Donnerstag, März 12, 2009

US Boxoffice (06.03 - 08.03)

Die Frage am vergangenen Wochenende war nicht, wer am Ende auf dem ersten Platz stehen würde, sondern mit wie viel Dollar Einspiel dies erreicht werden würde. Denn niemand hatte ernsthaft daran gezweifelt, dass es Zack Snyders Watchmen nicht schaffen würde, Nummer 1 des Wochenendes zu werden. Der allgemein positive Trend, der die ersten beiden Monate des Jahres heimsuchte, ebbte auch diesmal nicht wirklich ab und so war man in Sachen Umsatz 9% vor dem vergleichbaren Zeitraum des letzten Jahres und geht weiterhin positiv gestimmt in Richtung Sommerfilme.

Wie auch schon beim letzten Mal, konnte sich Fired Up! auf dem zehnten Platz halten und dafür reichten gerade einmal $ 2,48 Mio. Doch damit wurde die Gnadenfrist des Films nur marginal verlängert und nun dürfte er auch endgültig aus der Liste fliegen. Insgesamt stehen $ 13,24 Mio. in den Büchern.

So richtig eins auf den Deckel gab es für Jonas Brothers: The 3D Concert Experience, der bei einem Einbruch von 77,4% mit Ach und Krach auf $ 2,83 Mio. kam und damit gerade einmal $ 16,84 Mio. vorweisen kann. Disney dürfte es sich das nächste Mal zweimal überlegen, noch eine vergleichbare "Concert Experience" in die Kinos zu bringen.

Die Confessions of a Shopaholic sind dagegen etwas stabiler positioniert, wenngleich das Ganze auch nicht der große Coup ist. Aber so fließen $ 3,10 Mio. aufs Konto, welches inzwischen auf $ 38,34 Mio. angeschwollen ist.

Klein aber fein. Das ist das Fazit zu Coraline, der von Universals Genrearm Focus Features in die Kinos gebracht wurde und inzwischen seit fünf Wochen in der Liste zu finden ist. Neuerliche $ 3,26 Mio. flossen in die Kriegskasse, die inzwischen mit $ 65,63 Mio. gefüllt ist.

Auch Warners He's Just Not That Into You findet weiterhin eine relativ passable Anhängerschaft und so gab es auch weitere $ 4,02 Mio. Einspiel. Das Ganze dürfte zwar nicht mehr zum Überschreiten der $ 100 Mio.-Marke reichen aber bei aktuell $ 84,64 Mio. wird zumindest die $ 90 Mio. noch genommen.

Weiterhin auf Patrouille ist Paul Blart: Mall Cop, der $ 4,15 Mio. Gehalt bekommt und seinen Pensionsfonds damit auf stolze $ 133,59 Mio. gebracht hat. Und die internationale Tournee steht ja erst noch aus.

Für Slumdog Millionaire sieht es ebenfalls weiterhin gut aus, denn auch in den USA zieht er noch immer dutzende Besucher an, was sich in einem Einspiel von $ 6,81 Mio. widerspiegelt. Dadurch sind allein in Amerika $ 125,32 Mio. im Kasten und bezieht man das weltweite Einspiel mit ein, dann sogar $ 243,98 Mio.

Mit ähnlichen Zahlen kann übrigens auch Taken protzen, denn auch der Film ist äußerst populär und das drücken die $ 7,33 Mio. vom Wochenende nur all zu deutlich aus. Hier sind es inzwischen $ 117,93 Mio., die in den Büchern stehen und der obligatorische Blick in die weite Welt beweist, mit $ 192,65 Mio. insgesamt, mag man den Film auch woanders.

Auch Madea Goes to Jail bleibt weiterhin oben mit dabei und schnappt sich $ 8,53 Mio. Damit hat Tyler Perrys Komödie schon gut $ 76,24 Mio. in den USA einspielen können und beweist mal wieder, dass man den schwarzen Bevölkerungsteil des Landes nie unterschätzen sollte.

Nichtsdestotrotz heißt der klare Sieger des Wochenendes Watchmen, der $ 55,21 Mio. eingefahren hat und damit aber doch irgendwie hinter den Erwartungen blieb. Letzteres dürfte vor allem daran liegen, dass Snyder selbst mit 300 an einem vergleichbaren Starttermin im März über $ 70 Mio. für sich verbuchen konnte. Doch Watchmen ist nicht 300 und das haben wohl auch viele Kinogänger gespürt, sodass die Mund zu Mund Propaganda gar nicht so positiv war und man für das zweite Wochenende, dass entscheidend für den weiteren Verlauf sein wird, mit einem relativ großen Drop rechnet.

Und die Konkurrenz schläft nicht. Insgesamt gibt es drei Filme, die um die Gunst des Publikums kämpfen werden, doch im Grunde hat nur einer das Potential, die Spitze erobern zu können. Den Anfang macht die Fox Searchlight Komödie Miss March, die in insgesamt 1742 Kinos zu sehen sein wird. Für die Horrorfans gibt es dann auch neue Kost, wenngleich es wieder eines dieser "geliebten" Remakes ist. Die Rede ist von The Last House on the Left, der von Universal 2401 Kopien spendiert bekommt. Auch die Mannen von Disney haben einen Film im Angebot: Race to Witch Mountain, seines Zeichens ebenfalls ein Remake des gleichnamigen Films aus dem 1975. In der Neufassung dafür mit Dwayne "The Rock" Johnson in der Hauptrolle. Der Film ist in 3187 Lichtspielhäusern zu sehen.

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