Samstag, Mai 26, 2007

US Boxoffice (18.05 - 20.05)


Grün scheint gerade die Farbe der Saison zu sein, zumindest in den USA. Dort hat sich nämlich ein Oger an die Spitze gesetzt und die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft verdrängt; erneut mit einem Franchiserekord. Hinter Platz 1 herrscht jedoch beinahe schon gähnende Leere, denn das restliche Abschneiden der Filme ist dann doch recht überschaubar.

Sich knapp den zehnten Platz gesichert hat sich Hot Fuzz, der $ 1,29Mio. für sich verbuchen konnte und damit ein Geldpolster von $ 21,13 Mio. aufweisen kann. Man dürfte jetzt aber wirklich aus den Top 10 rauspurzeln. Die zweite Karriere auf dem Heimkinomarkt darf also beginnen.

Gleiches wird auch für The Invisible gelten, der sich $ 1,30 Mio. gesichert hat und in vier Wochen $ 17,65 Mio. einspielen konnte. Damit ist er bei weitem nicht so erfolgreich wie manch anderer Thriller mit einer vermeintlichen Teenagerzielgruppe.

Reichlich unspektakulär ist das weitere Abschneiden von Delta Farce, der sich in Woche zwei mit $ 1,85 Mio. begnügen muss. Damit hat man bisher erst $ 6,14 Mio. umsetzen können. Wahrlich kein Meilenstein der Filmgeschichte.

Mit weiterhin kleinen Drops hält sich Fracture im Mittelfeld und sichert sich so $ 2,28 Mio. Mit fünf Wochen Kinogastspiel gehört man schon zu den alten Eisen, wenngleich die $ 34,53 Mio. keine so deutliche Sprache sprechen.

Noch länger dabei und auch wesentlich erfolgreicher ist dagegen Disturbia, der aufgrund neuerlicher $ 3,73 Mio. ein Einspiel von $ 71,41 Mio. vorweisen kann und seine Rolle als Überraschungserfolg somit noch weiter ausbaut.

Ähnliches kann man von Georgia Rule nicht behaupten. Das Gastspiel ist doch von eher kläglicher Natur und die $ 3,75 Mio. helfen da nun auch nicht wirklich. Bei $ 12,87 Mio. nach zwei Wochen, kann man den Film auch schon abschreiben

Etwas besser verläuft es da bei 28 Weeks Later, der seinen dritten Platz mit $ 5,45 Mio. problemlos verteidigen konnte. Mit aktuellen $ 18,91 Mio. auf dem Konto ist man auch noch in etwa auf dem Kurs des Vorgängers, der nach gut $ 40 Mio. zum Erliegen kam. Ganz so viel wird’s hier zwar nicht werden aber auf dem DVD-Sektor dürfte dann noch deutlich Zuwachs zu erwarten sein.

Vom Platz an der Sonne verdrängt und auch im Rennen um ein Endergebnis im 400 Mio. Bereich geschlagen, muss sich Spider-Man 3 mit $ 29,02 Mio. zufrieden geben und mit einem zwischenzeitlichen Einspiel von $ 282,38 Mio. wird es sogar nahezu unmöglich, selbst in die Nähe von Spider-Man 1 zu kommen, der gut $ 100 Mio. mehr umsetzen konnte. Ein Trost bleibt, ist man doch mit $ 466 Mio. im Ausland der erfolgreichste Teil der Serie.

Somit ist es amtlich, dass Shrek the Third mit überraschenden $ 121,63 Mio. die Spitze übernehmen konnte und das mit dem jemals besten Startergebnis eines animierten Filmes. Die Freude darüber dürfte jedoch von kurzer Dauer sein, da man auch hier wohl nicht an das Ergebnis des zweiten Teils, der $ 440 Mio. eingespielt hat, herankommen wird, da nicht nur die Konkurrenz zu groß ist, sondern auch die Qualität des Films im Vergleich zu den Vorgängern noch einmal nachgelassen haben soll.

Somit ist der Ring an diesem Wochenende frei für Pirates of the Caribbean: At World's End, der mit 4362 Kinos den landesweit stärksten Start hinlegen wird und sicherlich locker an die Spitze der Charts segeln wird. Fraglich ist hier nur, ob sich ein ähnlicher Erfolg wie beim zweiten Teil einstellen wird oder ob er auch vom Teil-3-Phänomen betroffen sein wird und etwas hinter den Erwartungen landen wird. Klar ist nur, dass er im Moment keine wirkliche Konkurrenz hat, auch nicht von William Friedkins Bug, der mit 1661 Kinos immerhin ein paar Seelen ansprechen möchte oder von der Fox-Komödie Waitress, die gerade einmal 510 Lichtspielhäuser von innen sehen wird.

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