Fast nirgendwo ist die Kluft zwischen der alten Garde und den neuen Jungspunden so groß, wie im Bereich des Actionkinos. Es ist wahrlich nicht einfach, die Fußstapfen solcher Leute wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone oder Bruce Willis auszufüllen. Sicherlich, die alten Männer drehen auch jetzt noch fleißig an Actiontiteln, doch der Generationenwechsel setzt ein, doch die Akzeptanz beim Publikum für Leute wie Vin Diesel oder The Rock möchte sich einfach nicht einstellen. Kein Wunder, haben uns die o.g. Schauspieler über Jahrzehnte begleitet und dabei halb Amerika auseinandergenommen. Da müssen die Milchbubis erst einmal beweisen, was Sache ist. Auch Diesels Extreme Rage wird seine Kritiker nicht umstimmen können. Monatelang im Giftschrank des Verleihs versauert, wurde der Film dann nach einigen Erfolgen Diesels rausgelassen und erweist sich dann doch nur als besseres Direct-to-Video-Filmchen. Nach dem Mord an seiner Ehefrau, beginnt der ehemalige Drogenfahnder Sean seinen eigenen Rachefeldzug gegen das Kartell. Unterstützt wird er dabei von seinem ehemaligen Partner und seinen Freunden aus dem Viertel. Garniert mit üblichen Genrezutaten, schlängelt sich das Vehikel die Laufzeit entlang. Inhaltlich keine neuen Wege beschreitend und dabei zu sehr auf Diesel fixiert, der zwar ganz ordentlich agiert, jedoch seiner Figur bei weitem nicht die nötige Tragweite vermittelt, weist Extreme Rage zwischen den soliden Actionszenen einige Hänger auf, wirkt teilweise holprig und auch das aufgesetzte Ende wird niemanden mehr wirklich vom Hocker hauen. Sicherlich nicht übel, aber auch kein Glanzstück. 06/10
Dienstag, Mai 01, 2007
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