Donnerstag, März 05, 2009

US Boxoffice (27.02. - 01.03.)

Es war das Wochenende vor dem W-Day. Wo man im Internet schaut, auf allen Seiten tauchen sie auf, die Fans des kommenden Films von Zack Snyder und auch wenn man aktuell glauben mag, es würde sich um wenig Anderes drehen, so gab es am vergagenen Kino-Wochenende zwei Neustarter zu begrüßen, die aber beide nicht so richtig durchstarten konnten. Deshalb blieb es am Platz an der Sonne ruhig und eine alte Bekannte konnte weitere Dollar scheffeln. Aber interessiert das noch jemanden, jetzt, in dieser Woche?

Das Feuer ist aus und das schon nach zwei Wochen. So gibt es magere $ 3,70 Mio. für Fired Up!, der sich auf ein Leben nach der Kinokarriere freuen darf und da sicherlich noch ein paar Pennys zu den $ 10,04 Mio. dazukommen werden.

Auch bei Confessions of a Shopaholic lief es nicht wirklich rund, dabei ist die Buchvorlage sogar recht bekannt. Aber dass das eine nicht zum anderen führt, hat man hier schmerzlich lernen müssen und so sind $ 4,63 Mio. aufs Konto geflossen, welches aktuell bei $ 33,81 Mio. steht.

Wenn wir schon bei Flops sind, dann darf natürlich Foxs Street Fighter: The Legend of Chun-Li nicht fehlen, der grandiose $ 4,72 Mio. für sich verbuchen konnte. Es mag ja vielleicht auch zum Teil am allgemeinen Gebashe des Studios liegen aber auch die 06% auf dem Tomatometer deuten eher auf einen Rohrkrepierer erster Güte hin als auf ein verkanntes Meisterwerk.

Einen ziemlichen Drop musste Coraline verzeichnen, wohl auch, weil die 3-D Säle von einem anderen Titel belegt wurden und so sind nur $ 5,26 Mio. eingespielt worden. Damit wurde der allgemein gute Trend des Filmes ein wenig gebremst aber nichtsdestotrotz kann man ein Zwischeneinspiel von $ 61,11 Mio. vorweisen.

Völling unbeeindruckt vom Drumherum zieht Kevin James als Paul Blart: Mall Cop weiter seine Runden durch die Kinos der Staaten. Und so sammelt er auf seiner Tournee $ 5,60 Mio. ein und hinten im Tourbus lagern weitere $ 128,11 Mio.

Auch noch recht wacker dabei sind die Jungs und Mädels aus He's Just Not That Into You, der sich neuerliche $ 6,01 Mio. sichern kann und dadurch auf ein Einspiel von $ 78,66 Mio. kommt. Mühsam ernähert sich das Eichhörnchen.

Der Hit des Winters ist, neben Kevin James' Film, Taken, der in den USA wirklich zu einem Dauerbrenner avancierte und weitere $ 9,86 Mio. sind es, die dem Film das Leben versüßen und inzwischen hat man auch die magische $ 100 Mio.-Marke gebrochen und steht bei $ 107,81 Mio. Inklusive der Zahlen aus der restlichen Welt sind es $ 181,54 Mio.

Dank der Oscarflut und der deutlichen Kopienerhöhung kann sich der Slumdog Millionaire bis auf den dritten Platz vorkämpfen und das mit $ 12,03 Mio. Damit ist er im Grunde aber auch der einzige Film der von der Preisverleihung wirklich profitieren konnte und steht jetzt bei $ 115,02 Mio. in den USA.

Die Rechnung ging nicht auf im Hause Disney. Letztes Jahr, da ging es rund mit der Miley Cyrus-Mogelpackung im Kino, doch 2009 wollte keiner Jonas Brothers: The 3D Concert Experience sehen und daher kamen auch nur $ 12,51 Mio. in die Kassen.

Wie auch schon eingangs erwähnt, hat sich damit Tyler Perry's Madea Goes to Jail auf dem ersten Platz halten können und das trotz eines Drops von knapp über 60%. Am Ende waren die $ 16,18 Mio. aber doch genug, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten und so hat das ganze Unternehmen auch schon $ 64,53 Mio. einspielen können. Kein Wunder also, dass Perrys Vertrag mit Lionsgate verlängert wurde.

Watchmen. Das ist der Film, der an diesem Wochenende auf die Menschenmassen losgelassen wird und der sich aufmacht, Snyders 300 aus dem Jahr 2007 zu schlagen. Interessant für alle Experten ist jedoch die Frage, ob es der Film schafft, auch den gemeinen Kinogänger anzusprechen. Denn klar ist, dass das Startwochenende von den Fans bestimmt wird aber das Schicksal wird erst in der zweiten Woche besiegelt. Rein von den Kopien sind die 3611 ausreichen, um Großes anzustellen. Abwarten. Tee trinken. Ruhig bleiben. Das ist die Devise.

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