Dienstag, Mai 01, 2007

US Boxoffice (27.04 - 29.04)

Gott, wie wird es Zeit, dass Spider-Man 3 endlich anläuft. Diese Lethargie, die aktuell im US-Kino herrscht, ist nicht mehr mit anzusehen. Erneut lag das Einspiel um 24% niedriger als zum vergleichbaren Zeitpunkt des letzten Jahres und das Abschneiden der Neustarter war durch die Bank mager. Zum Glück geht’s dafür im Mai hoch her.

Noch immer dabei ist Are We Done Yet?, der aber nach dem vierwöchigen Stelldichein demnächst auch in Ruhestand geschickt werden kann. Es reicht jedenfalls noch einmal für $ 3,45 Mio., wodurch das Gesamteinspiel auf $ 43,87 Mio. gehievt wurde.

Auf Platz neun dann der erste Neustarter mit Lion’s Gates Actionklopper The Condemned, der $ 3,81 Mio. für sich verbuchen konnte. Auch ein ziemlich klägliches Ergebnis. Durchaus möglich, dass er nächste Woche auch nicht mehr hier auftauchen wird.

Für Vacancy geht’s auch den Berg ab. Um vier Plätze fällt der Film, spielt dabei $ 4,11 Mio. ein und kann damit bisher $ 13,78 Mio. vorweisen. An die $ 19 Mio. Produktionskosten wird man so auch nicht herankommen können.

Weiterhin wenig Schwund hat Meet the Robinsons zu beklagen, dessen Verluste weiterhin gering sind und man so nach fünf Wochen immer noch immer für $ 4,84 Mio. gut ist. Damit wurde das Gesamteinspiel auf $ 88,35 Mio. verbessert. Zusammen mit dem internationalen Markt kommt man auf $ 130 Mio. Für einen Disneyfilm auch kein glorreiches Ergebnis.

Einzig positiver Kandidat an diesem Wochenende ist die Komödie Hot Fuzz gewesen, die weiter expandiert und dadurch $ 4,88 Mio. einspielen konnte. Damit sind nun schon $ 12,60 Mio. auf dem Konto.

Ebenfalls noch gut dabei ist die Eissportkomödie Blades of Glory, die ähnlich wie die Robinsons weiterhin nur wenig verliert und sich dadurch $ 5,16 Mio. sichern kann. Mit einem Gesamteinspiel von $ 108,10 Mio. der viertbeste Film des Jahres bisher.

Zahlen, von denen Fracture nur träumen kann. Aber auch hier fällt der Drop mit unter 40% gering aus und so wandern neuerliche $ 6,81 Mio. aufs Konto, welches $ 21,11 Mio. vorweisen kann.

Der erste richtige Flop des Jahres dürfte Paramounts Next werden, der bei einem vermutetem Budget von über $ 70 Mio. nur lächerliche $ 7,13 Mio. einspielen konnte. Würde mich wundern, wenn da später mehr als $ 20 Mio. bei rumspringen würden.

Ganz akzeptabel ist dagegen das Abschneiden von Disneys The Invisible, der 7,72 Mio. für sich verbuchen konnte und dadurch den zweiten Platz erreichen konnte. Es scheint aktuell die Phase der Teenagefilme zu sein.

Denn erneut hat Disturbia die Spitzenposition einnehmen können und das mit nur $ 9,02 Mio. Der Film entwickelt sich zu einem kleinen Sleeper und hat schon $ 52,11 Mio. einspielen können. Damit dürfte man bei Paramount/DreamWorks sicherlich nicht gerechnet haben.

Zum Glück geht es dann kommenden Freitag endlich los mit dem Mega-Mai-Programm. Nur ein einziger weiterer Film traut sich an diesem Tag an den Start. Es ist Warners Lucky You, der aufgrund seiner Pokerthematik vielleicht sein Publikum finden wird. Curtis Hanson als Regisseur ist jedenfalls kein schlechter Name. Mit 2500+ Kopien dürfte man aber höchstens für Platz 2 gut sein. Die Nummer 1 ist dagegen für Sonys Spider-Man 3 reserviert, der wohl mit gut 4000 Kopien aufs Publikum losgelassen wird und die erste Hausmarke setzen wird, an der sich die weiteren Blockbuster messen lassen müssen.

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