Freitag, Oktober 31, 2008

US Boxoffice (24.10 - 26.10)


Hat hier jemand was von einer Rezession gesagt? In den Kinos scheint sie jedenfalls noch nicht angekommen zu sein, es bedarf wohl nur der richtigen Filme, um die Massen in die Lichtspielhäuser strömen zu lassen und so war es am vergangenen Wochenende dann auch, welches bisher als das beste des Herbstes angesehen werden darf. Ein Grund dafür war wohl auch, so sind sich Experten einig, dass die beiden Neustarter unterschiedlicher nicht hätten sein können und so sich nicht gegenseitig die Kunden weggenommen haben.

Mit Halloween vor der Tür, könnte es für Quarantine vielleicht doch noch gut aussehen, dass man auch im nächsten Report noch einmal erwähnt wird. Aktuell ist es ja nur der zehnte Platz mit neuerlichen $ 2,58 Mio., die das Gesamteinspiel auf $ 28,80 Mio. anheben.

Dafür darf man sich von Body of Lies verabschieden, denn mit erneuten $ 4,06 Mio. wird man keine Preise gewinnen und die ganze Unternehmung darf von den Machern infrage gestellt werden, denn mit $ 30,89 Mio. Gesamteinspiel befindet man sich im finanziellen Nirgendwo.

Anders schauts bei Eagle Eye aus, der sich aktuell als längstes in den Top 10 aufhält - schon gute fünf Wochen - und dabei weiter Kohle scheffelt: 5,05 Mio. um genau zu sein. Damit schleicht man sich konstant an die $ 100 Mio. Marke heran, denn aktuell sind schon $ 87,90 Mio. auf dem Konto. Es könnte also ganz knapp zu schaffen sein.

Sphären, in die W. nie vorstoßen wird aber damit wird auch niemand gerechnet haben angesichts des Themas. Immerhin darf man sich mit $ 5,09 Mio. bgenügen und der Tatsache, dass man auch hier wohl die Produktionskosten zumindest einmal egalisieren kann. Zur Zeit sind es $ 18,51 Mio. und somit fehlen noch knapp 7 Mille.

Schon längst unterwegs in Richtung Gewinnzone ist The Secret Life of Bees, der sich weitere $ 6,05 Mio. angeln kann und somit ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 19,32 Mio. vorweisen kann. Bei geschätzten Kosten von $ 11 Mio. ist das nicht übel.

Monatelang staubte er in den Regalen vor sich hin und nu wurde Pride & Glory in die Kinos gelassen - mit mäßigem Erfolg. Bei $ 6,26 Mio. am Startwochenende wird niemand vor Freude Luftsprünge machen. Zum Glück sollen sich die Kosten nur auf knapp $ 30 Mio. belaufen.

Nicht mehr auf dem Treppchen aber darüber bestimmt auch nicht übermäßig traurig: bei Beverly Hills Chihuahua reicht es nämlich noch immer für $ 6,88 Mio. und so gesellt sich dieser Betrag zum Einspiel der letzten Wochen, woraus sich schlußendlich zwischenzeitliche $ 78,11 Mio. ergeben.

Relativ gut scheint sich Max Payne zu verkaufen, da er nicht übermäßig stark verliert und so auf den dritten Platz kommt. Dabei gönnt er sich $ 7,79 Mio. und bei Fox freut man sich darauf, dass aus den $ 29,86 Mio., die man bisher eingefahren hat, noch mehr werden.

Gut aber doch wieder ein bisschen schlechter als beim Vorgänger. So könnte das Fazit unter dem Premierenwochenende von Saw V ausfallen. Noch immer hat die Serie ihre Faszination nicht verloren, denn $ 30,05 Mio. sprechen eine eindeutige Sprache. Nichtsdetotrotz ist dies aber das zweitschlechteste Startwochenende des Franchises. Da die Filme aber immer noch viel kosten, darf man sich wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, dass noch so einige Teile in die Kinos kommen werden.

Im Grunde müsste man bei Disney das Gleiche machen, denn die $ 42,03 Mio. von High School Musical 3: Senior Year sind so eine Hausmarke, dass kein Weg dran vorbeiführt. Was als TV-Ereignis für den Disney Channel begonnen hat, ist zum besten Musicalstart aller Zeiten mutiert, den das Kino gesehen hat und es wäre nicht verwunderlich, wenn der Film auch am kommenden Wochenende wieder auf dem ersten Platz landen würde.

Was gibt es heuer für Konkurrenz? Universal spendiert Clint Eastwoods Changeling den landesweiten Release und so geht der Award-Anwärter mit 1850 Kopien bepackt auf weite Reise und ein Platz in den Top 10 wird er sicherlich ergattern können. Der einzige neue Horrorfilm am Halloweenwochenende kommt vom Indielabel Freestyle Releasing und ist The Haunting of Molly Hartley, der in 2652 Kinos zu sehen sein wird. Fans von Kevin Smith werden sicherlich in seinen neuen Film Zack and Miri Make a Porno strömen, der in 2735 Lichtspielhäusern gezeigt wird.

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