Donnerstag, Februar 19, 2009

US Boxoffice (13.02. - 15/16.02.)

Erst Freitag, der 13. dann Valentinstag und dann am Montag auch noch frei dank Presidents' Day. Kein Wunder also, dass die Kinosäle voll waren in den Staaten und die Menschen in die Lichtspielhäuser strömten. Einzig bei der Filmauswahl war man etwas geschmacksgestört aber nichtsdestotrotz kam das bisher stärkste Februarwochenende aller Zeiten heraus inkl. neuem Feiertagsgesamtrekord aller Filme. Wie bei 4-Day Wochenende üblich, dienen die normalen Zahlen für den Zeitraum von Freitag bis Samstag für die Top 10, während das 4-Tages Gesamtergebnis in Klammern daneben steht.

Just a little Push... und der Film liegt aus den Top 10, denn mit $ 6,86 Mio. ($ 7,98 Mio.) am zweiten Wochenende kommt man nicht mehr so weit. Das Interesse an Sci/Fi ist aktuell wohl nicht groß genug und so muss sich der Film mit einem Zwischeneinspiel von $ 20,38 Mio.

Alls im Lot hingegen bei dem Slumdog Millionaire, der es sich nicht hat nehmen lassen, noch einmal ein wenig zuzulegen und sich so neuerliche $ 7,28 Mio. ($ 8,71 Mio.) sichert. Damit dürfte es inzwischen auch so sicher sein wie das Amen in der Kirche, dass der Film die $ 100 Mio. Marke knacken wird, bei aktuell $ 88,10 Mio. ist das wahrlich keine zu kühne Aussage mehr.

Kaum drin und fast schon wieder raus. Das Schicksal meint es nicht gut mit The Pink Panther 2, der nicht einmal bei den $ 8,51 Mio. ($ 10,77 Mio.) Trost findet. Ein Blick auf den Kontostand deckt das ganze Elend auf: mickrige $ 24,09 Mio. lassen sich dort finden.

Auch kein großer Wurf ist Tom Tykwers The International, der sich am Startwochenende nur $ 9,33 Mio. ($ 10,70 Mio.) schnappen konnte und auch die Kritiker haben eher wenig Gefallen an dem Thriller gefunden. Große Namen reichen eben doch nicht.

Gemütlich auf Wolke sieben befindet sich Kevin James mit Paul Blart: Mall Cop, der dank der neuerlichen $ 10,98 Mio. ($ 13,57 Mio.) als erster Film des Jahres 2009 die Centurymarke durchbrochen hat und so bei $ 109,81 Mio. steht.

Von den sog. Holdovers hat sich Coraline noch mit am besten verkaufen können und so fließen $ 14,78 Mio. ($ 18,85 Mio.) aufs Firmenkonto von Focus Features und da die kommende Woche auch keine wirkliche Konkurrenz bringt, dürten sich zu den $ 39,09 Mio. sicherlich noch ein paar Dollar dazu gesellen.

Es hätte so schön werden können aber irgendwas hat den Siegeszug von Confessions of a Shopaholic verhindert und so ist der Film unter den Erwartungen geblieben und hat gerade einmal $ 15,07 Mio. ($ 17,81 Mio.) einspielen können. Nun ist Schadensbegrenzung angesagt.

Solche Probleme kümmern die Mannen von Fox ganz sicher nicht, denn ihr Taken verkauft sich weiterhin sehr sehr prächtig. Wieder hat man nur unter 10% einbüßen müssen, was in Zahlen ausgedrückt einem Einspiel von $ 18,99 Mio. ($ 21,82 Mio.) entspricht. Damit peilt man weiterhin höhe Sphären an und zu den $ 80,51 Mio. wird sich sicherlich noch ein bisschen Zaster verirren.

Vom Platz an der Sonne wurde He's Just Not That Into You verdrängt, der sich immerhin mit $ 19,52 Mio. ($ 22,33 Mio.) trösten darf und damit nach zwei Wochen auch schon knapp $ 60 Mio. eingespielt hat. Genauer gesagt sind es $ 57,81 Mio.

Deutlicher Sieger des Wochenendes war jedoch Friday the 13th (2009), der die Konkurrenz in Einzelteile geschlagen hat und sich mit $ 40,57 Mio. ($ 43,59 Mio.) locker an die Spitze setzen konnte. Die Zahlen vom Sonntag und Montag deuten aber auch ganz stark darauf hin, dass der Film am kommenden Wochenende einen erheblichen Umsatzrückgang erleben wird. Für eine Fortsetzung reicht das Erspielte aber trotzdem.

Wie schaut's an der Neustarterfront aus? Eher düster, gerade einmal zwei Filme treten in die Schlacht und die sind dann nicht einmal schlagkräftig ausgestattet. Sonys Genreschmiede Screen Gems lässt die Komödie Fired Up aufs Publikum los und das in gerade einmal 1810 Kinos, während man bei Lionsgate vollkommen auf die Kraft eines Tyler Perry setzt, dessen Filme ja schon das ein oder andere Mal überraschend stark auftrumpfen konnten und so hat Madea Goes to Jail 2032 Kopien an Bord.

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