Dienstag, Mai 01, 2007

Dumm und Dümmerer


Was ist die Quintessenz einer Komödie? Korrekt! Der Zuschauer sollte zum Lachen gebracht werden. Geschieht dies nicht, kann man dem Film attestieren, versagt zu haben. Ein vernichtendes Urteil, das bei diesem Etwas aber vollkommen zutrifft. Inwiefern jetzt Dumm und Dümmer ein Prequel benötigt hat, darüber lässt sich streiten. Der schnöde Mammon wird da eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Lebte das Original noch von den ausgezeichnet aufspielenden Jeff Daniels und Jim Carrey, schlüpfen bei dieser Auskopplung zwei NoNames in die Rolle. Präsentiert wird uns hier das Teenageralter der beiden und ihre Abenteuer in einer Sonderklasse einer US HighSchool. Manchmal, ja manchmal, überkommt mich das Bedürfnis, gewisse Drehbuchautoren zur Hölle zu jagen. Denn was in diesem Machwerk vom Stapel gelassen wird, ist nicht mehr schön. Jenes Konstrukt, was sich hier Geschichte nennt, ist dumm, einfach dumm. Ein großer Schwachsinn, mittendrin die beiden Vollpfosten Harry und Lloyd, die ihre Gesichtsbaracken hier über die Leinwand ziehen. Kein Gespür für Timing, Originalität oder sonstiges Talent zeichnen die Gags aus, mit denen man höchstens noch einen Waldschrat vor dem Ofen herlocken kann, aber keinen normaldenkenden Menschen. Wenn man einmal sehen möchte, wie man alles falsch machen kann, guckt euch diesen Müll an. Aber sagt nicht, ich habe euch nicht gewarnt. 01/10, und diese Note auch nur, weil der Soundtrack spitze ist. Wenn nun also die Musik das Beste am Film ist, kann man sich den Rest ungefähr ausmalen.

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