Samstag, März 17, 2007

US Boxoffice (09.03 - 11.03)

Wilde Horden haben das US-Kino überfallen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Märzrekord wurde geknackt, im Vergleich zum Vorjahreswochenende legte man noch einmal gehörige 38% zu und ein Film hat dann auch noch die $ 100 Mio. Marke geknackt. Wenn das so weitergeht, können wir uns auf einen heißen Sommer freuen, denn da treten sich die Superblockbuster gegenseitig auf die Füße.

Wieder reingerutscht in die Liste, ist die Independentproduktion Amazing Grace, die aufgrund einer Kinoausweitung $ 2,48 Mio. einspielen konnte und somit ein Zwischenergebnis von $ 11,39 Mio. vorweisen kann. Gar nicht so übel also.

Tapfer auf dem neunten Platz und damit wohl das letzte Mal in dieser Liste vertreten, hat sich der Politthriller Breach weitere $ 2,51 Mio. gesichert und kann sein zeitweiliges Gesamtergebnis auf $ 29,02 Mio. ausbauen. Es hätte sicherlich schlimmer kommen können.

Ebenfalls auf dem Weg nach unten ist die Komödie Music and Lyrics, die neuerliche $ 3,74 Mio. für sich verbuchen kann und somit auf dem US-Markt bisher $ 43,76 Mio. eingespielt hat. International rollt der Rubel inzwischen auch richtig und so kommen von dort auch gut $ 44 Mio. hinzu. Maximal knapp über $ 50 Mio. werden es schlußendlich bei den Amis werden.

Ganz so viel wird es bei The Number 23 nicht werden, der immerhin dank der $ 4,10 Mio. vom vergangenen Wochenende endlich die Produktionskosten von gut $ 30 Mio. wieder drin hat, wenngleich es auch knapp wurde: $ 30,23 Mio. weist der Kontoauszug auf.

Seinen Platz gehalten hat Eddie Murphy neuestes Vehikel Norbit, der seit fünf Wochen die Kinos unsicher macht und durch die erneuten $ 4,28 Mio. ein temporäres Einspiel von $ 88,31 Mio. aufweisen kann. „Mission 100“ ist noch machbar.

Um drei Plätze gefallen ist David Finchers Zodiac, der sich nun auf dem fünften Rang wiederfindet. Gut 50% Einbruch bedeuten in Zahlen ausgedrückt ein Einspiel von $ 6,64 Mio., wodurch das Gesamtergebnis auf immer noch magere $ 23,61 Mio. angewachsen ist.

Lange prophezeit und nun wahr geworden, hat Ghost Rider die $ 100 Mio. Hürde genommen und landet aufgrund der $ 6,70 Mio. vom Wochenende bei $ 104,01 Mio. Mit den internationalen Zahlen sind es sogar schon gut $ 181 Mio.

Als standfest erweist sich Disneys Bridge to Terabithia, der kaum verliert und somit den Rider hinter sich gelassen hat. $ 6,78 Mio. sind es am Wochenende gewesen und so wächst der Geldhaufen kontinuierlich an. Der neuste Wasserstand zeigt $ 66,93 Mio. an. $ 80 Mio. sind da durchaus im Bereich des Möglichen.

Ein weiterer Film, der streng auf die $ 100 Mio. zusteuert, ist Wild Hogs, der nur 30% zur Vorwoche einbüßt und somit $ 27,6 Mio. einfährt. Damit hat der Film nach zwei Wochen $ 77,01 Mio. auf dem Konto und die magische $ 100 Mio. Marke wird wohl spätestens im Verlauf der kommenden Woche fallen.

Einen Traumstart hat die Comicadaption 300 hingelegt, die mit $ 70,99 Mio. den alten Märzrekord aus dem letzten Jahr pulverisiert hat und den drittbesten Start eines R-Rated Films hingelegt hat. Hier fällt die $ 100 Mio. Marke garantiert an diesem Wochenende und man darf nur gespannt sein, wie standhaft der Film schlußendlich sein wird. Ein Drop von 50-60% ist genreüblich. Große Konkurrenz steht jedoch nicht ins Haus.

Fox schickt mit I Think I Love My Wife einen weiteren aufs schwarze Publikum zugeschnittenen Film ins Rennen, der trotz seiner 1776 Spielstätten für Überraschungen sorgen könnte. Mit Chris Rock als Hauptdarsteller sind auch namhafte Personen involviert. Die Horrorgemeinde freut sich schon, denn Saw-Erschaffer James Wans Dead Silence geht an den Start und hat 1805 Kopien im Gepäck. Der Film wird sicherlich sein Publikum finden. Von den Zahlen der stärkste Neustarter ist Sonys Thriller Premonition mit Sandra Bullock in der Hauptrolle. 2831 Filmrollen hat man dem Werk spendiert. Fragt sich nur, ob das Publikumsinteresse auch einigermaßen groß ist.

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