Sonntag, April 15, 2007

Twisted - Der erste Verdacht


Aus der Serie: "Wie verbrate ich einen guten Cast in einem blödem Film", beschäftigen wir uns heute mit Twisted, einem sehr bekannten Vertreter dieser Spezies. Es ist schon erstaunlich, wie man mit diesem Drehbuch Leute wie Andy Garcia, Samuel L. Jackson oder David Strathairn hervorlocken konnte? Wer Eastwoods Der Wolft hetzt die Meute kennt, dem kommt der grobe Plot sicherlich bekannt vor. Ein Killer knippst allen Lovern der toughen Polizistin Sam (Ashley Judd) die Lichter aus, sodass mehr oder weniger der Verdacht auf sie fällt. Um zu wissen, dass es am Ende dann doch alles ganz anders kommt, dafür braucht man nun wirklich kein Genie zu sein. Soweit so schlecht, denn von der Vorhersehbarkeit des Ganzen mal abgesehen, sicherlich, der Twist ist schon überraschend.... überraschend blöd, bietet der Film nichts, was man nicht auch irgendwo im Fernsehen hätte sehen können. Spannungsaufbau und Atmosphäre sind dazu noch ein Fremdwort. Kein Gefühl der Bedrohung entsteht, kein Unbehagen, man poltert einfach ganz normal vorwärts und begrenzt sich auf Ashley Judds Rolle, wie diese eine Flasche Wein nach der anderen trinkt, dann nen Blackout hat und schwupps ist die nächste Leiche da. Dazu dann noch Andy Garcia als mysteriös angehauchter Partner und Samuel L. Jackson, der hier den Ziehvater mimt, hat doch die gute Ashley eine schlimme Vergangenheit, warum sie auch zum Psychodoktor Strathairn muss. Wer das Ganze ohne mit der Wimper zu zucken übersteht, dem gebührt mein vollster Respekt. Eindeutig verschwendete Zeit. 04/10

2 Kommentare:

Willdochnurposten hat gesagt…

Bewertest du auch Filme bei OFdb?

Frankies Filmecke hat gesagt…

Die ausführlichen Reviews poste ich auch in der ofdb, bewerte dort die Filme auch, ebenso in der imdb.
Mein Nick ist dort "Frankie".