Donnerstag, Februar 26, 2009

US Boxoffice (20.02. - 22.02.)

Die Amerikaner haben so ihre Eigenheiten wenn es um bestimmte Kinofilme geht und dies wird ganz deutlich, wenn man sich das letzte Wochenende vor Augen ruft bzw. genauer gesagt den Film, der es dominiert hat. Irgendwie schafft es dieser Tyler Perry immer wieder mit seinen Werken, die außerhalb der USA nicht einmal mit dem Hinterteil angeguckt werden - in seinem Heimatland ja aber irgendwie auch nicht richtig aber dann wieder doch - die Kinocharts zu stürmen und dies in einer eindrucksvollen Art und Weise. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, lag das Gesamteinspiel erneut fast 30% über dem des Vorjahres...

Letzteres lag jetzt nun weniger an The International, der nicht so recht Fuß fassen konnte in den Kinos und so schon vor seinem Abschied steht. Da werden auch die $ 4,46 Mio. kaum Trost spenden und gerade einmal $ 17,03 Mio. haben den Weg aufs Konto gefunden bisher.

Dolle ist das Startergebnis von Fired Up! übrigens auch nicht, der mickrige $ 5,48 Mio. vorweisen kann und damit die geschätzten Kosten von knapp $ 20 Mio. auch erst mit der Vermarktung für das Heimkino oder das Fernsehen egalisieren wird. Das nächste Mal bitte gleich dtv.

Das Interesse an Confessions of a Shopaholic hält sich des Weiteren auch in Grenzen und so versucht man das Beste aus der Situation zu machen und angelt sich neuerliche $ 6,74 Mio. und kann das Konto somit auf $ 27,38 Mio. anfüllen. Eine Woche dürfte man noch am Leben bleiben, schätz ich.

Der Dauerbrenner des neuen Jahres ist bisher noch Paul Blart: Mall Cop, der nach sechs Wochen noch immer munter mitmischt und sich so an weiteren $ 6,82 Mio. erfreut, wodurch das bisherige Einspiel auf $ 121,20 Mio. angehoben wird. Noch ist man als einziger im Club der 100 Millioner aber schon diese Woche wird er Gesellschaft bekommen.

Nicht von diesem Kameraden, denn Friday the 13th (2009) hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Film nur aus heißer Luft besteht und so brach das Vehikel lawinenartig um 80,4% zur Vorwoche ein und das sind $ 7,94 Mio. Nichtsdestotrotz hat man $ 55,12 Mio. umsetzen können und das mit dem Sequel zum Remake ist wohl auch in trockenen Tüchern.

Spätestens mit dem achtfachen Oscargewinn vom Sonntag wird Slumdog Millionaire weiter auf einer Erfolgswelle reiten und es würde mich nicht verwundern, wenn der Film noch einmal zulegen könnte. So sind es $ 8,38 Mio. vom Wochenende und der Film, der inzwischen seit 15 Wochen in mal mehr oder weniger vielen Kinos des Landes zu sehen ist, hat inzwischen $ 98,35 Mio. zusammen sammeln können.

Aus den Top 3 wurde hingegen He's Just Not That Into You geworfen, der aber noch immer für $ 8,56 Mio. gut war und somit die Fahne der Frauenfilme hoch hält. Nach drei Wochen sind $ 70,10 Mio. auf dem Konto und ein bisschen mehr wird es noch werden.

Auch einer der Überraschungstitel des noch jungen Jahres ist Taken, der aufgrund der $ 11,28 Mio. vom Wochenende auf $ 95,03 Mio. kommt und somit der von mir erwähnte Film ist, der als nächstes die Schwelle zu einem Einspiel jenseits der $ 100 Mio. überschreiten wird.

Gut hat sich übrigens auch Focus Features Coraline positioniert, der nur etwas über 20% einbüßen muss und damit knapp auf dem zweiten Platz gelandet ist mit $ 11,43 Mio. Damit sind auch hier schon $ 53,77 Mio. insgesamt eingefahren.

Wie eingangs schon erwähnt, hat sich Tyler Perry's Madea Goes to Jail mit heftigen $ 41,03 Mio. an die Spitze gesetzt und das wohl einzig und allein mit der Hilfe der schwarzen Bevölkerung. Dieses Einspiel ist auch gleichzeitig ein Startrekord für Perry selbst und so wird er auch in Zukunft mit seinen Filmen für Aufmerksamkeit sorgen, zumindest in den USA, denn in der restlichen Welt kennt die Filme kein Mensch.

In Sachen Konkurrenz sieht es dann auch eher mau aus am Wochenende. Unsere Freunde von Fox, das aktuell von den Fans wohl am meisten gehasste Studio, hat seinen Knaller Street Fighter: The Legend of Chun-Li am Start, der anscheinend so gut ist, dass er keine Pressevorstellungen benötigt. Auch die 1136 Kopien sprechen eine eindeutige Sprache. Was im letzten Jahr geklappt, klappt auch in diesem Jahr. Das dürften die Gedanken bei Disney sein, denn sie schicken nun Jonas Brothers: The 3D Concert Experience auf die Teenies los und die werden die 1271 Kinos bestimmt belagern.

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