Freitag, April 06, 2007

US Boxoffice (30.03 - 01.04)


Auch wenn das US-Kino am letzten Wochenende einen kleinen Dämpfer einstecken musste, lag man doch 10% hinter dem Ergebnis des vergleichbaren Zeitraums aus dem Jahr 06, als Ice Age 2 wie eine Bombe eingeschlagen ist, muss man den Kopf trotzdem nicht in den Sand stecken, denn die drei Neustarter haben sich, mit einer Ausnahme, mehr als gut verkauft.

Für New Lines The Last Mimzy scheint es ein unverhofft kurzes Gastspiel zu werden, bricht der Film doch überaus stark weg und kann nicht die benötigte Mundpropaganda erzeugen, die benötigt ist, um besser abschneiden zu können. So sind es schlußendlich nur $ 3,82 Mio. geworden, wodurch sich nach zwei Wochen nur $ 16,01 Mio. auf dem Konto befinden.

Etwas besser verläuft es für Reign Over Me, der immerhin nur um einen Platz fällt und weitere $ 3,84 Mio. für sich gewinnen konnte. Damit hat man in zwei Wochen schon $ 13,47 Mio. einspielen können und es bestehen noch Chancen, die knapp $ 20 Mio. für die Kosten zu erreichen.

Letzteres hat The Hills Have Eyes 2 schon geschafft, denn dank der neuerlichen $ 4,19 Mio. weist der Kontoauszug einen Betrag von $ 16,07 Mio. aus, was ausreichend ist, hat der ganze Spaß doch nur gute $ 15 Mio. gekostet.

Auf der gleichen Position wie in der Vorwoche findet sich Premonition wieder, der noch für $ 5,21 Mio. gut ist und innerhalb von drei Wochen $ 39,46 Mio. eingespielt hat. Kein so übles Ergebnis für Sandra Bullock.

Mark Wahlbergs Shooter hat es dagegen schwer, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Immerhin fließen noch einmal $ 8,36 Mio. in die Kassen. Man hat es aber auch dringend nötig, schlagen doch die Produktionskosten mit $ 61 Mio. ganz ordentlich zu Buche.

Solche Probleme sind den Mannen von Disney ein Fremdwort, denn ihr Wild Hogs zieht unbeirrt seine Bahnen, nimmt weitere $ 8,66 Mio. auf seinem Road Trip mit und hat die Reisekasse auf beachtliche $ 135,63 Mio. angefüllt. Dabei steht der Rest der Welt doch noch aus.

Nichts ist’s mit einem glanzvollen Turtles-Revival, denn TMNT ist um harte 61% weggebrochen und muss sich mit $ 9,23 Mio. arrangieren. Zwar hat man bei einem aktuellen Einspiel von $ 38,5 Mio. die Produktionskosten schon drin, doch ein wirklich grandioses Ergebnis ist das nun aber auch nicht.

Besser schlägt sich da der Trupp der wilden Spartaner, der auf seinem Siegeszug durch die Kinosäle $ 11,43 Mio. einheimste und die Kriegskasse damit auf $ 179,94 Mio. anschwillt. Nimmt man dann noch das internationale Ergebnis dazu, kommt 300 auf noch atemberaubendere $ 313 Mio.

Nachdem der eine Disneyfilm sich schon als Cashcow herausgestellt hat, sollte das bei Meet the Robinsons nicht anders sein, doch ganz so spektakulär ist das Startergebnis dann doch nicht geworden. Aus den Reihen des Studios ist man mit den $ 25,12 Mio. dann doch ganz zufrieden und das Osterwochenende steht ja auch vor der Tür, wodurch besonders viele Familien die Kinosäle bevölkern werden.

Somit ist auch klar, dass sich zwei Männer den ersten Podestplatz schweißtreibend erkämpft haben, denn die Eisprinzessinnen aus Blades of Glory haben nicht nur die Herzen des fachkundigen Publikums gewonnen, sondern auch $ 33,01 Mio., was dann auch wesentlich wichtiger sein dürfte. Für Will Ferrell läufts aktuell gar nicht übel am Kino.

Jetzt mit Ostern vor der Tür, drängen sich besonders Familienfilme an der Startlinie, denn damit verspricht man sich die größten Profite. Dementsprechend starteten am Mittwoch schon Firehouse Dog von Fox mit 2566 Kopien und Sonys Are We Done Yet? mit 2877 Kinos, damit man schon im Vorfeld die Weide flächendeckend abgrasen kann. Ob’s sich auszahlt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Am Donnerstag hat Warner mit The Reaping dann christlichen Horror abgelassen, der mit 2501 Kopien im Gepäck daherkommt. Zu guter Letzt darf dann auch die Tarantinosche Fangemeinde die Kinos bevölkern, denn Grindhouse ist an diesem Freitag mit 2624 Filmrollen in die Schlacht gezogen. Es kann aber auch genauso gut sein, dass die glorreichen Eiskunstläufer ihren Goldmedaillenplatz verteidigen werden.

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