Freitag, Mai 18, 2007

US Boxoffice (11.05 - 13.05)


Woche Eins nach dem Rekordbrecher: Vier tapfere neue Filmen machten sich auf, etwas vom Kuchen abzubekommen. Viel gelungen ist ihnen nicht und nach der vergleichsweise schwachen Vorstellung unter der Woche, konnte sich der Regent am Wochenende dann doch wesentlich besser verkaufen. Doch schon jetzt sieht man einen Thronfolger daherkommen, der an diesem Freitag die Krone nach zwei Wochen übernehmen möchte und ganz weit draußen auf dem Meer, da sieht man eine Flagge, wie sich diese im Wind bewegt: Die Schlacht hat gerade erst begonnen.

Die harten Cops aus der Provinz müssen sich nun auch mit der Realität anfreunden, dass ihr Dasein in den Top 10 akut bedroht ist, denn Hot Fuzz konnte sich nur noch $ 1,72 Mio. sichern. So hat man auf dem amerikanischen Markt bisher mit $ 18,99 Mio. vergleichsweise wenig einspielen können.

Aber immerhin noch mehr, als der weitaus teurere und weitläufiger gestartete Next, der sich mit $ 1,74 Mio. zufrieden geben muss und somit das Einspiel auf sehr magere $ 14,74 Mio. hievt. Der Film wird sich sicherlich ein wenig negativ auf die Bilanzen auswirken.

Beharrlich auf dem absteigenden Ast befindet sich Meet the Robinsons, der aber noch immer für $ 1,80 Mio. gut ist und damit nun $ 94,31 Mio. auf dem Konto liegen. Es könnte vielleicht doch noch ganz knapp für ein Überschreiten der $ 100 Mio. Marke reichen.

Gleich der nächste Film aus dem Hause Disney ist nur einen Platz besser platziert. The Invisible spielt weitere $ 2,32 Mio. ein und kann ein Gesamteinspiel von $ 15,66 Mio. vorweisen. Maximal zwei bis drei Wochen wird man hier noch vertreten sein.

Ebenfalls noch recht zäh ist Anthony Hopkins neuster Film Fracture, der nun auch bei uns angelaufen ist. Gut $ 2,95 Mio. sind in die Kasse gespült worden, welche sich auf $ 31,03 Mio. gefüllt hat. Ein wirklicher Goldesel ist der Film aber nun nicht gerade.

Kaum erwähnenswert ist der Start des ersten Neueinsteigers dieser Liste, denn Lions Gates Delta Farce kam gerade einmal auf lächerliche $ 3,42 Mio. und wird somit bei den Jahrescharts irgendwo ganz weit unten zu finden sein. Ein Glück, dass in den kommenden Wochen nicht so viele Filme starten, so hat man wenigstens die Chance, noch etwas Höhenluft schnuppern zu dürfen.

Als weiterer Dauerbrenner erweist sich Disturbia, der zwar aus den Top 3 vertrieben wurde, sich nichtsdestotrotz $ 4,73 Mio. sichert und damit den Kontostand auf sehr gute $ 66,22 Mio. ausbaut. Sicherlich die erste größere Überraschung positiver Art des Jahres.

Wenig erfolgreich ist dagegen das Abschneiden des augenscheinlichen Frauenfilmes Georgia Rule von Universal, die mit diesem Metier dieses Jahr kein Glück zu haben scheinen. Mit $ 6,77 Mio. für solch ein Starvehikel, spielen doch immerhin Lindsay Lohan, Felicity Huffman und Jane Fonda mit, ein recht desaströses Abschneiden.

Auch nicht wirklich atemberaubend ist das erste Wochenende für 28 Weeks Later verlaufen, der sich mit $ 9,81 Mio. zufrieden geben muss und damit etwas schlechter als sein Vorgänger gestartet ist, der es auf $ 10,1 Mio. gebracht hat. Sollte man jedoch einen ähnlich langen Atem haben, könnte auch hier wieder die $ 40 Mio. Grenze gesprengt werden.

Wie erwartet unangefochten auf Platz 1, konnte sich Spider-Man 3 $ 58,17 Mio. sichern und das Gesamteinspiel auf beeindruckende $ 240,24 Mio. ausbauen. Nichtsdestotrotz bewahrheitet sich der Trend, der mit den Zahlen unter der Woche begonnen hat, dass man bis jetzt jedenfalls nicht an das Ergebnis von Pirates of the Caribbean: The Dead Man’s Chest heranreichen kann, die am Ende des zweiten Wochenende $ 258 Mio. auf dem Konto hatten. Werfen wir noch einen Blick auf die internationalen Zahlen und addiert man diese zum US-Einspiel der Spinne, sind schon $ 635,86 Mio. auf dem Konto. Mal gucken, wie es am nächsten Wochenende aussehen wird.

Es steht nämlich ein grüner Oger vor der Tür: Shrek the Third schickt sich an, den Startrekord der Spinne zu egalisieren und ist mit 4122 Kinos sehr potent ausgestattet. Wenn der Film ähnlich gut angenommen wird, wie der zweite Teil, dürfte hier ein Endeinspiel von gut $ 400 Mio. angepeilt werden. Schon Samstag werden wir mehr wissen, wenn die Zahlen vom Freitag bekanntgegeben werden.

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