen hatte, dass ein thematisch ähnlich gelagerter aber wesentlich familienfreudiger Film schon im Frühjahr viele Besucher für sich gewinnen konnte. Nun heißt es, das Beste aus der Situation zu machen und zu hoffen, dass sich der Film noch ein wenig rumspricht.

Alles im Lot weiterhin bei Monsters vs. Aliens, der sich aufmacht, den Titel des zwischenzeitlichen Topeinspieler zu erobern. Insgesamt war man noch einmal für $ 21,81 Mio. gut und liegt mit einem Zwischeneinspiel von $ 140,20 Mio. weiterhin im Soll. Auch international ist der Film angelaufen und so stehen insgesamt weltweit $ 236,89 Mio. zu Buche.

Vom Platz an der Sonne wurde Fast & Furious verdrängt, der mit einem Drop von knapp 62%, was durchaus genrekonform ist, zu kämpfen hatte. Nichtsdestotrotz hat man noch immer genug Zuschauer anlocken können, um $ 27,24 Mio. Spritgeld zu erhalten und mit $ 116,51 Mio. ist man für einen steigenden Ölpreis gut gewappnet.

Miley Cyrus lässt die Mädchenherzen höher schlagen und so konnte sich ihr Film Hannah Montana: The Movie auch auf die erste Position schwingen. Mit $ 32,32 Mio. war dies dann auch recht deutlich, wenngleich man an den Freitags- und Samstagszahlen erkennen konnte, dass das Gros der Fans am Freitag im Kino war und der Film danach massiv weggebrochen ist. Letzteres dürfte dann recht extrem am nächsten Wochenende zum Tragen kommen.

Konkurrenzmäßig sieht es da auch eher gemischt aus. Drei Filme rollen landesweit an den Start und auch drei Zielgruppen werden hier eindeutig angesprochen. Bei Lionsgate sind es die Männer, genauer gesagt, die jüngeren Männer, denn Crank: High Voltage wird 2223 Kinos in ein Testosteronmeer tauchen. Bei Universal setzt man da mehr auf ein reiferes Publikum und präsentiert mit State of Play einen klassischen Thriller, der mit Russell Crowe und Ben Affleck doch recht namhaft besetzt ist. Auch mit 2803 Kopien im Rücken dürfte dies trotzdem schwer werden, sich ganz vorne zu etablieren. Denn vor allem die Teenies werden auf Warner Bros. Komödie 17 Again mit Zac Efron abfahren und mit 3255 Filmrollen ist dies auch der Favorit des Wochenendes.

Mittwoch, April 15, 2009

The Hurt Locker - Trailer


Hier ist nun endlich der Trailer zu Kathryn Bigelows (Kriegs)Actionthriller The Hurt Locker, über ein Sprengmittelräumkommando im Irak, der mit diversen Vorschusslorbeeren dekoriert wurde und im Sommer in den USA in die Kinos kommt und ja, der Trailer macht wirklich Lust auf mehr. Sollte man definitiv im Auge behalten den Film:

Crank


Wenn man den Herren Neveldine und Taylor, ihres Zeichens die Regisseure von Crank, etwas nicht vorwerfen kann, dann ist dies mangelnde Kreativität bei der Inszenierung. Da fliegt die Handkamera wie wild durchs Set und der Schnitt tut sein Übriges, um den Zuschauer dazu zu verleiten, nach Halt in seinem Sessel zu suchen. Getreu der Prämisse, wer braucht schon eine Story, gibt es hier Action am laufenden Band und das wirkt leider auch schnell ermüdend, wenn nicht sogar aufgrund der Machart irritierend. Dabei folgt die Story einer einfachen Formel, die es so ähnlich auch schon einmal auf der Leinwand gegeben hat. Chev Chelios (Jason Statham) ist Berufskiller mit einem kleinen Problem. Er wurde vergiftet und dieses Mittelchen, was ihm eingeflößt wurde, lässt seinen Körper stetig ermüden, es sei denn, er schafft es, seinen Adrenalinspiegel aufrecht zu erhalten, was natürlich zu diversen waghalsigen Szenen im Verlauf des Filmes führt. Während Chef also einem Kick nach dem anderen nachjagt, will er wenigstens auch noch seinen "Mörder" umbringen, bevor er selbst das Zeitliche segnet und so rennt, fährt, schießt er sich durch den restlichen Film. Wenn wir das Kapitel Story einmal zur Seite legen - immerhin muss man den Machern attestieren, durchaus Ideen gehabt zu haben - kann der Film vor allem mit seiner Inszenierung auf sich aufmerksam machen, die bisweilen stark an ein überdrehtes Musikvideo erinnert und das Ganze mag zu Beginn des Filmes auch ganz witzig und neu sein aber verliert doch schnell an Schauwert. So verbirgt sich hinter der verrückten Schale ein recht solider Actionfilm, der aber vor allem damit zu kämpfen hat, dass alle Akteure neben Statham mehr als blass wirken und Crank so zu einer One-Man-Show ohne wirklichen Gegenspieler verkommt. Sicherlich helfen ein paar abgedrehte Szenen über dieses Manko hinweg und ja, bei der Chinatown-Sexszene habe auch ich mich auf meinem Sofa herumgekugelt, aber ansonsten bleibt einfach zu wenig haften, um diesen Actionfilm der MTV-Generation wirklich schmackhaft zu machen. Ein kurzweiliges Vergnügen ohne größeren Nährwert. Fastfood für den Filmfreund sozusagen: 06/10.

Dienstag, April 14, 2009

Antichrist - Erster Trailer

Hier nun der erste Trailer zu Lars von Triers Antichrist. Creepy:


Lars von Trier's Antichrist - Official Trailer from Zentropa on Vimeo.

Montag, April 13, 2009

Nachts im Museum


Wer schon immer einmal wissen wollte, was in einem Museum passiert, wenn die Lichter am Abend ausgehen, der sollte sich Nachts im Museum angucken, denn hier erfährt man die ganze Wahrheit über das bunte Treiben nach Besucherschluss. Der Film selbst war der Überraschungserfolg vor gut zwei Jahren und man kann schon ein bisschen nachvollziehen, warum er so gut beim Publikum angekommen ist. Die Mannen um Regisseur Shawn Levy haben hier einen harmlosen Familienspaß kreiert, der vor allem mit verrückten Einfällen und diversen Comedygrößen aufwarten kann, bei der Story aber dann größere Defizite vorweist, die ihm dann auch eine bessere Platzierung verwehren. Prinzipiell dreht sich die Geschichte um Larry (Ben Stiller), der sich als geschiedener Vater mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt und seinem Sohn zuliebe einen Job als Nachtwächter im Naturkundemuseum annimmt. Dort löst er die ehemaligen Aufpasser Cecil (Dick van Dyke), Gus (Mickey Rooney) und Reginald ab, die ihm eine Kleinigkeit verschweigen: Jede Nacht, wenn die Sonner untergegangen ist, erwachen die Exponate zu neuem Leben und folglich hat Larry alle Hände voll zu tun, das komplette Chaos zu verhindern, was gar nicht so leicht ist, wenn einem z.B. Attila der Hunnenkönig auf den Fersen ist oder man einen kleinen Privatkrieg mit einem Affen austragen muss, der einem dauernd die Utensilien klaut. Aber Larry kann das Kind schon schaukeln und dies selbst auch noch, als Einbrecher ins Museum kommen. Wie schon einmal erwähnt, ist die Grundstory hier auf das Nötigste reduziert und die Effekte und die Einfälle stehen eindeutig im Vordergrund und ja, das Ganze funktioniert auch insofern, als dass man sich gut unterhalten lassen kann. Dazu macht es Spaß, Leute wie Dick van Dyke oder Mickey Rooney auf der Leinwand zu sehen, die hier wirklich noch einmal ihr letztes Hemd geben und tolle Performances abliefern. Und auch in weiteren Nebenrollen entdeckt man das ein oder andere bekannte Gesicht. Natürlich ist es auch klar, dass sich einige Elemente wiederholen und so ist der Einbrecherplot gar nicht so übel, um etwas Abwechslung ins Geschehen zu bringen. Nichtsdestotrotz braucht es am Ende aber doch mehr, als tolle Ideen und nette Effekte, um einen Film wirklich fesselnd zu machen und so dürfte Nachts im Museum vor allem mit der Nachhaltigkeit Probleme haben, denn so schnell wie man ihn geschaut hat, so schnell könnte man ihn auch wieder vergessen haben. Nichtsdestotrotz, weil es ein unterhaltsamer Spaß war - aber eben auch nicht mehr: 06/10.

Sonntag, April 12, 2009

Podcast Nr. 2 - Jetzt online



Wer hätte das gedacht? Omahabitch und meine Wenigkeit waren auch am Osterfest fleißig und wir haben unseren zweiten Podcast aufgenommen. Wer also nach dem Eiersammeln etwas Abwechslung sucht und wissen möchte, ob Terminator Salvation als PG-13 Fassung Sinn macht, warum Omahabitch auf den Moon-Trailer so abfährt und ob Slumdog Millionaire, Monsters vs. Aliens oder Knowing etwas taugen, der sollte einfach mal einschalten. Nur die Gründe für Nicolas Cages Karriereknick konnten nicht ganz geklärt werden.

Zum Podcast: Hier entlang.

Amityville Horror - Eine wahre Geschichte


Manchmal ist so ein Remake gar nicht so übel. Besonders dann, wenn das Original ein Rohrkrepierer war, wie es beim ersten The Amityville Horror der Fall ist. Dieses Vehikel wurde dann 2005 noch einmal neu verfilmt und siehe da, die modernere Version hat es doch glatt geschafft, das 79er Originalvehikel qualitativ zu überbieten. Wenn man jetzt gemein ist, was ich an dieser Stelle auch sein werde, dann kann man aber auch sagen, das dies kein großes Kunststück gewesen ist, denn die Neuverfilmung schafft es immerhin, eine recht stringente Geschichte auf die Leinwand zu bannen, die ohne ins Leere verlaufende Nebenplots auskommt und sich vollkommen auf die Geschichte im Amityville-Haus konzentriert. Die Story ist dabei dieselbe wie im Original: Die Vormieter der Lutzens, die aktuellen Bewohner des Häuschens, wurden vom eigenen Sohnemann in einem Anfall von Wahnsinn im Schlaf abgeknallt, weil dieser von Stimmen in seinem Kopf dazu verleitet wurde. Die Patchworkfamilie, bestehend aus dem Stiefvater George (Ryan Reynolds) und Melissa, mit ihren drei Kindern, zieht jedenfalls nichtsahnend in das leerstehende Haus ein und zu Beginn scheint auch alles im Lot zu sein. Doch je länger sie in diesem Domizil wohnen, desto stärker verändert sich vor allem George, der einen immer größeren Hass auf seine Familie entwickelt, während Chelsea, die jüngste Tochter der Lutzs, scheinbar Kontakt zur toten Tochter der Vormieter pflegt. Man steuer auf eine Katastrophe zu und der Zuschauer fragt sich dann zwischenzeitlich, wie dämlich man eigentlich sein kann. Wir wissen ja, dass rationales Verhalten in Horrorfilmen nur selten anzutreffen ist aber selbst dann, als die gute Melissa kapiert, dass das Häuschen ihren Mann in die Irre treibt und dieser schon die Särge für die Familie gezimmert hat, bleibt sie trotzdem treu doof an seiner Seite, während jeder normale Mensch längst Fersengeld gegeben hätte. Aber hey, im Vergleich zum Original ist das ja noch gar nichts an sinnlosen Szenen und deshalb sind wir mit dem Gebotenen auch ganz froh, denn man hat es hier wenigstens halbwegs verstanden, das Augenmerk aufs mysteriöse Haus zu setzen und verzichtete auf diverse Nebenfiguren des Originals. Dies führt stellenweise dazu, dass wirklich Atmosphäre aufkommt, wenngleich diese mit alten Genretricks erzeugt wird und einen alten Hasen höchstens in den ersten Minuten fesselt. Man hat wohl auch gemerkt, dass man die ganze Chose eh nicht so in die Länge ziehen darf und daher wickelt man die Geschichte recht flott ab, bietet dazu noch ein paar Horror-Happen in Form von gräuslichen Visionen und all dem ganzen Drumherum, um dann die restlos ausdruckslosen Schauspieler und vor allem das Publikum zu erlösen. Wie gesagt: Besser als die 79er Version ist der Film; von einem großen Wurf aber noch meilenweit entfernt: Solide, aber ideenlose Genrekost. 4,5/10

Freitag, April 10, 2009

Monsters vs. Aliens - Review




Es gibt wohl kaum ein anderes Genre, welches so sehr von einem Label dominiert wird, wie der computeranimierte Film. Seit Jahren versuchen die größeren Studios mit eigenen Schmieden den Primus Pixar zu ärgern und mit Ausnahme von DreamWorks Animation, ist der Rest bisher kläglich gescheitert.
Weder auf der inhaltlichen, noch auf der finanziellen Seite ist man wirklich konkurrenzfähig gewesen und obwohl ich DreamWorks gerade noch als einziges Positivbeispiel genannt habe, muss ich dies insofern schon wieder revidieren, dass die Filme zwar prinzipiell gutes Geld einspielen aber trotzdem starken Qualitätsschwankungen unterliegen.

Während die ersten beiden Shrek-Auskopplungen sicherlich zu den innovativeren Vertretern des Genres gezählt werden dürfen, sind Filme wie Shark Tale (2004), Madagascar (2005) oder Bee Movie (2007) nur blasse Versuche, mit Einheitsgeschichten vom Reißbrett das Publikum für sich zu gewinnen. Besonders auf der Storyebene kann man damit keinen Blumentopf gewinnen.
Insofern ist es schon einmal kein so schlechtes Zeichen, dass DreamWorks neuster Streich Monsters vs. Aliens erst einmal keine Tiere – im klassischen Sinne – als Aufhänger hat, sondern mit einer Mixtur aus Sci/Fi-Film und 50er Jahre B-Movie-Hommage aufwarten kann. Nichtsdestotrotz verfängt man sich im Verlauf des Filmes in alten Gewohnheiten und auch der Versuch, das Ganze durch das Gimmick 3-D attraktiver zu machen, hilft schlussendlich nur wenig.

Die Story ist dabei im Grunde schnell erklärt und sofern man den Trailer kennt, erlebt man dann im Film selbst auch keine größeren Überraschungen mehr: Kurz vor ihrer Hochzeit wird Susan Murphy (im Original gesprochen von Reese Witherspoon) von einem Meteoriten aus dem All getroffen, worauf sie schon nach wenigen Minuten zu wachsen beginnt und final zu einer Riesin mutiert. Parallelen zu einschlägigen Filmen wie Attack of the 50 Foot Woman sind natürlich gewünscht.
Da es sich als vermeintliches Monster nicht mehr so gut in einer Vorstadt leben lässt, wird sie kurzerhand von einem Sonderkommando des Militärs einkassiert und zur Area 51 gebracht, wo sie feststellen muss, dass sie nicht die einzige imposante Erscheinung des dortigen Kuriositätenkabinetts ist. So teilt sie die Nachbarschaft mit einem riesigen Insekt – Insectosaurus genannt, der auf dem japanischen Mosura-Film basiert, einem zu einer Kakerlake mutierten verrückten Professor, Dr. Cockroach Ph.D. (grob The Fly nachempfunden), der, wie könnte es nicht besser passen, von Dr. House, Hugh Laurie, persönlich, gesprochen wird. Des Weiteren trifft Susan noch auf B.O.B. (The Blob), eine unzerstörbare glibbrige Masse ohne Gehirn – und hier passt Seth Rogens Art irgendwie dazu – und den Missing Link (Creature from the Black Lagoon), einer Mixtur aus Amphibie und Mensch.

Zusammen sind sie die Monster Squad, die zur Tat schreiten muss, als die Erde von einem vieläugigen Außerirdischen bedroht wird und sie quasi die letzte Hoffnung sind. Was dann folgt, lässt sich erahnen und ist zwar imposant umgesetzt aber irgendwie doch recht ordinär ausgefallen, sodass Kinderaugen zwar zu strahlen beginnen aber die erwachsene Begleitung eventuell mit Langeweileattacken zu kämpfen hat, da das Ganze einem simplen Muster folgt. Insofern ist es schon interessanter, wenn man sich einmal die Charaktere des Films anschaut.

Wie man schon aus der kurzen Inhaltsangabe erahnen kann, dreht sich Monsters vs. Aliens primär um Susans Person und man begleitet sie über die komplette Spielzeit. Doof nur, dass man sich nur schwer mit ihr identifizieren kann und sie einem stellenweise auch fast egal ist. So geht ein Großteil der Bindung flöten, weil auch ihre Sidekicks nur als eben jene herhalten müssen. Man erfährt zwar in einer kurzen Einführung ein wenig über ihre Herkunft aber das ist es dann auch schon fast und so fungieren sie auch mehr als Auslöser für ein paar Gags, sofern diese dann auch wirklich zünden, was leider auch nicht immer gegeben ist oder Actionszenen, können die Geschichte aber keineswegs tragen. Das ist es übrigens auch, jenes Storytelling, was Filme aus dem Hause Pixar eben doch noch mind. eine Stufe über die Konkurrenz stellt. Dazu kommen dann eben auch der nötige Esprit und das Gespür für die Situation, das bei jenem Film irgendwie nie so richtig zum Vorschein kommen will.

Sicherlich ist das Gezeigte noch immer unterhaltsam und kurzweilig aber die Gefahr der fehlenden Nachhaltigkeit ist stets gegeben und hier sollte DreamWorks Animation wirklich überlegen, ob man nicht einmal neue, mutigere Wege bei den Stories gehen sollte. Ob 3-D dabei der Stein der Weisen sein wird, kann ich nicht beantworten. Aktuell ist es maximal ein nettes Gimmick, welches aber beileibe nicht fähig ist, inhaltliche Macken auszubügeln. DreamWorks hat vorgelegt und Pixar wird, da bin ich mir eigentlich fast sicher, mit ihrem kommenden Film Up nicht nur ausgleichen, sondern die Vormachtstellung erneut unterstreichen. 06/10

Veröffentlicht auf: Filmabend.info