Samstag, März 17, 2007

Der Kindergarten Daddy

Es muss nicht immer Fatsuit sein. Eddie Murphy, der unlängst für seine Rolle in dem Musical Dreamgirls Lob und Anerkennung erhalten hat, sorgt aktuell ja wieder mit eher lächerlicher Unterhaltung für Schlagzeilen. Verhüllt in künstliche Speckschwarten, kann man ihn in der Komödie Norbit auf der Kinoleinwand beobachten. Doch neben all den Klumpsen und Norbits hat Murphy auch durchaus passable Werke abgeliefert. Dazu gehört auch die Komödie Der Kindergarten Daddy, die größtenteils ohne plumpe Gags südlich des Äquators funktioniert und von der Chemie seiner Hauptdarsteller und der Kids lebt. Nachdem die Marketingexperten Charlie (Murphy) und Phil (Jeff Garlin) ihren Job verloren haben und ihr unverhofftes Familienglück genießen, arrangieren sie sich zusehendst mit dieser Tätigkeit und beschließen, einen Kindergarten zu eröffnen. Wie man sich denken kann, ist dieses Unterfangen zu Beginn von Chaos geprägt, scheinen unsere Protagonisten doch recht unbeholfen im Umgang mit Kindern zu sein. Doch selbst ist der Mann und schon bald sitzen die Handgriffe und dank der Mithilfe eines ehemaligen Kollegen (Steve Zahn), genießt der "Daddy Day Care" schon bald große Popularität. Alles könnte in Butter sein, wenn da nicht die Elitekonkurrenz der Stadt wäre, deren resolute Leiterin Mrs. Harridan (Anjelica Huston) scheinbar zu jedem Mittel greift, um die neue Konkurrenz zu diskreditieren. Was folgt sind harmlose Gags und Späße, die einem durchaus ein Lachen entlocken können. Aufgrund der sympathischen Hauptdarsteller und der fidelen Kiddies vergeht die Zeit wie im Fluge und so avanciert Der Kindergarten Daddy zur perfekten Familienunterhaltung für graue Sonntage. Tut nicht weh und man kann es gut ansehen. 06/10

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