
Ohne Zweifel sicherlich der kontroverseste Film des gesamten Jahres aber zumindest der Trailer harmonisiert perfekt mit der Musik. Meinereiner ist sehr gespannt, was Oliver Stone hier abgeliefert hat:
Bisweilen wird der Film, vor allem bei seinen TV-Ausstrahlungen, als Vin Diesel-Klamotte vermarktet doch Obacht, der gute Vin hat hier nur eine kleinere Nebenrolle.
Das dürfte aber nicht der Grund dafür gewesen sein, dass der Film in unseren Landen nicht einmal den Sprung ins Kino geschafft hat, sondern gleich als DVD Premiere gefeiert hat. Der Verleih war sich wohl der Tatsache bewusst, hier einen ziemlichen Stinker im Regal liegen zu haben, der zu keinem Zeitpunkt wirklich weiß, was er sein will und in seiner Orientierungslosigkeit alle Genreklischees mitnimmt. Die Story handelt von einem feschen jungen Burschen, der nur ein Problem hat: Sein Vater ist bei der Mafia und deshalb bekommt er keinen ordentlichen Job. Notgedrungen will er also seinem alten Herren unter die Arme greifen, der da gar nicht begeistert reagiert, hat doch Junior im zarten Alter von 12 nicht den Mumm gehabt hat, einen Verräter umzupusten. Aber Daddy will dann nicht so sein, bietet seinem Zögling einen simplen Botenjob an, den er und seine Kumpels in den Sand setzen, das Paket verlieren und in der Einöde enden, wo der örtliche Sheriff sein eigenes Süppchen kochen will. Willkommen in der Einfallslosigkeit! Dass sich Dennis Hopper und
John Malkovich für diesen lahmen Aufguss hergegeben haben, ist nicht wirklich nachzuvollziehen, genauso wenig wie das Verhalten der Protagonisten im Film. Da will Junior eigentlich gar kein Mafioso sein aber bevor er arbeitslos wird, macht er es dann doch aber auch nicht so richtig. Dann lässt er seinen bekloppten Kumpel allein das Paket abholen, der dieses natürlich nur verlieren kann und am Ende offenbart uns dieses Stück Zelluloidmalträtierung auch noch einen Mega-Twist, den man anhand der Charaktere aber auch nie erraten hätte. Manchmal scheinen die Drehbuchautoren auch zu denken, der Zuschauer ist ein Idiot. Das ganze Geplänkel zwischendrin schwappt dann auch noch irgendwo zwischen Komödie und Thriller hin und her, Atmosphäre sucht man vergebens und das Geschehen wirkt einfach nur bieder. Sicherlich geht es alles noch wesentlich schlechter, dazu hat z.B. Malkovich noch viel zu viel Talent, um seiner durchschaubaren Rolle nicht die nötige Portion Fiesheit einzuverleiben und auch auf der technischen Seite ist das Ganze ohne große Makel inszeniert aber damit lockt man keinen Filmfan vor den Bildschirm und eben jener wird sich nach einiger Zeit langweilen, obwohl der Film nicht einmal 90 Minuten geht. 04/10

Der Name ist Programm. Im Grunde ist damit schon alles zu Street Trash gesagt, da sich an diesem Werk die Geister scheiden werden. Der geneigte Fan, der sich an trashiger Ware aus dem B-Sektor erfreuen kann und dazu auch noch auf schleimigen Splatter steht, wird bei dieser Auskopplung schier vor Freude um den Fernseher tanzen.
Die restlischen Zuschauer eben jenen wohl eher umschalten oder, wenn man zur Spezies der Allesgucker gehört, das Ganze etwas kritischer reflektieren. Vorweg muss man sagen, dass die Leute hinter diesem Film nicht untalentiert gewesen sind, was man vor allem an der Kameraführung ausmachen kann, die klar strukturiert und teils verspielt neugierig wirkt und so z.B. mit Drehungen um die eigene Achse aufwarten kann. Auch die F/X-Crew durfte sich im Rahmen ihres Budgets zumindest ein wenig austoben, wenngleich die Szenen von zu buntem Schleim zerfließenden Personen höchstens zum Schmunzeln sind. Kritisch wird die ganze Chose erst dann, wenn man sich mal mit der Geschichte an sich beschäftigt und hier stößt man schnell auf diverse Ungereimtheiten, die von der alles entscheidenden Frage überstrahlt werden: Worum geht's überhaupt in Street Trash? Primär wohl um einen durchgeknallten Vietnamveteranen - man badet schon einmal in den Klischees - der auf einem Schrottplatz sein Reich ausgerufen hat und die nähere Umgebung in Angst und
Schrecken versetzt. Dazu gibt es noch das ätzende Gesöff, quasi als deus ex machina, wo auch keiner genau weiß, was es ist aber die Hauptsache ist ja, dass es wirkt. Dazu gibt es noch einen aufgeblasenen Cop, der den Vietnamwicht gern dingfest machen will, den fetten Besitzer des Schrottplatzes, der gern seine asiatische Sekretärin vögeln möchte, die sich ihrerseits um einen jungen Obdachlosen kümmert, dessen Bruder Freddie quasi als Bindeglied zwischen all den Subplots fungiert und seinerseits auch noch einen möchtegern Mafiosi einführt, dessen Freundin eben genannter Freddie erst in besoffenem Zustand flachlegt und die anschließend von der Schrottplatzgang vergewaltigt und getötet wird. Ist doch logisch, oder nicht? Diese ganze Storykonstrukt hat dabei den großen Nachteil, dass es zwar authentisch daherkommt was das Setting angeht aber selbst nicht in der Lage ist, irgendein Spannungsmoment zu generieren, wodurch das Geschehen vor einem recht uninteressant wirkt und verdammt hahnebüchend. Am Ende läuft dann Alles auch noch recht hurtig ab, es splattert noch ein wenig gekonnt und wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt noch ein Schlußgag daher. Das bügelt aber nicht die riesigen Falten des Drehbuches aus, welches mit der Story maßlos überfordert ist. Mit Zudrücken der Hühneraugen 04/10.

Quelle: Faz.net27. September 2008 Hollywood-Legende Paul Newman ist tot. Die Newmans' Own Foundation, die Stiftung des Schauspielers, erklärte in einer Mitteilung am Samstag, „wir werden unseren Freund Paul Newman vermissen“. Allerdings nannte sie keine Details. Als Todestag wurde Freitag angegeben.
Ein Sprecher der von Newman gegründeten Stiftung Dynamo Camp Limestre in Italien sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa, er habe aus den Vereinigten Staaten eine E-Mail über den Tod des Schauspielers erhalten. Diese Mail sei von einem Newman nahestehenden Stiftungsmitarbeiter gekommen. Der mit zwei Oscars ausgezeichnete Schauspieler wurde 83 Jahre alt. Er hatte lange unter Krebs gelitten.


Johnny Depp is the main man at the Mouse House.Quelle: Variety
Depp has agreed to reprise his role as Captain Jack Sparrow in a fourth "Pirates of the Caribbean" pic and play Tonto in a bigscreen adaptation of "The Lone Ranger," both produced by Jerry Bruckheimer. He will also star as the Mad Hatter in Tim Burton’s version of "Alice in Wonderland."
The roles come after Depp helped Disney earn a combined $2.6 billion at the box office with the three pics in the "Pirates" franchise, also produced by Bruckheimer.
"Alice in Wonderland," skedded for 2010, will be shot using 3-D and performance capture technology similar to that used for "Beowulf."
Depp’s casting deals closed a full day Wednesday at the Kodak Theater, where Walt Disney Studios chairman Dick Cook touted the Mouse’s upcoming slate of pics during a showcase event for exhibitors, media and other industry insiders.
Toons provided the company’s other big news.
Disney-Pixar’s "Cars" has proved such a major moneymaker for the Mouse House that Disney is moving the release of the sequel up a year to summer 2011.
In addition to shifting the date for "Cars 2," studio also announced that it will produce a series of animated short films starring Mater and other characters from the first feature.
Shorts will air on TV, including the Disney Channel, and in theaters in front of films.
"You’ll see them everywhere," Cook said. "We’re going to keep this ‘Cars’ thing going."
"Cars," which was released in 2006 and went on to earn $462 million worldwide, has become a runaway hit in merchandise sales for the studio. Pic will also be prominently featured at a revamped California Adventure in Anaheim; "Cars Land," a 12-acre section of the park, opens in 2011. Move of the sequel from 2012 now times it to coincide with the attraction’s launch.
Before a full screening of Disney’s upcoming toon "Bolt," Cook also touted the studio’s commitment to 3-D animation, saying the company has released more pics in the format than any other studio.
Cook even managed a playful jab at DreamWorks Animation’s Jeffrey Katzenberg, who has long championed the format and is readying to roll out a slate of 3-D toons.
"I heard that Jeffrey may finally release his first 3-D movie next year," Cook quipped.
Disney has five live-action and animated pics set to unspool in 3-D next year and a slate of 16 in development.
Although several sequences in "Bolt" weren’t yet completed, the fast-paced pic, produced by Walt Disney Animation Studios but showing off considerable Pixar touches, played extremely well with the Kodak crowd, with Rhino, a hamster going around on a wheel, generating considerable laughs.
The Walt Disney Studios Showcase has essentially turned into a splashy, ShoWest-like event in Hollywood for the company to parade out stars and screen extended clips for a couple thousand attendees in various sectors of the biz to promote its future projects. Last time it held the showcase was in 2005, also at the Kodak.
In addition to Depp, who took the stage dressed as Jack Sparrow while wearing the Lone Ranger mask, this year’s event also featured the cast of "High School Musical" plus Dwayne Johnson, Miley Cyrus, John Travolta and Robin Williams. Adam Sandler appeared in a pretaped sequence with the studio chairman. And Cook even had a conversation with the four-legged star of "Beverly Hills Chihuahua."
Bruckheimer and Nicolas Cage announced a third 'National Treasure.' Although talkshow queen Oprah Winfrey wasn’t present, it was announced that she will voice the mother of the princess in hand-drawn toon "The Princess and the Frog," set in New Orleans.
Cook called the upcoming pics for the rest of this year and 2009 "the most creative slate of films in Disney history" and showed sequences from "High School Musical 3: Senior Year," "Bedtime Stories," "Race to Witch Mountain," "Hannah Montana: The Movie," "Old Dogs," "The Princess and the Frog," Robert Zemeckis’ "A Christmas Carol" and Pixar’s next pic, "Up."
During an intro for "HSM 3," Cook teased that he would sing a song from the first bigscreen installment of the runaway Disney Channel franchise but quickly backtracked.

I cant' talk about my projects, because I don't believe a movie is real until I see the title on the screen. There are many things that can go wrong. But I can tell you that I'm very close to begin Sin City 2 with Robert Rodriguez. We have to arrange a few things and we'll be back in action.
Manchmal kamen die Italiener bei ihren Western auf komische Ideen. Anders ist diese Abfolge von Schrägheiten ni
cht zu erklären, die dem Zuschauer in Man nennt mich Halleluja über den Weg laufen. Anno 71, als dieses Werk das Licht der Welt erblickt hat, war mit dem ernsten Italo-Western nicht mehr viel Geld zu gewinnen und man schwenkte auf leichtere Kost um. In dieser Transformationsphase entstanden dann einige Zwitterwesen, die immer irgendwo zwischen Klamauk und Härte gependelt sind und jener Film mit George Hilton in der Hauptrolle ist so ein Produkt. Die Figur des Halleluja ist nicht ernst angelegt, erinnert eher an Gianni Garkos Sartana, kein Wunder, der Regisseur Carnimeo hat ja auch schon jene Filmreihe abgedreht, und so gehören neben dem Colt auch Geschick und sein Mundwerk - besonders mit der typisch Rainer Brandt'schen Synchro - zu den Waffen der Wahl. Die bösen Buben werden dann auch schon einmal mit Abführmittel beseitigt und wenn nichts mehr hilft, wird das Nähmaschinenmaschinengewehr ausgebuddelt. Die Story an sich ist dabei recht unterhaltsam ausgefallen, wenngleich man auch hier keine
Quantensprünge erwarten darf. Halleluja macht für Geld fast alles und so wird er vom Mexikaner Ramirez, Anführer der dortigen Revolution, angestellt, zuerst Ramirez' Kopf zu retten und dann eine Juwelenlieferung des mexikanischen Monarchen abzufangen, der damit Waffen kaufen möchte. Es kommt natürlich, wie es kommen muss und plötzlich ist der halbe Westen hinter den Klunkern hinterher, einschließlich eines schrägen Russens, der irgendwann in der Mitte des Filmes aus dem Nichts auftaucht, eine feurige Speziallaute hat und zwischendurch mal Kasatschok tanzt und einer heißen Nonne, die alles andere als christlich agiert. Das Tohuwabohu ist vorprogrammiert und all jene Menschen, die mit den klamaukigen Western so garnichts am Hut haben, werden dann auch schreiend davonlaufen, wenngleich sich auch ein paar harte Szenen in den Film verirrt haben, wenn mittels Korkenzieher eine Kugel aus dem Bein entfernt wird. Fürwahr eine schräge Mischung, die hier präsentiert wird. 06/10
There is no business like show business. Mit dieser in Stein gemeißelten Weisheit muss sich auch Damien Cockburn, seines Zeichens Regisseur von Tropic Thunder, abfinden, wenn er gerade eine Millionen teure Einstellung vor seinen Augen scheitern sieht, weil seine Stars ganz eigene Probleme mit dem Drehbuch und vor allem mit dem Ego haben.
Willkommen in Hollywood, willkommen beim Film... im Film, denn Tropic Thunder, eigentlich unter der Regie von Ben Stiller, handelt von den Dreharbeiten zum Vietnamepos Tropic Thunder und das gesamte Filmgeschäft bekommt sein Fett ordentlich weg. Was zu Beginn, sieht man einmal von den falschen Filmtrailern ab, nach einer epischen Produktion im Stile von Apocalypse Now oder Platoon ausschaut, wenn die Helikopter in Zeitlupe ins Kriegsgebiet einschweben, wird spätestens durch die ersten übertriebenen F/X ad absurdum geführt und ab diesem Moment nimmt der Film kein Blatt mehr vor den Mund. Genreklassiker werden reihenweise zitiert und persifliert und das Filmgeschäft im Allgemeinen
auf die Schippe genommen und die Schauspieler, allen voran Stiller, Downey Jr. und Tom Cruise, scheuen auch davor nicht zurück, den eigenen Schlag durch den Kakao zu ziehen, was zum Beispiel in einer Grundsatzdiskussion über die Darstellung geistig Behinderter in Filmen mündet - in den USA führte dies ja stellenweise zu Empörungsstürmen. Es steckt aber viel Wahrheit dahinter, im ganzen Dargestellten und, das ist die Hauptsache, es ist so schrecklich übertrieben stellenweise, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Der Film macht dann auch um so mehr Spaß, desto mehr Filmwissen man selbst besitzt, da das Zitatefeuerwerk erst mit den finalen Schlußcredits abebbt. Nichtsdestotrotz gibt es auch ein paar Mankos und hier fällt mir eigentlich nur Jack Blacks Charakter ein, der dann doch das eine oder andere Mal übers Ziel hinaus schießt und mir persönlich nicht so zusagt. Dagegen gehen Stiller, Downey Jr. in ihren Rollen komplett auf, werden nur noch von Tom Cruise, sofern man ihn überhaupt erkennt, übertroffen. Dazu noch ein Soundtrack, der sich gewaschen hat. So macht der Gang ins Kino Spaß, auch wenn man Downey Jr. im O-Ton stellenweise nicht verstehen kann aber das geht auch seinen Kollegen so. Man ist also in guter Gesellschaft. 08/10

Jude Law is negotiating to join Robert Downey Jr. in "Sherlock Holmes," the drama that Guy Ritchie will direct for Warner Bros. and Village Roadshow Pictures.Quelle: Variety
Law is expected to close a deal shortly to play Watson, the super-sleuth's sidekick.
Joel Silver, Lionel Wigram, Susan Downey and Dan Lin are producing. Production begins early next month in London.
The film will incorporate the classic tales written by Sir Arthur Conan Doyle, as well as the comic book "Sherlock Holmes." Studio is still casting some of the principal roles, including the villain, Blackwood.
Law recently completed a role in the Terry Gilliam-directed "The Imaginarium of Doctor Parnassus," and stars with Forest Whitaker in the Miguel Sapochnik-directed Universal drama "Repossession Mambo."
Law is repped by Endeavor.


Mal sehen, welche Titel dann noch als Teil der Reihe veröffentlicht werden. Der Vollständigkeit halber, sei noch einmal erwähnt, dass auch Dollars, The Anderson Tapes und The New Centurions beim ersten Schwung dabei sein werden.
Wenn die Italiener etwas in die Hand nahmen, dann wurde es meistens etwas expliziter, besonders in den 70er Jahren und so ist Sergio Griecos Der Tollwütige auch kein Film für das Nachmittagsprogramm - auch nicht in der heutigen Zeit. Nanni Vitali (Helmut Berger) ist ein Tier, ein Mörder, der den Spitznamen Mad Dog Killer bekommen hat und zusammen mit drei Kumpanen aus dem Gefängnis ausbricht.
Sein Motiv ist eindeutig: Er will Rache an denjenigem üben, der ihn damals verpfiffen hat und so bricht er auf, den Spitzel zu finden. Als er diesen gestellt hat, fährt man zu einer verlassenen Kiesgrube, wo dem Singvogel sprichwörtlich die Flügel gebrochen werden. Doch damit nicht genug, vergewaltigt Nanni auch noch die Freundin des Verräters, Giuliana (Marisa Mell), und hält sie fortan als Gespielin, da er noch einen weiteren Plan verfolgt: Ein letztes großes Ding in Italien, bevor die Reise nach Venezuela führen soll. Giuliana hält es jedoch nicht mehr aus und offenbart sich dem ermittelnden Comissario Santini (Richard Harrison), der auch prompt eine Idee hat, wie man Nanni das Hanwerk legen kann, doch als dies fehlschlägt, ist plötzlich auch Santinis Familie in Gefahr. Begleitet von Umberto Smailas knackigem Score offenbart sich hier dem Kenner ein überaus dynamischer Vertreter der italienischen Polizeifilme, der besonders durch seine Rohheit auf sich aufmerksam machen kann. So sind speziell die Vergewaltigungsszenen recht real gespielt und Helmut Berger nimmt man in diesen Momenten seine Rolle als brutales Tier vollends ab.
Aber auch wenn es mal nicht so gemein zur Sache geht, weiß der Film größtenteils zu überzeugen, da man mit Richard Harrison nicht nur einen sympathischen Gegenspieler hat, sondern auch von der Inszenierung her nicht viel Zeit mit Leerlauf verschenkt. So wird die Geschichte, so simpel sie auch sein mag,

Den beiden geistig beschränkten Fitnesstrainern Linda (Frances McDormand) und Chad (Brad Pitt) fallen die Memoiren des suspendierten CIA-Agenten Cox (John Malkovich) in die Hände. Der Zufallsfund der CD in der Umkleidekabine soll Geld bringen: Also versuchen sie, als Erpresser Kapital aus dem brisanten Inhalt zu schlagen. Doch damit wirbeln sie viel Wind auf - vor allem Politiker Harry (George Clooney) will seine vielen Affären geheim halten.
This is not a great Coen brothers' film. Nor is it one of their bewildering excursions off the deep end. It's funny, sometimes delightful, sometimes a little sad, with dialogue that sounds perfectly logical until you listen a little more carefully and realize all of these people are mad. The movie is only 96 minutes long. That's long enough for a movie, but this time, I dunno, I thought the end felt like it arrived a little arbitrarily.In der New York Times liest man dazu folgendes:
Chad’s a buffoon (the hard body as soft brain), and Mr. Pitt has been charged with delivering a caricature rather than a character, but because the actor loves playing sidemen and conveys such natural, irrepressible (irresistible) sweetness, he’s also one of the film’s saving graces. It could use a few more. Like most of the Coens’ comedies, “Burn After Reading” is something of a shaggy sendup of an established genre and conventions, in this case the espionage flick

Es gibt im deutschen Sprachgebrauch ja das schöne Sprichwort, dass zu viele Köche den Brei verderben würden. Man könnte aber auch sagen, zu viel CGI sei des Filmes Tod aber beginnen wir doch einfach am Anfang. Die Konstellation in Wanted mutet etwas komisch an, haben wir doch einen russischen Regisseur, der bis auf die beiden Wächter-Filme noch nichts namhaftes auf die Beine gestellt hat und trotzdem 75 Millionen in die Hand gedrückt bekommt, um mit Angelina Jolie, Morgan Freeman und James McAvoy einen Actionfilm für Hollywood auf die Beine zu stellen.
Als Vorlage für Wanted dient, wie sollte es zur Zeit auch anders sein, natürlich ein Comic und comichaft geht es dann natürlich auch zur Sache. Erzählt wird die Geschichte eines Losers, gespielt von McAvoy, der von seiner Chefin malträtiert und von seiner Freundin betrogen wird. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er die Bekanntschaft der geheimnisvollen Fox (Angelina Jolie) macht, die ihm verklickern will, dass er der Sohn einer der berüchtigsten Profikiller der Welt sei und auserwählt wäre, Teil der geheimen Bruderschaft zu werden, um den Tod des Vaters zu rächen. Was folgt sind diverse Verfolgungsjagden mit dem Thriller und jede Menge Training und Gewalt, bis sich der Film Zeit für einen Twist nimmt und das Ganze nicht minder knallig enden lässt. Wenn man einmal zusammenfassen möchte, was einem der Film bietet, so fallen einem sicherlich folgende Worte ein: eine rudimentäre Geschichte, sehr viel CGI und eine Menge Gewalt.
Klingt also nach der guten alten Kombination jener Attribute, die auch schon in den 80er Jahren für so manchen Actionspaß gesorgt hat, doch besonders der zweite Punkt verhindert eigentlich, zumindest für meinen Geschmack, ein komplett unversehrtes Filmvergnügen. Sicherlich haben wir es hier mit einer Comicadaption zu tun, doch Regisseur Timur Bekmambetov verwechselt hier eindeutig gute Actioninszenierung mit CGI-Overkill, denn der stetige Einsatz von Zeitlupeneffekten, Kamerafahrten in Kombination von Rock-Musik und einigen haarsträubenden Autostunts schießen eindeutig übers Ziel hinaus und diese Mixtur kann bisweilen sogar Kopfschmerzen verursachen. Es reicht ja schon, dass einem erzählt wird, man könne um Ecken schießen, da braucht man keine "Exekutionssaltos mit Fahrzeugen" mehr. Irgendwie ist das schade, da man aus der Geschichte im Grunde viel mehr machen könnte. Das soll im Umkehrschluss jetzt nicht heißen, dass man hier großes Storytelling präsentiert bekommt - ganz bestimmt nicht aber immerhin einen überaus zynischen Plot, der bestimmt nicht jedermanns Sache ist aber doch wunderbar ins Actionmilieu passt. Dass sich hinter der Killerfassade dann nicht wirklich mehr versteckt ist auch klar und selbst der Plottwist kommt dann aus einer sehr billigen Schublade, relativiert dann aber im Verlauf ein wenig die vorhergegangenen Szenen und ein wenig grenzwertigen Aussagen der Geschichte. Wahrscheinlich passe ich aber auch nicht mehr in das Beuteschema des Filmes, da ich das konventionelle Filmemachen wesentlich mehr schätze und bevorzuge. Immerhin ist das Gesamtbild, welches der Film abliefert, nicht komplett katastrophal, was auch an einigen netten Einfällen des Regisseurs, der passenden Story und vor allem dem guten Cast liegt, wodurch der Film dann doch verträglicher ausgefallen ist als befürchtet. 06/10


Steven Soderbergh is in the early stages of developing a biopic about Liberace for Warner Bros., which he will direct.Quelle: Variety
The filmmaker said he has drafted his "Traffic" star Michael Douglas to play the flamboyant pianist.
Richard LaGravanese is writing the script, and Jerry Weintraub will produce.
Soderbergh is in discussions with Matt Damon to play Scott Thorson, who sued Liberace in 1982 for $113 million in palimony, claiming he was the entertainer’s companion for five years. Even though Liberace never wavered from career-long denials that he was gay, Thorson reportedly settled for $95,000 in 1986.
Liberace died in 1987 of complications from AIDS at age 67.
According to sources, Soderbergh won’t make the Liberace film his next project, or even the one after that.
Soderbergh will next direct "The Girlfriend Experience," about a call girl, for 2929 Entertainment partners Mark Cuban and Todd Wagner and their HDNet label.
That is the second of the six-picture deal Soderbergh made to direct low-budget films that are distributed simultaneously in theatrical, on cable and DVD. The first was "Bubble."
Aside from starring in the Soderbergh-directed and Weintraub-produced "Ocean’s Eleven" film series, Damon just starred for Soderbergh in "The Informant."
Wie Phönix aus der Asche, hat sich das Batman-Franchise 2005 eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit dem Briten Christopher Nolan an der Spitze und seinem Landsmann Christian Bale im Schlepptau, konnte das Duo die Schmach der vorherigen beiden Batman-Filme tilgen und einen Neustart hinlegen,
der sich ganz stark von den überdreht, bunten Kitschadaptionen abhebt und die Serie in düstere und nachdenklichere Bahnen begibt. In Batman Begins wird, wie der Name schon vermuten lässt, erzählt, wie aus dem millionenschweren Playboy Bruce Wayne das Geschöpf der Nacht wurde. So beginnt der Film, etwas verschachtelt in seiner Erzählweise, bei den Anfängen und dem Tod Bruces Eltern und seiner Suche nach sich selbst, die ihn schließlich bis nach Tibet zur League of Shadows führt, wo er in Kampfkünsten und Selbstbeherrschung ausgebildet. Doch anstatt sich ihrem Vernichtungsfeldzug für eine bessere Welt anzuschließen, kehrt er nach Gotham City zurück, um dort seinen Kampf gegen die Unterwelt zu führen. An seiner Seite befindet sich der treue Familienbutler Alfred (Michal Caine - in einer genialen Rolle) und später auch Lucius Fox (Morgan Freeman), der ihn mit diversen hilfreichen Gadgets beliefert. Sein Kampf in Gotham bringt ihn nich nur mit der Scarecrow zusammen, sondern auch mit längst totgeglaubten Bekanntschaften aus seiner Vergangenheit. Da dies noch nicht genug ist, gibt es mit der jungen Staatsanwältin Rachel Dawes (Katie Holmes) auch noch eine Frau in seinem Leben, die die ganze Sache nicht leichter macht. Wie genau hat Nolan nun die Serie wiederbelebt? Es beginnt im Grunde schon bei den Charakteren. Im Vergleich zu den Schumacher-Filmen sind alle hier
vertretenen Personen insofern authentisch dargestellt, als dass man sie als real einstufen könnte. Knallbunte Comicmonster sucht man hier vergebens. Es sind zwar noch immer "Mega-Verbrecher", die jedoch noch so human angelegt sind, dass man vor ihnen Respekt hat. Dies führt dann auch dazu, dass das Setting Gotham City nicht knallbunt, sondern gewollt düster geraten ist. Es könnte jede Großstadt in den USA sein, in der der dunkle Ritter für Recht und Ordnung sorgt. Darüber hinaus präsentiert hier Nolan nicht nur die übliche Geschichte vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, sondern bringt uns die Hintergründe näher für das Handeln Batmans. Er schafft es, eine Verbindung zum Publikum aufzubauen und gleichzeitig alle Grundlagen für die Batman-Serie zu streuen, wie wir sie kennen. Dazu gehören auch Personen wie der spätere Comissioner Gordon (Gary Oldman), der hier noch als Sergeant gezeigt wird und der im Verlauf des Filmes zu Batmans Vertrauensperson avanciert. Batman Begins ist zwar noch nicht perfekt, dazu gibt es noch zu viele Probleme mit dem Pacing, manchmal wird der Fluß der Geschichte zu stark unterbrochen und einige Szenen wirken einfach noch nicht rund und ästhetisch genug, das Spiel von Bale stellenweise noch zu staksig, doch dass Nolan mit seinem Batman-Konzept eindeutig auf dem richtigen Weg war, beweist dann spätestens The Dark Knight. Für den Vorgänger gibt es dann noch sehr gute 08/10 Punkten.