Freitag, Oktober 31, 2008
US Boxoffice (24.10 - 26.10)
Hat hier jemand was von einer Rezession gesagt? In den Kinos scheint sie jedenfalls noch nicht angekommen zu sein, es bedarf wohl nur der richtigen Filme, um die Massen in die Lichtspielhäuser strömen zu lassen und so war es am vergangenen Wochenende dann auch, welches bisher als das beste des Herbstes angesehen werden darf. Ein Grund dafür war wohl auch, so sind sich Experten einig, dass die beiden Neustarter unterschiedlicher nicht hätten sein können und so sich nicht gegenseitig die Kunden weggenommen haben.
Mit Halloween vor der Tür, könnte es für Quarantine vielleicht doch noch gut aussehen, dass man auch im nächsten Report noch einmal erwähnt wird. Aktuell ist es ja nur der zehnte Platz mit neuerlichen $ 2,58 Mio., die das Gesamteinspiel auf $ 28,80 Mio. anheben.
Dafür darf man sich von Body of Lies verabschieden, denn mit erneuten $ 4,06 Mio. wird man keine Preise gewinnen und die ganze Unternehmung darf von den Machern infrage gestellt werden, denn mit $ 30,89 Mio. Gesamteinspiel befindet man sich im finanziellen Nirgendwo.
Anders schauts bei Eagle Eye aus, der sich aktuell als längstes in den Top 10 aufhält - schon gute fünf Wochen - und dabei weiter Kohle scheffelt: 5,05 Mio. um genau zu sein. Damit schleicht man sich konstant an die $ 100 Mio. Marke heran, denn aktuell sind schon $ 87,90 Mio. auf dem Konto. Es könnte also ganz knapp zu schaffen sein.
Sphären, in die W. nie vorstoßen wird aber damit wird auch niemand gerechnet haben angesichts des Themas. Immerhin darf man sich mit $ 5,09 Mio. bgenügen und der Tatsache, dass man auch hier wohl die Produktionskosten zumindest einmal egalisieren kann. Zur Zeit sind es $ 18,51 Mio. und somit fehlen noch knapp 7 Mille.
Schon längst unterwegs in Richtung Gewinnzone ist The Secret Life of Bees, der sich weitere $ 6,05 Mio. angeln kann und somit ein zwischenzeitliches Einspiel von $ 19,32 Mio. vorweisen kann. Bei geschätzten Kosten von $ 11 Mio. ist das nicht übel.
Monatelang staubte er in den Regalen vor sich hin und nu wurde Pride & Glory in die Kinos gelassen - mit mäßigem Erfolg. Bei $ 6,26 Mio. am Startwochenende wird niemand vor Freude Luftsprünge machen. Zum Glück sollen sich die Kosten nur auf knapp $ 30 Mio. belaufen.
Nicht mehr auf dem Treppchen aber darüber bestimmt auch nicht übermäßig traurig: bei Beverly Hills Chihuahua reicht es nämlich noch immer für $ 6,88 Mio. und so gesellt sich dieser Betrag zum Einspiel der letzten Wochen, woraus sich schlußendlich zwischenzeitliche $ 78,11 Mio. ergeben.
Relativ gut scheint sich Max Payne zu verkaufen, da er nicht übermäßig stark verliert und so auf den dritten Platz kommt. Dabei gönnt er sich $ 7,79 Mio. und bei Fox freut man sich darauf, dass aus den $ 29,86 Mio., die man bisher eingefahren hat, noch mehr werden.
Gut aber doch wieder ein bisschen schlechter als beim Vorgänger. So könnte das Fazit unter dem Premierenwochenende von Saw V ausfallen. Noch immer hat die Serie ihre Faszination nicht verloren, denn $ 30,05 Mio. sprechen eine eindeutige Sprache. Nichtsdetotrotz ist dies aber das zweitschlechteste Startwochenende des Franchises. Da die Filme aber immer noch viel kosten, darf man sich wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, dass noch so einige Teile in die Kinos kommen werden.
Im Grunde müsste man bei Disney das Gleiche machen, denn die $ 42,03 Mio. von High School Musical 3: Senior Year sind so eine Hausmarke, dass kein Weg dran vorbeiführt. Was als TV-Ereignis für den Disney Channel begonnen hat, ist zum besten Musicalstart aller Zeiten mutiert, den das Kino gesehen hat und es wäre nicht verwunderlich, wenn der Film auch am kommenden Wochenende wieder auf dem ersten Platz landen würde.
Was gibt es heuer für Konkurrenz? Universal spendiert Clint Eastwoods Changeling den landesweiten Release und so geht der Award-Anwärter mit 1850 Kopien bepackt auf weite Reise und ein Platz in den Top 10 wird er sicherlich ergattern können. Der einzige neue Horrorfilm am Halloweenwochenende kommt vom Indielabel Freestyle Releasing und ist The Haunting of Molly Hartley, der in 2652 Kinos zu sehen sein wird. Fans von Kevin Smith werden sicherlich in seinen neuen Film Zack and Miri Make a Porno strömen, der in 2735 Lichtspielhäusern gezeigt wird.
Donnerstag, Oktober 30, 2008
Abgedreht
Sam Mendes und sein Comic-Projekt
Sam Mendes will direct a bigscreen adaptation of the supernatural graphic novel "Preacher" for Columbia Pictures.Quelle: VarietyCreated by writer Garth Ennis and artist Steve Dillon, graphic novel focuses on the preacher of a Texas town, who is struggling to get by and is driven only by his strong moral sense. When the city is decimated by an otherworldly force, he embarks on a journey across the country to take on the evil.
Supernatural project is a departure for Mendes, who is best known for tackling suburban angst in such films as "American Beauty" and the upcoming Leonardo DiCaprio-Kate Winslet starrer "Revolutionary Road."
But Mendes isn't new to the world of comicbooks: His drama "Road to Perdition" was also adapted from a graphic novel.
Neal Moritz ("I Am Legend") is producing through his Sony-based Original Film banner alongside Kickstart Prods.' Jason Netter ("Wanted"). Ken Levin and Ori Marmur exec produce.
Columbia is also developing another Ennis comicbook, "The Boys," which Moritz and Netter are producing together.
The 75-issue "Preacher" series, which ran from 1995-2000, has been lauded with numerous kudos, including four Eisner Awards.
Fürwahr ein interessanter Step für Sam Mendes. So ganz kann ich ihn noch nicht solch einer Produktion zuordnen, aber vielleicht kommt deshalb ja etwas ganz Besonderes hinten bei raus. Die Geschichte der Comics klingt schon einmal überaus interessant. Behalten wir die ganze Geschichte einfach im Auge.
Mittwoch, Oktober 29, 2008
'High and Low' Remake von Mike Nichols
Mike Nichols is set to direct a remake of Akira Kurosawa’s "High and Low" for Miramax Films.Quelle: VarietyWritten by David Mamet and produced by Scott Rudin, the film hasn’t started casting. Martin Scorsese originally commissioned Mamet to write the screenplay back in 1999; it took two years for Rudin to pull the rights together. Scorsese likely will executive produce.
Kurosawa’s 1963 detective thriller starring Toshiro Mifune was based on the Ed McBain novel "King’s Ransom," about a businessman who is ruined when he honorably pays ransom to kidnappers who mistakenly nabbed his driver’s son.
Several Kurosawa films have been remade by Hollywood, most notably "The Seven Samurai" ("The Magnificent Seven") and "Rashomon" ("The Outrage"). Steven Spielberg is developing a remake of "Ikiru" at DreamWorks, possibly to direct. And the Weinstein Co. has been developing another "Seven Samurai" remake.
Nichols’ last film was "Charlie Wilson’s War." starring Tom Hanks and Julia Roberts, earned an Oscar nomination for supporting actor Philip Seymour Hoffman. Rudin exec produced Nichols’ 2004 release "Closer." starring Roberts and Clive Owen, based on Patrick Marber’s play, and produced the helmer’s "Regarding Henry," starring Harrison Ford, in 1991.
While Rudin backed out of Stephen Daldry’s upcoming "The Reader" after turf battles with Harvey Weinstein, he has plenty on his plate. Both "Revolutionary Road" and "Doubt" are set for December release from Paramount Vantage and Miramax, respectively.
Among his 2009 releases are an untitled Nancy Meyers comedy at Columbia starring Meryl Streep and Alec Baldwin, and Wes Anderson’s animated "The Fantastic Mr. Fox," voiced by Streep and George Clooney and written by Noah Baumbach, who is also set to direct his next original, "Greenburg," for Rudin.
The Coen brothers are adapting Michael Chabon’s "The Yiddish Policemen’s Union," as well as Western classic "True Grit" for their Oscar-winning "No Country for Old Men" producer. Steve Zaillian is adapting "A Thousand Splendid Suns" at Sony, while bestseller "The Brief Wondrous Life of Oscar Wao" is set up at Miramax with "The Motorcycle Diaries" writer and director Jose Rivera and Walter Salles.
Im Grunde ist das ja wieder ein Fall, wo ich eindeutig sage, dass ich es für nicht wirklich sinnvoll halte, diesen Film noch einmal zu verwursten. Aber Mike Nichols ist schon eine durchaus interessante Wahl und es ist insofern gut zu wissen, dass kein vollkommen unbekanntes Gesicht in das Projekt involviert sein wird.
Montag, Oktober 27, 2008
Zwei neue Boxsets im Januar + Februar von Warner
Den Anfang macht die Sidney Poitier Film Collection, die vier Filme des bekannten Schauspielers enthalten wird und ab dem 27.01 in den Läden zu finden ist. Folgende Titel, die nicht einzeln zu kaufen sein werden, stecken in der Box:
- Edge of the City (1957)
- A Warm December (1973)
- Something of Value (1957)
- A Patch of Blue (1965)
Splendor in the Grass (1961)
DVD Special Features:
Beep Prepared (1961 WB cartoon)
Theatrical trailer
Gypsy (1962)
DVD Special Features:
The Pied Piper of Guadalupe (1961 WB cartoon)
Together Wherever We Go (deleted musical)
You’ll Never Get Away From Me (deleted musical)
Theatrical trailer
Sex and the Single Girl (1964)
DVD Special Features:
Nelly's Folly (1961WB cartoon)
Theatrical trailer
Inside Daisy Clover (1965)
DVD Special Features:
Theatrical trailer
Bombers B-52 (1957)
DVD Special Features:
· Boyhood Dayz (1957 WB cartoon)
· Theatrical trailer
Cash McCall (1960)
DVD Special Features:
· Theatrical trailer
· High Note (1961 WB cartoon)
Sonntag, Oktober 26, 2008
Die Russen kommen! Die Russen kommen!
Freitag, Oktober 24, 2008
US Boxoffice (17.10 - 19.10)
Das letzte Mal in dieser Liste gibt es Herzschmerz aus der Feder Nicholas Sparks', denn Nights in Rodanthe kann mit seinen $ 2,66 Mio. gerade einmal den zehnten Platz sichern. Nach dem vierwöchigen Intermezzo in den Charts stehen somit $ 36,87 Mio. in den Büchern.
Von 0 auf 9 ist die Devise bei Sex Drive. Die Indie-Komödie spielt dabei $ 3,61 Mio. ein und wird es schon am kommenden Wochenende schwer haben, sich erneut in den Top 10 behaupten zu können. Aufgrund dieser Perspektive wird man die geschätzten Kosten von $ 19 Mio. auch nur mit der Hilfe der Heimkinoauswertung einspielen können.
Alles im grünen Bereich hingegen bei Nick and Norah's Infinite Playlist, der dank neuerlicher $ 3,69 Mio. auf $ 26,5o Mio. kommt, was im Grunde auch kein Betrag ist, der zu Jubelarien führt, aber angesichts von geschätzten Kosten um $ 10 Mio. dann doch richtig gut klingt.
Ähnliche Tonlagen werden auch die Macher hinter Quarantine anschlagen, denn auch dieses Machwerk ist schon im sicheren Hafen der schwarzen Zahlen angelangt und so gesellen sich weitere $ 6,08 Mio. aufs Konto, welches inzwischen auf $ 24,47 Mio. angewachsen ist.
Bei Warner wird man dagegen wohl kaum feiern, denn ihr Body of Lies konnte einfach nicht zünden und scheint auch in Sachen Oscars aussichtslos zu sein. So macht man das beste draus und versucht, mit $ 6,82 Mio. die größten Löcher zu stopfen, die das Budget von $ 70 Mio. in die Bücher gerissen hat. Bis dato ist es jedoch ein Kampf gegen Windmühlen, da die bisherigen $ 24,42 Mio. vorne und hinten nicht reichen.
Entspannter sieht es da bei Paramount und DreamWorks aus, die zukünftig wohl wieder getrennte Wege gehen werden. Doch noch sitzt man in einem Boot und Eagle Eye rudert weiter in Richtung Erfolg. Auch nach vier Wochen zieht er noch genug Leute ins Kino, die gerne $ 7,03 Mio. ausgeben, wodurch der Film schon $ 81,02 Mio. eingefahren hat.
Ganz ordentlich, wenn auch schlechter als erwartet, ist das Abschneiden von Oliver Stones kontroversem Film W., der am Startwochenende $ 10,51 Mio. eingefahren hat und so wohl auf kurz oder lang doch seine Kosten von $ 25 Mio. einfahren wird. Vielleicht beweist der Film ja einen langen Atem. Die Titelfigur hatte ihn ja zum Leidwesen Vieler.
Mit dem besten Schnitt pro Kopie aller Filme unter den Top 10 hat sich The Secret Life of Bees auf den dritten Platz geschoben und sich $ 10,53 Mio. gekrallt. Auch hier war die ganze Produktion nicht wirklich teuer und bei Fox Searchlight wird man sich angesichts der Zahlen sicherlich freuen.
Auch bei Disney sind es aktuelle durchaus rosige Zeiten, denn Beverly Hills Chihuahua ist nicht unterzukriegen und das nächste Eisen haben sie auch schon im Feuer. So gab es neuerliche $ 11,42 Mio. für die Hunderatten, die schon ganze $ 69,28 Mio. ergaunern konnten.
Die Rechnung ging auf, zumindest für Fox, denn Max Payne ist auch dank der PG-13-Freigabe mit $ 17,64 Mio. auf den ersten Platz vorgedrungen. Für eine Videospielverfilmung ist dies aber trotzdem kein wirklich rosiges Ergebnis und so wird der Film, der zwar nur $ 35 Mio. gekostet haben soll, wohl schnell nach unten durchgereicht werden.
Drei Filme gibt es an diesem Wochenende, die sich jungfräulich in die Wogen stürzen, wenngleich eigentlich nur einer von denen das Potential für die Pole Position hat. Warner/New Lines Pride and Glory wird es ganz bestimmt nicht sein. Das Cop-Drama, welches schon seit Monaten in den Regalen verstaubt und das trotz Norton und Farrell als Hauptdarsteller, geht mit 2585 Kopien ins Rennen. Dazu gibt es auch eine gehörige Portion Horror und Splatter mit Saw V. Man darf gespannt sein, ob der Trend bestätigt wird und der Film wieder etwas weniger als der Vorgänger einspielt. Nichtsdestotrotz ist er in 3060 Kinos zu sehen. Doch das Wochenende wird eindeutig von Disneys High School Musical 3 dominiert, welches bestimmt alle Mädchen im Teeniealter in die Kinos strömen lassen wird und deshalb läuft die ganze Chose auch in 3623 Lichtspielhäusern.
Gran Torino - Jetzt ist der Trailer da
Woah, bad ass ist kein Ausdruck für Eastwoods Charakter in Gran Torino: So einem Rentner will man nicht in der Nacht begegnen: Chek this out!
Donnerstag, Oktober 23, 2008
Mittwoch, Oktober 22, 2008
Zack and Miri Make a Porno - Trailer B
Sonntag, Oktober 19, 2008
Sieben Tote in den Augen der Katze
Samstag, Oktober 18, 2008
Das Experiment
Freitag, Oktober 17, 2008
US-Boxoffice (10.10 - 12.10)
Ein weiteres Phänomen, welches für die USA spezifisch ist, findet sich auf dem zehnten Platz: Mit Religiosität kann man noch immer sehr gut punkten und Fireproof, der genau in diese Kerbe schlägt, angelt sich in der dritten Spielwoche $ 3,14 Mio., was zu einem Gesamteinspiel von $ 16,88 Mio. führt.
Stark erweitert wurde die Kopienanzahl des Keira Knightley Historienschinkens The Duchess und prompt, ist man auf Platz 9 gelandet und $ 3,30 Mio. fließen in die majestätischen Kassen, welche $ 5,60 Mio. ausweisen können.
Fein schlägt sich auch Warners, bzw. eigentlich New Lines, Western Appaloosa, der sich fidel neuerliche $ 3,32 Mio. krallt und damit nach vier Wochen $ 10,87 Mio. eingefahren hat. Auch hier als ehemaliger limited release.
Für den Liebesschinken Nights in Rodanthe geht's dafür weiter runter und man muss sich mit weiteren $ 4,54 Mio. trösten. Damit kommt der Film bei weitem nicht an die erfolgreichen Sparksverfilmungen früherer Tage heran, da man aktuell nur $ 32,30 Mio. auf dem Konto hat.
Universals Sportlerdrama The Express ist auch eher mittelmäßig bis enttäuschend gestartet, konnte man doch nur $ 4,56 Mio. umsetzen und dies bei über 2800 Kopien. Damit wird der irgendwo im $ 20 Mio.-Bereich auslaufen, während die Kosten auf über $ 40 Mio. geschätzt werden.
Ganz passabel verkauft sich weiterhin Nick and Norah's Infinite Playlist, der sich noch einmal $ 6,42 Mio. sichert und Sony damit einen weiteren Film beschert, der günstig produziert wurde und schnell auf die Erfolgsspur abbog, da bei geschätzten Kosten von knapp $ 10 Mio. schon $ 20,73 Mio. eingespielt wurden.
Den Sprung wird Eagle Eye zumindest am US-Kino nicht mehr schaffen. Zwar fließen neuerliche $ 10,91 Mio. in die Kassen und es sind ja auch schon $ 70,41 Mio. eingespielt worden, doch um die Produktionskosten von gut $ 80 Mio. zu erreichen, muss der Film mindestens noch das doppelte einspielen und dafür braucht er auf jeden Fall noch die internationale Auswertung.
Mit dem Irak bzw. ähnlich gelagerten Themenbereichen kann man in den USA noch immer gar nichts gewinnen. Diese Erfahrung musste auch Ridley Scott machen, denn sein Body of Lies erlitt mittleren Schiffbruch und kam troz Top-Cast nur auf $ 12,88 Mio. am Eröffnungswochenende. Man kann nur hoffen, dass das Projekt noch etwas Stehvermögen hat.
Auf dem zweiten Platz dann schon wieder ein Film, der von Sony vertrieben wird, denn Quarantine, seines Zeichens Remake des spanischen Horrorfilmes [Rec], hat sich $ 14,21 Mio. sichern können und dies bei vermuteten Kosten von $ 12 Mio. Nicht schlecht.
Wie eingangs schon erwähnt, ist Beverly Hills Chihuahua auch an diesem Wochenende nicht von der ersten Position verdrängbar gewesen und so fließen $ 17,50 Mio. in die Kassen, was einem Rückgang von nur 40% entspricht und die Beliebtheit des Filmes unterstreicht. In den Büchern kann man somit jetzt schon $ 52,53 Mio. verbuchen.
Das Programm für dieses Wochenende ist mal wieder bunt gemischt und es findet sich für fast jeden Geschmack ein Filmchen. An das erwachsene Publikum ist sicherlich The Secret Life of Bees gerichtet, der von Fox Searchlight vertrieben wird und in 1591 Kinos zu sehen sein wird. Kontrovers ist er ja jetzt schon, doch nun ist es an der Zeit, dass sich Oliver Stones W. in den Kinos beweisen muss. Man darf gespannt sein, wie viele Amerikaner den Weg in eines der 2030 Lichtspielhäuser antreten werden. Wer etwas zum Lachen sucht, guckt sich Sex Drive vom Indielabel Summit an, der 2421 Kopien spendiert bekommen hat. Klarer Sieger dürfte jedoch die Gameadaption Max Payne aus dem Hause Fox werden, die mit über 3376 Filmrollen ausgestattet wurde.
Pitt, Pitt, Pitt und nochmals Pitt
Über zu wenig Arbeit kann sich Brad Pitt sicherlich nicht beschweren, wird er aktuell doch schon wieder für zwei weitere Filmprojekte gehandelt, die sich in die Reihe derer einordnen, mit denen er schon jetzt beschäftigt ist. Dabei gibt es sogar historischen Stoff, der aber etwas abgewandelt umgesetzt werden soll:
After turning Homer's epic poem "The Iliad" into the 2004 film "Troy," Warner Bros. and Brad Pitt are teaming with George Miller to adapt the Greek poet's other masterwork, "The Odyssey."Aber auch bei Columbia wird der gute Mann mit einem Sportfilm in Verbindung gebracht:
Their intention is to transfer the tale to a futuristic setting in outer space.
Warner Bros. has quietly set up "The Odyssey," and the early hope is that Pitt will star and Miller will direct, with Pitt's Plan B producing.Pitt played Achilles in the Wolfgang Petersen-directed "Troy," a global blockbuster that David Benioff adapted from "The Iliad."
Both Homer poems dealt with the Trojan War; "The Odyssey" focused on the exploits of Odysseus, who hatched the idea to build the Trojan Horse. "The Odyssey" deals with his long journey home after he declines to become a god.
Pitt will next be seen in the David Fincher-directed "The Curious Case of Benjamin Button" and the Terrence Malick-directed "Tree of Life." He just began shooting the Quentin Tarantino-directed "Inglourious Basterds."
Miller remains attached to direct "Justice League" at WB.
Brad Pitt is adding to his busy schedule by playing ball for Columbia.Und dabei soll er sich noch vor wenigen Monaten dahingehend geäußert haben, er müsse froh sei, über jede Rolle, die ihm zukünftig angeboten werde, da er ja bald in ein reiferes Alter eintreten wird. Alter Scherzkeks.
Steve Zaillian has signed on to adapt Michael Lewis’ nonfiction bestseller "Moneyball: The Art of Winning an Unfair Game," and David Frankel is attached to direct. Project is being developed as a potential starring vehicle for Brad Pitt.
Book’s subject is Oakland A’s general manager Billy Beane, who assembled a contending baseball club on a shoestring budget by employing a sophisticated computer-based analysis to draft players.
Michael De Luca is producing alongside Rachael Horovitz.
Stan Chervin penned an earlier draft based of the book, which Sony optioned in 2004. "Moneyball" was first published by W. W. Norton in 2003.
Zaillian last teamed with the studio on "All the King’s Men," which he wrote, directed and produced. His recent screenplay credits include "American Gangster" and "Gangs of New York."
Frankel, who directed Fox 2000’s "The Devil Wears Prada," most recently helmed the Owen Wilson-Jennifer Aniston romantic comedy "Marley & Me," also for Fox 2000. That film opens Christmas Day.
Donnerstag, Oktober 16, 2008
Mehr Western (von gestern)?
Universal has acquired screen rights to “The Creed of Violence,” a father-son redemption story set in the West.Für mich als alten Westernfan sind dies natürlich exzellente Neuigkeiten und man darf gespannt sein, ob und wie das Projekt im Verlauf angegangen wird.
The unpublished novel was written by Boston Teran.
Story, set in 1910, revolves around an estranged father and son trying to thwart an arms smuggling ring bringing weapons to Mexico.
The novel caught fire among studios after the Natasha Kern Literary Agency submitted it to book publishers. Universal, which hasn’t yet assigned a producer, made an aggressive offer and took the book off the table.
Several foreign territory publishing deals have already been made, but no U.S. publisher has been selected.
Criterion im Januar mit Douglas Sirk
* - SPECIAL EDITION DOUBLE-DISC SET FEATURES:Wie sie oft, gibt es noch kein genaues Veröffentlichungsdatum aber immerhin ein feines Cover:
* - New, restored high-definition digital transfer
* - Audio commentary featuring film scholar Thomas Doherty Magnificent Obsession (1935, 102 minutes): a new digital transfer of John M. Stahl’s complete earlier version of the film
* - Douglas Sirk: From UFA to Hollywood (1991): a rare 80-minute documentary by German filmmaker Eckhart Schmidt in which Sirk reflects upon his career
* - Video interviews with filmmakers Allison Anders and Kathryn Bigelow, paying tribute to Sirk
* - Theatrical trailer
* - PLUS: A booklet featuring a new essay by film critic Geoffrey O’Brien
Montag, Oktober 13, 2008
Todeskommando Panthersprung
Sonntag, Oktober 12, 2008
Bin wieder da
Freitag, Oktober 03, 2008
US-Boxoffice (26.09 - 28.09)
Da half alles Beten nichts, denn The Family That Preys wird sich wohl oder übel verabschieden müssen, nimmt aber noch einmal $ 3,13 Mio. mit und man kann sich fragen, ob Tyler Perrys Glückssträhne nicht langsam zu Ende geht, denn $ 32,76 Mio. sind für seine Verhältnisse recht wenig.
Wie prognostiziert hat sich Miracle at St. Anna als weder Fisch noch Fleisch herausgestellt und in Kombination mit miesen Kritiken bedeutet dies, dass katastrophale $ 3,48 Mio. eingespielt wurden und das bei einem Budget von $ 45 Mio.
Für Righteous Kill geht es auch mit großen Schritten nach unten und auch diesen Film werden wir wohl nicht mehr wiedersehen. Neuerliche $ 3,71 Mio. und $ 34,71 Mio. auf dem Konto geben uns die Gewissheit, dass mehr für einen erfolgreichen Film benötigt wird als zwei große, ehrwürdige Namen.
Auch My Best Friend's Girl hat einen deutlichen Abwärtstrend und gehört zum Club der drei Millionen Filme, denn auch hier kam man nur auf $ 3,88 Mio. Insgesamt stehen $ 14,61 Mio. in den Büchern und man wird es nicht schaffen, die Kosten von $ 20 Mio. zu egalisieren.
Eine gute zweite Woche hat dafür der gute Igor hingelegt, der genreüblich nur ein bisschen mehr als 30 Prozent verliert und sich so über weitere $ 5,38 Mio. freuen kann. Nach zwei Wochen sind somit $ 14,22 Mio. auf dem Konto und vielleicht sieht man den Film in den nächsten Charts wieder.
Weiterhin weit über dem Plan verkauft sich Burn After Reading, der $ 6,20 Mio. ergaunert und somit schon $ 45,57 Mio. erspaßt hat. Im Hause Focus Features wird man sich darüber mehr als nur freuen und international ist der Film ja auch erst jetzt angelaufen.
Die Überraschung des Wochenendes, da nicht einmal ein Wide Release, ist der christlich angehauchte Fireproof, der wieder bestätigt, dass man die radikalen Religiösen des Landes nicht unterschätzen darf. Am Ende sind $ 6,8 Mio. eingenommen worden bei Kosten von nicht einmal $ 1 Mio.
Von eins auf drei ging es für Lakeview Terrace, der mit $ 6,97 Mio. und der Gewissheit getröstet wurde, dank aktueller $ 25,67 Mio. das Budget im Sack zu haben. Ist doch auch ein schönes Gefühl.
Romantisch geht es auf dem zweiten Platz zu, und dazu auch noch im Rahmen des Möglichen: So sind es $ 13,42 Mio. geworden für Nights in Rodanthe aber noch ein langer Weg, um an die Erfolge der vorangegangen Nicholas Sparks Adaptionen heranzukommen und ich wage zu bezweifeln, dass der Film bei dem Herbstprogramm einen solch langen Atem haben wird.
Wie nicht anders erwartet, hat sich Eagle Eye den Wochenendsieg geholt und mit $ 29,15 Mio. dabei sogar die Erwartungen übertroffen. Der gute Shia zieht auch ohne transformierende Kameraden oder alte Archäologen ganz gut, muss sich aber trotzdem die miserablen Kritiken gefallen lassen.
Wie eingang schon erwähnt, ist es diesmal richtig voll in den US-Kinos, da wir sechs Neustarter haben und dazu einen Film, der "wide" geht und mit dem geht's auch gleich los. Es ist der Western Appaloosa von und mit Ed Harris. Zusammen mit Viggo Mortensen haben sie schon als limited release ganz gute Zahlen eingebracht und versuchen sich nun mit 1045 Kopien. Wer schon immer wissen wollte, wie es zu den Scheibenwischern an seinem Auto kam, kann sich Flash of Genius anschauen, der allein aufgrund der Thematik wohl kaum ein Publikumsmagnet werden wird. So ist er auch nur in 1098 Lichtspielhäusern zu sehen. David Zucker hat auch mal wieder einen Film am Start und versucht sich mit einer Michael Moore-Persiflage, genannt An American Carol. Ob viele Leute eine der 1639 Kopien angucken werden, erfahren wir am Sonntag. Auf dem Papier klingt Blindness von Fernando Meirelles wesentlich besser aber Obacht, die Kritiker können größtenteils wenig damit anfangen. Wer sich ein eigenes Bild machen will, soll eines der 1690 Kinos des Landes aufsuchen. Wer kennt nicht den Sting-Song Englishman in New York? Jedenfalls findet sich Simon Pegg in einer ganz ähnlichen Situation wieder in How to Lose Friends and Alienate People. Zu sehen in 1750 Lichtspielhäusern. Für die Teenanger gibt es von Sony Nick and Norah's Infinite Playlist mit Michael "Superbad" Cera. 2421 Kopien sind im Gepäck. Ob man es glaubt oder nicht aber der Topfavorit für dieses Wochenende ist ein Hund, nämlich der Held aus Beverly Hills Chihuahua. Es werden sicherlich genug Kinder diesen liveaction Disneyfilm sehen wollen, immerhin hat man 3215 Filmrollen am Start. Vielleicht überrascht uns aber auch wieder einer dieser limited releases...
The Cocoanuts
In dem Zusammenhang ist es dann auch nicht ganz so verwunderlich, dass The Cocoanuts und der nachfolgende Animal Crackers Portierungen ihrer Bühnenshows waren. Speziell beim Erstgenannten fällt dies insofern stark ins Gewicht, als dass hier das Szenenschema des Theaters ganz klar beibehalten wird, nach jeder Einstellung wird ab- und aufgeblendet und zwischen den einzelnen Szenen gibt es keine Übergänge. Ansich kein großes Hindernis, denn die einzelnen Stärken der Marx Brothers kommen auch so zur Geltung: Genaugenommen gibt es Harpo Marx, der nie ein Wort spricht und in der Manier der großen Slapstickgrößen wie Keaton oder Chaplin die Lacher auf seiner Seite hat, bisweilen aber die Harfe spielt oder mit seiner Tröte für Töne sorgt. Daneben gibt es noch Chico, markant mit seinem Spitzhut und dem italienischen Akzent und natürlich den einzigartigen Groucho, der mit seiner Zigarre und dem falschen Schnauzbart unverkennbar ist und, spätestens beim Öffnen des Mundes, für seine Wortgewandtheit gefürchtet wird, denn wie ein Maschinengewehr lässt er die Silben ab und formt sie zu Angriffen auf die Lachmuskeln. Man könnte meinen, allen für Groucho habe man den Tonfilm erfunden. Dass der vierte im Bunde Zeppo nur eine Randfigur gespielt hat, zieht sich dann auch wie ein roter Faden durch alle restlichen Filme, bis er schließlich die Schauspielkarriere an den Nagel gehängt hat und ins Management des verbliebenen Trios gewechselt ist.
Schaut man sich nun aber The Cocoanuts an, der von der Story nicht gerade allzu gewieft ist, handelt er von einem Hotelier - verkörpert durch Groucho - der den Boom in Florida ausnutzen will, um seine Grundstücke an die solvente Kundschaft zu bringen und auch nicht vor dem Einsatz unlauterer Mittel in Form von Harpo und Chico zurückschreckt und obendrein auch noch in einen Juwelendiebstahl in seinem Hotel verwickelt wird, merkt man an einigen Stellen, dass der erste Film noch unausgereift wirkt.
Die Marx Brothers selbst haben damals die Schuld auf die beiden Regisseure geschoben, die zum Teil von Komödie keine Ahnung hatten oder nicht einmal korrekt Englisch sprechen konnte. Es wird gesagt, sie wollten sogar das Master kaufen, um es anschließend zu verbrennen...
So schlimm ist das Endprodukt dann nicht geworden aber man kann erahnen, was den Brüdern gestunken hat. Für einen Film mit den Marx Brothers sind eben jene nicht so oft im Bilde, bleibt die Geschichte doch auch oft bei den anderen Protagonisten hängen und so zeugt schon die Eröffnungssequenz von diesem Manko, da der Zuschauer erst einen schönen Establishing Shot des Strandes in Florida - bzw. des Paramount Filmstudios - zu sehen bekommt, gefolgt von einer gesungenen Liebeserklärung eines frisch verliebten Paares, die zwar im Laufe der Geschichte noch eine Rolle rund um den Diebstahl der Juwelen spielen aber eben nicht zu den titelgebenden Figuren gehören. Erst nach dem Ständchen bekommt man endlich Groucho zu sehen.
Hier stimmt einfach die Balance noch nicht und die Brüder können ihre Stärken noch zu selten ausspielen. Dass sie zu den ganz Großen ihrer Zunft gehörten, beweisen sie aber schon mit der Jagd durch die beiden Zimmer der Damen oder Grouchos Erörterung des Planes für Chico, was in dem kongenialen Runninggag "viaduct - why a duck?" endet und der haarsträubenden Versteigerung der Grundstücke.
Was wiederum negativ auffällt sind die Musicalnummern, die in ihrer Anzahl und Dauer eher lästig und deplatziert wirken, da auch sie den Fluss des Filmes stören und auch nicht an jene Klassiker heranreichen, für die das Genre bekannt wurde. Man kann fast meinen, dass Paramount, angesichts der Tatsache, in Ton drehen zu können, etwas zu viel in den ersten Marx Brothers-Film stecken wollte. Übrigens sollte man einmal darauf achten, dass alle Papiere triefend nass waren, damit das Rascheln die fragile Tontechnik des Jahres 29 nicht beeinflusst. Damals war das Filmemachen eben noch etwas einfacher und trotz der Macken hier und dort, bekommt der Film noch seine 6,5/10 Punkte.
Donnerstag, Oktober 02, 2008
Scorsese und De Niro back again???
Paramount Pictures is plotting a return to organized crime for Martin Scorsese and Robert De Niro. Studio has set Steve Zaillian to adapt "I Heard You Paint Houses," the book about the mob assassin who many believe was involved in the death of Teamster boss Jimmy Hoffa.Quelle: Variety
Scorsese is attached to direct. De Niro will play Frank "the Irishman" Sheeran, who is reputed to have carried out more than 25 mob murders. Pic will be produced by Scorsese and Tribeca partners De Niro and Jane Rosenthal. Project landed at Paramount through the overall deal that the studio has with Scorsese’s Sikelia Prods.
Pic’s title refers to mob slang for contract killings, and the resulting blood splatter on walls and floors. Book was written by Charles Brandt, who befriended Sheeran shortly before the latter’s death in 2003. Among the crimes Sheeran confessed to Brandt, according to the 2004 book, was the killing and dismemberment of Hoffa, carried out on orders from mob boss Russell Bufalino.
Zaillian most recently scripted the Frank Lucas crime saga "American Gangster" and was a co-writer of the Scorsese-directed "Gangs of New York." Scorsese also brought in Zaillian to script "Schindler’s List," before turning over the project to Steven Spielberg and instead directing De Niro in "Cape Fear." Zaillian won an Oscar for his "Schindler’s List" script.
Scorsese just completed a screen adaptation of the Dennis Lehane novel "Shutter Island" for Paramount with Leonardo DiCaprio. He’s in the midst of settling on his next directing project, with "Silence," "The Wolf of Wall Street" and "The Long Play" at the top of his list.
De Niro has wrapped the Kirk Jones-directed "Everybody’s Fine" with Sam Rockwell, Kate Beckinsale and Drew Barrymore. He’s also plotting a re-team with "Heat" director Michael Mann on "Frankie Machine," an adaptation of the Don Winslow novel that is also at Paramount.
Genial. Das könnte endlich wieder ein De Niro-Film ganz nach meinem Geschmack werden. Hoffentlich klappt alles mit dem Projekt und die beiden Haudegen legen noch einmal ein großes Meisterwerk ab.