Jawohl, das war er, der letzte Film aus dieser sommerlichen Fortsetzungswelle und natürlich hat er sich standesgemäß an die Spitze der Tabelle gesetzt. Es ist ein bisher komisches Filmjahr gewesen, mit einem Spätsommer, der nie stärker und erfolgreicher gewesen ist und damit alle Analysen sog. Experten über den Haufen geworfen hat, die den Frühsommer als die große Kinojahreszeit auserkoren haben. Aktuell ist man auf dem Kurs, dass Rekordjahr 2004 in den Schatten zu stellen, vorausgesetzt das Wintergeschäft erweist sich nicht als totaler Reinfall.
Auf den zehnten und damit letzten Platz hat sich ein Neueinsteiger gerettet. Es handelt sich um den Cuba Gooding Jr. Film
Daddy Day Camp, einer Fortsetzung der Eddie Murphy Komödie
Daddy Day Care. Mit gerade einmal $ 3,40 Mio. kann man den Film getrost als Flop abschreiben. Dank des Frühstartes am Mittwoch sind jedoch schon $ 4,89 Mio. auf dem Konto.
Für Warners Komödie
No Reservations geht es dagegen stetig bergab. So muss man sich mit $ 3,86 Mio. zufrieden geben und hat aktuell $ 32,03 Mio. einspielen können. Vielleicht wird der Film durch die DVD-Auswertung profitabel.
Auch für den bekanntesten Zauberschüler unseres Zeitalters ist es an der Zeit Abschied zu nehmen, fällt
Harry Potter and the Order of the Phoenix doch auch immer weiter nach unten. Nur noch $ 5,43 Mio. sind an diesem Wochenende drin und so kann der Film ein Gesamteinspiel von $ 272,05 Mio. vorweisen. Rechnet man noch die internationalen Zahlen dazu, so kommt man auf $ 824 Mio. Umsatz.
Ganz so viel wird es bei
I Now Pronounce You Chuck and Larry nie werden, dafür hat der Film eine wichtige Hürde genommen. Er kann sich nun als Mitglied im Club der $ 100 Mio. Filme betrachten, kommt man doch dank der neuerlichen $ 5,88 Mio. auf $ 103,78 Mio.
Irgendwo im Nirgendwo geistert
Underdog herum, der $ 6,35 Mio. generiert und somit ein Gesamteinspiel von $ 24,64 Mio. vorweisen kann. Das war wohl nichts und bezeichnend dafür, dass es in diesem Sommer bisher nur Tops oder Flops gegeben hat. Das gesunde Mittelfeld fehlt dafür.
Weiterhin ausgesprochen gut läuft das Geschäft für
Hairspray, dem auch nur noch ein paar Millionen fehlen, um die schon erwähnte Hürde bewältigen zu können. An diesem Wochenende sind jedenfalls $ 6,41 Mio. eingenommen worden, wodurch man $ 92,14 Mio. vorweisen kann.
Dass es Paramount mit
Stardust schwer haben würde, den Film positionieren zu können, davon sind alle Experten ausgegangen. Dass es schlussendlich dann nur $ 9,17 Mio. am Startwochenende geworden sind, ist trotzdem enttäuschend. So schlecht sind die Kritiken jedenfalls nicht gewesen und zumindest aufgrund des namhaften Casts hätte man mit etwas mehr Interesse seitens der Zuschauer rechnen können.
So wird der dritte Platz diese Woche erneut vom
The Simpsons Movie bevölkert, der jedoch kontinuierlich verliert und sich mit $ 11,27 Mio. begnügen muss. Damit hat man landesweit $ 152,38 Mio. einspielen können und weltweit knapp $ 400 Mio.
Der Sieger der Vorwoche ist jetzt nur noch Zweiter. Zu doll wird das die Jungs bei Universal nicht stören, verkauft sich
The Bourne Ultimatum doch noch prächtig und beschert dem Studio weitere $ 32,88 Mio., womit der Inhalt des Kontos auf $ 131,55 Mio. angewachsen ist.
Wie nicht anders zu erwarten hat sich
Rush Hour 3 mit $ 49,10 Mio. an die Spitze setzen können, schneidet aber damit deutlich schlechter als der zweite Teil des Franchises ab. So kann man auch hier davon ausgehen, dass der Film nur das Ergebnis des ersten Teils, welches $ 141 Mio. betrug, erreichen wird. Angesichts von einem Budget in identischer Höhe ist das dann doch zu wenig.
Und weiter geht’s an diesem Wochenende und es steht ein bunter Genremix ins Haus. Wenig Chancen auf eine gute Platzierung wird Weinsteins Historienepos
The Last Legion haben, der nur in 2002 Kinos zu sehen sein wird. Anders sieht es da schon bei Warners
The Invasion, einem weiteren
Invasion of the Body Snatchers Remake, aus, der mit Daniel Craig und Nicole Kidman prominent besetzt ist und in 2776 Lichtspielhäusern auf Zuschauerfang gehen wird. Zahlenmäßiger Favorit ist dagegen Sonys Komödie
Superbad, die mit 2948 Kopien in den Kampf ziehen wird.
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