Shrek is back - konnte mir dies originelle Wortspiel gerade nicht verkneifen - und mit ihm weitere liebenswerte Figuren aus der Märchenwelt. Was 2001 nicht nur bei mir wie eine Bombe eingeschlagen hat, funktioniert in der Fortsezung zwar immer noch gut, reicht aber nicht an das Niveau des Vorgängers heran. Shrek und Fiona sind inzwischen verheiratet und nun steht der obligatorische Besuch bei den Schwiegereltern an. Die sind jedoch reichlich wenig erfreut, dass ausgerechnet ein Oger ihre Tochter geheiratet hat. So muss Shrek nicht nur um die Gunst seiner angeheirateten Eltern kämpfen, sondern bekommt es auch noch mit dem Nebenbuhler Prinz Charmin, seiner Mutter der bösen guten Fee zu tun und mit einem gestiefelten Kater. War es im ersten Teil noch die wunderbare Chemie zwischen Shrek und dem Esel, der aus ähnlichen Filmen noch nicht gekannte, teils deftige Wortwitz und die schonungslose Märchenpersiflage, merkt man hier, dass etwas zurückgeschraubt wurde. Durch die Hereinnahme des Katers erhalten wir ein kämpfendes Trio, welches zwar auch gut harmoniert aber nicht so funktionieren will, wie Esel und Shrek zusammen. Ein paar Abnutzungserscheinungen der Charaktere an sich mögen da an sich auch schuld sein, wenngleich es noch immer tolle Momente im Film gibt. Interessant ist übrigens, dass hier nun vermehrt auch Filmkollegen durch den Kakao gezogen werden, von Spiderman über Der Herr der Ringe zu Alien, Ghostbusters und Mission Impossible. Natürlich bekommt auch wieder die Märchengemeinde ihr Fett weg und auch wenn es einige Punkte gibt, die bei Shrek 2 nicht ganz so gelungen sind wie im ersten Teil, so ist auch dieser Film noch wunderbare Unterhaltung für Jung und besonders Alt. Teil 3 darf kommen und ich freu mich schon drauf. 08/10
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