Samstag, Juni 02, 2007

US Boxoffice (25.05 - 27.05/28.05)


Memorial Day, ein langes Wochenende vor der Tür, eigentlich die beste Voraussetzung für einen Erdrutschsieg am Boxoffice. Dieser kam dann zwar auch, aber die „großen Rekorde“ sind nicht geknackt worden. Spider-Man 3 darf die Medaille für das beste Startwochenende der Geschichte erst einmal behalten. Einzig die Memorial Day-Marke aus dem letzten Jahr ist gefallen. Kein Grund zur Panik, bei drei Majortiteln am Stück kein Wunder, dass sich irgendwann Ermüdungserscheinungen einstellen. Die $ 400 Mio. Marke scheint jedenfalls für alle drei Blockbuster fast utopisch zu sein. Wie gehabt bei verlängerten Wochenende, werde ich die Zahlen für das 4-Tages Wochenende in Klammern schreiben, mich beim Gesamtboxoffice jedoch die Zahlen der Viertageswertung verwenden.

Den Anfang macht dieses Mal Fracture, der sich mit $ 1,28 Mio. (1,65 Mio.) begnügen muss und somit auf $ 37,17 Mio. kommt. Zusammen mit den internationalen Zahlen sind es dann schon immerhin $ 58,68 Mio. und mit der DVD-Auswertung wird man dann auch noch ein Sümmchen einnehmen werden.

Auf dem neunten Platz findet man alte Bekannte, denn die Wild Hogs sind zurück. Über 240 Prozent Zuwachs im Vergleich zum letzten Wochenende bedeutetet, dass man ein neuerliches Einspiel von $ 1,44 Mio. (1,59 Mio.) verzeichnen kann. Damit sind nun schon $ 163,41 Mio., bzw. $ 240,74 Mio., wenn man die Zahlen aus dem internationalen Boxoffice dazuzählt.

Weiterhin unspektakulär ist das Abschneiden von Georgia Rule, der sich mit $ 1,87 Mio. (2,41 Mio.) zufrieden geben darf und somit ein Gesamteinspiel von $ 16,83 Mio. aufweisen kann. Nicht der Rede wert.

Weiterhin unbeirrt dabei ist Disturbia, der noch immer für $ 1,93 Mio. (2,43 Mio.) gut ist und sich damit auf $ 74,94 Mio. verbessert hat. Was soll man noch groß schreiben? Die $ 80 Mio. wird man wohl auch noch mitnehmen und wenn er in den Videotheken ankommt, geht’s wohl erst richtig los.

Für 28 Weeks Later läuft es weiterhin auch nicht sooo schlecht und man kann sich neuerliche $ 2,54 Mio. (3,28 Mio.) sichern, wodurch das Gesamteinspiel auf $ 24,40 Mio. ausgebaut wurde. An das Ergebnis vom Vorgänger, gut $ 45 Mio., wird man jedoch nicht herankommen.

Dank eines erheblichen Ausbaus des Releases, hat sich Foxs Komödie Waitress den fünften Platz und $ 3,08 Mio. (4,01 Mio.) schnappen können und das zwischenzeitliche Einspiel auf $ 6,52 Mio. erweitern können. Mit $ 7852 pro Kino, hat der Film nach den beiden Blockbustern den besten Schnitt, da er landesweit nur in 510 Lichtspielhäusern zu sehen gewesen ist.

Auf dem vierten Platz treffen wir den ersten Neueinsteiger, der erwartungsgemäß ziemlich untergegangen ist. William Friedkins Horrorfilm Bug kommt nämlich nur auf $ 3,25 Mio. (4,02 Mio.) und wird damit in den Jahrescharts wohl ganz weit hinten landen. Vielleicht reißt das DVD-Geschäft noch etwas raus.

Weiterhin konstant groß sind die Drops bei Spider-Man 3, der über das normale Dreitagesgeschäft wieder 50% verliert und sich mit $ 14,34 Mio. (18,11 Mio.) begnügen muss. Das Gesamteinspiel hat sich dadurch auf $ 307,75 Mio. verbessert. Man wird damit in den USA jedoch nur den dritten Platz des Franchises einnehmen können. Dass es international ganz anders aussieht, habe ich ja schon erwähnt, denn mit den Zahlen außerhalb der Staaten, kommt man auf $ 811,76 Mio.

Wie erwartet auf den zweiten Platz verdrängt, sichert sich Shrek the Third $ 53,04 Mio. (67,01) und wird auch hier nicht den Primus Teil 2 heranreichen können. Zu stark ist da der Verlust am zweiten Wochenende. Nichtsdestotrotz steuert man ein gutes Ergebnis jenseits der $ 300 Mio an. Auf dem Konto befindet sich jedenfalls schon die stolze Summe von $ 217,35 Mio.

Wie prognostiziert, hat sich Pirates of the Caribbean: At World’s End an die Spitze gesetzt und dabei $ 114,73 Mio. (139,80 Mio.) für sich verbuchen können. Damit liegt man hinter dem Startergebnis vom zweiten Teil und auch hier scheint es ein Wunder zu gebrauchen, um die magische $ 400 Mio. Grenze noch knacken zu können. Ansonsten dürfte ein Ergebnis von $ 350+ Mio. drin sein. Zusammen mit den internationalen Zahlen liegt man übrigens schon bei $ 424,38 Mio.

Die große Konkurrenz startet diesmal noch nicht. Zu viel Respekt hat man vor dem, was noch im Kino läuft und so schickt das Indielabel Picturehouse das Sportdrama Gracie ins Rennen, welches man in 1164 Kinos sehen kann. Etwas für die Nerven hat MGM auf Lager und Kevin Costner und Demi Moore sorgen in Mr. Brooks für Spannung. 2453 Spielstätten werden es hier sein. Am besten ist dagegen Knocked Up, eine Komödie von Universal platziert, die von den Kritikern schon umjubelt wird und in 2871 Lichtspielhäusern nach Lachern fängt.

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