Samstag, Juli 21, 2007

US Boxoffice (13.07 - 15.07)

Nachdem in der letzten Woche ein neues Produkt den Spitzenplatz erobert hat, stand das vergangene Wochenende ganz im Zeichen eines weiteren Franchises. Erneut hat sich der uns allen bekannte Zauberschüler Harry Potter aufgemacht, das Kino zu erobern und das schlußendliche Ergebnis spricht dann auch für sich und die Popularität der Figur. Die Konkurrenz hatte da nicht den Hauch einer Chance.

Nur noch auf dem letzten Platz findet sich die Truppe rund um Danny Ocean wieder. Dabei sichert sich Ocean's Thirteen $ 1,98 Mio. und kann somit ein Gesamteinspiel von $ 112,51 Mio. vorweisen. Zusammen mit den internationalen Zahlen kommt man somit auf $ 263,06 Mio.

Weiterhin gut dabei ist Sicko von Michael Moore. In der vierten Spielwoche verliert man nur knapp 28% und kann dadurch weitere $ 2,60 Mio. generieren. Dadurch sind inzwischen schon $ 15,83 Mio. auf dem Konto. Bei geschätzten Produktionskosten von $ 9 Mio. kein übles Ergebnis.

Inzwischen schon sieben Wochen dabei ist Knocked Up, der noch immer keine Anzeichen macht, diese Liste zu verlassen. Weitere $ 3,68 Mio. hat man ans Land gezogen und der Run in Richtung $ 150 Mio. ist noch längst nicht beendet. Aktuell liegt man bei $ 138,22 Mio. aber die Konkurrenz rückt näher.

Evan Almighty hingegen betreibt Schadensminderung und begnügt sich mit $ 4,91 Mio. Dadurch sind inzwischen $ 87,79 Mio. auf dem Konto. Vielleicht kann man mit der internationalen Auswertung noch etwas Geld machen. Ansonsten muss man sich wohl auf den Heimkinomarkt konzentrieren.

Prächtig läuft es übrigens auch für den Horrorfilm 1408. Genreuntypisch verliert man nur 30% und kommt so auf $ 4,93 Mio. So hat sich das Gesamteinspiel auf $ 62,13 Mio. verbessert und da das größte Geschäft ja eigentlich mit der späteren Auswertung auf dem Heimkinomarkt gemacht wird, kann man sich bei MGM (Weinstein) schon jetzt freuen.

Auch Warners eher durchschnittliche Komödie License to Wed schlägt sich ganz wacker und erkämpft sich neuerliche $ 7,31 Mio. und kann somit doch schon $ 30,38 Mio. vorweisen. Sicherlich kein Mammutergebnis aber auch kein totaler Flop.

Ebenfalls mehr als ordentlich im Geschäft ist Live Free or Die Hard, der sich in den Staaten weitere $ 11,28 Mio. sichert und somit auch den Sprung über die $ 100 Mio. Marke geschafft hat. Aktuell befinden sich $ 103,32 Mio. auf dem Konto und wenn man noch die internationalen Zahlen einbezieht, kommt man auf ein Gesamteinspiel von $ 234,26 Mio. Noch ist man jedoch nicht der erfolgreichste Teil der Serie. Dazu bedarf es noch eines ordentlichen Geldregens.

Für Ratatouille läuft's dagegen eher mäßig. Zwar spielt man erneut $ 18,01 Mio. ein, doch an alte Erfolge kann man einfach nicht anknüpfen. Vielleicht ist auch die Zeit der Animationsfilme etwas vorbei, bzw. sie sind zu alltäglich geworden. An der Qualität des Films liegt es jedenfalls nicht, dass "erst" $ 142,99 Mio. auf dem Konto liegen. Bei diesem Schnitt wird man die $ 200 Mio. Marke jedenfalls nicht bezwingen können.

Eine Hürde, die die Transformers spielend genommen haben. Für ein solches CGI-Monster verliert man mit 47% auch vergleichsweise wenig und so darf man sich über neuerliche $ 37,03 Mio. freuen, die das Gesamteinspiel auf $ 224,01 Mio. angehoben haben. Noch schickt man sich an, die $ 300 Mio. Marke zu knacken. Es dürfte aber verdammt knapp werden.

Somit ist natürlich auch klar, dass Harry Potter and the Order of the Phoenix die neue Nummer 1 ist. Dass man jedoch $ 77,11 Mio. am Wochenende eingenommen hat, damit hat man nicht wirklich gerechnet. Aufgrund des Frühstarts am Mittwoch sind so schon $ 139,72 Mio. umgesetzt worden, wodurch man das beste Startergebnis des Franchises hingelegt hat. Fraglich ist nur, inwiefern der Film in den nächsten Tagen abbauen wird, da die Konkurrenz ja bekanntlich nicht schläft.

So sind es zwei Filme, die an diesem Wochenende auf Kundenfang gehen. Einmal handelt es sich um das Remake des Kultmusicals Hairspray von John Waters, welches untern anderem John Travolta in einer etwas anderen Rolle zeigt. In 3121 Kinos wird das 2007er Hairspray zu sehen sein. Ebenfalls die Lachmuskeln stimulierend, ziehen Kevin James und Adam Sandler in I Now Pronounce You Chuck and Larry in die Kinos. In gut 3495 Sälen wird man das etwas andere Paar beobachten können.

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