Dienstag, Mai 01, 2007

Karate Kid


Es gibt Tage, da ist es schön in Erinnerungen zu schwelgen, in Erinnerungen an die Filme seiner Jugend. Ein jeder dürfte sicherlich in der Zeit des Erwachsenwerdens, vorausgesetzt man ist noch nicht im gehobenen Alter, diesem Film begegnet sein. Eine einfache Geschichte mit klar verteilten Rollen, wahrlich naiv und doch einfach schön. Frisch nach Kalifornien gezogen, gerät der eher schüchterne Daniel schnell zur Zielscheibe der örtlichen Rowdys. Das dürfte auch daran liegen, da er Gefallen an der Exfreundin einer der BadGuys gefunden hat. Täglich wird er verdroschen, doch in dem ruhigen japanischen Hausmeister Miyagi, the one and only Pat Morita, findet er nicht nur einen Freund, sondern auch einen Lehrmeister, der ihn nicht nur in die Kampfkunst des Karate einweiht, ihm auch Tipps für seinen gesamten Lebensweg gibt. Was daraufhin folgt, kann jeder erahnen und am Ende siegt das Gute. Es ist diese Mixtur aus Coming-of-Age-Film und dem Einfluss fernöstlicher Philosophie, der in seiner Kulmination den Reiz ausmacht. Dem Zuschauer wird kein stupides Haudrauf-Filmchen präsentiert, sondern eine wunderbare Geschichte von Freundschaft, Respekt und dem Glauben an sich selbst. Dazu kommt dieses einmalige Feeling der 80er-Jahre und diese Zutaten reichen aus, dass ich jedesmal bei dem Film hängen bleibe, sollte er im Fernsehen laufen. Rational nicht zu erklären aber das muss man ja auch nicht immer. 08/10

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