Samstag, März 03, 2007
Super süß und super sexy
Wenn Filme vollkommen auf ihre Protagonisten zugeschnitten sind, es kaum noch Raum zur Entfaltung gibt und die Story selbst vom Umfang her auf einen Bierdeckel passen könnte, dann sollte sich der Zuschauer auf Einiges gefasst machen. Dies alles und noch viel mehr trifft bei The Sweetes Thing zu, der im Grunde genommen auch nur eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt hat. Verpackt wird das alles in das ausschweifende Leben der weiblichen Protagonisten, allen voran Cameron Diazs Figur, wodurch sich das Gesamtwerk durch eindeutig zweideutige Szenen, sexuellen Anspielungen und allerlei Zoten unter der Gürtellinie profilieren will, um sich von Genrekollegen unterscheiden zu können. Leider ist die Rezeptur so bekannt, die Gags so platt, dass dem Zuschauer höchstens ein müdes Schmunzeln entlockt wird. Sicherlich ist es ansehnlich, Cameron Diaz und Christina Applegate in Unterwäsche zu beobachten, doch das Vergnügen ist nur von Kurzweil, denn durch solche Schoten, wie einer Musicalnummer über Penisse, wird jegliche Geduld beim Publikum verspielt, da das Gezeigte schlicht peinlich ist. Unweigerlich wandert die Hand zum Kopf, um sich an eben jenen zu packen. Es hilft nun auch nicht mehr, dass die Protagonisten scheinbar Spaß am Dreh gehabt haben und dass die Chemie zu stimmen scheint, denn durch die eklatant blöde Story wird man sich an solche "positiven" Aspekte sicherlicht nicht erinnern. Dann doch lieber eine gut gespielte RomCom, als soch ein abscheuliches Zwitterwesen. 03/10
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