Mittwoch, September 17, 2008

US-Boxoffice (12.09 - 14.09)


Nachdem in der vorherigen Woche alle Zeichen auf Rot standen, konnte sich das US-Boxoffice jedoch schon am darauffolgenden Wochenende rehabilitieren und alle vier Neustarter haben die ersten Plätze eingenommen. Auch der Gesamtumsatz stieg signifikant im Vergleich zum identischen Zeitraum des Vorjahres und so ist der Start ins Herbstgeschäft doch versöhnlicher ausgefallen, als man es noch letzte Woche hätte vermuten können.

Auf dem undankbaren zehnten Platz ist Death Race gelandet, der bei seinem letzten Erscheinen in dieser Liste auf $ 2,06 Mio. gekommen ist und damit ein Gesamteinspiel von $ 33,23 Mio. vorweisen kann.

Auch nicht viel besser ergeht es dem Thriller Traitor, der immerhin noch für $ 2,13 Mio. gut gewesen ist. Nach drei Wochen in den US-Kinos sind somit $ 20,73 Mio. eingespielt worden und auch hier wird man sich demnächst aus den Top 10 zurückziehen.

Verlierer des Wochenendes ist ganz klar Bangkok Dangerous, der um sieben Plätze abstürzt und fast 67% einbüßt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies ein neuerliches Einspiel von $ 2,59 Mio. und der Gewissheit, dass man mit den eingespielten $ 12,72 Mio. weder genug zum Leben noch zum Sterben hat.

Auch der dunkle Ritter aus The Dark Knight muss sich so langsam nach unten orientieren, nimmt aber noch einmal $ 4,13 Mio. mit und ruht sich auf einem Bett von $ 517,79 Mio. aus. Inkl. des internationalen Einspiels steht man kurz davor, die $ 1 Mrd.-Grenze zu knacken.

Sonys House Bunny hüpft hingegen weiter im Mittelfeld herum und knabbert an den neuerlichen $ 4,15 Mio., wodurch die Einspielkarotte auf $ 42,01 Mio. angewachsen ist. Da sag noch einmal einer, man könnte mit süßem Getier nichts an den Kinokassen reißen.

Die Mannen rund um Ben Stiller kämpfen hingegen noch immer im vietnamesischen Dschungel mit sich und dem Drehbuch zu Tropic Thunder und haben so $ 4,18 Mio. umsetzen können. Damit hat das Werk als 17. Film des Jahres die Century-Marke genommen und kommt auf $ 102,97 Mio.

Somit kommen wir jetzt auch schon zu den ersten Neustartern des Wochenendes und auf dem vierten Platz sind The Women gelandet, die $ 10,12 Mio. für sich verbuchen konnten und das Unternehmen kann man damit als geglückt verbuchen, da bei einem Budget von $ 16 Mio. das Ufer der schwarzen Zahlen in Sichtweite ist.

Nicht ganz so rosig aber dann irgendwie wieder doch, ist das Abschneiden von Righteous Kill. Für das Studio Overture Films sind die $ 16,29 Mio. das beste Startergebnis bisher aber bei geschätzten Kosten von $ 60 Mio. wird es noch sehr lange dauern, bis das ganze Unterfangen Profit abwerfen wird.

Gewohnt stark präsentieren sich die Filme von Tyler Perry, die besonders auf das schwarze Publikum abzielen und so sind die $ 17,38 Mio. von The Family That Preys alles andere als überraschend und da die Produktionen alle auch nicht wirklich viel kosten dürften, wird Lionsgate daran sicherlich recht schnell Geld verdienen.

Somit steht fest, dass die Coens und ihr Burn After Reading auf dem ersten Platz gelandet sind. Doch damit nicht genug, hat der Film mit seinen $ 19,13 Mio. auch einen neuen Startrekord für die Brüder eingebracht und der letztjährige Oscargewinn und der Starcast scheinen sich auszuzahlen und das bei einem Budget von nur $ 37 Mio.

Auch an diesem Wochenende stehen wieder vier Filme in den Startlöchern, die um die Gunst des Publikums kämpfen werden. Es beginnt mit einer Komödie namens Ghost Town, die von Paramount/Dreamworks in 1505 Kinos zu sehen sein wird. MGM hingegen versucht sich mit einem Animationsfilm, genauer gesagt mit Igor, der 2339 Säle spendiert bekommen wird. Bei Sony setzt man lieber auf einen waschechten Thriller und somit auf Lakeview Terrace. Der Samuel L. Jackson-Film bekommt 2464 Kopien spendiert. Lionsagte hingegen hat die Frauen im Visier und schickt die RomCom My Best Friend's Girl an den Start, der mit 2604 Filmrollen ausgestattet wurde.

Keine Kommentare: