Donnerstag, Dezember 18, 2008

US Boxoffice (12.12. - 14.12.)

Still stand das Boxoffice am vergangenen Wochenende wahrlich nicht aber es war auch nicht so richtig legendär, denn mit dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres konnte man nicht mithalten und musste einen Rückgang von 40% verbuchen. Letzteres lag vor allem daran, dass es nur einen wirklichen Neustarter gab und der musste die Kohlen aus dem Feuer holen. Etwas voller wird es erst am kommenden Wochenende.

Viel Action ist gerade nicht in und das spürt auch Hollywoods fleißigster Transporteur, denn Transporter 3 wird schon in der nächsten Auflistung nicht mehr dabei sein. So nimmt man auf der Abschiedstournee noch einmal $ 2,35 Mio. mit, die zu einem Gesamtergebnis von $ 29,38 Mio. führen.

Wieder drin in der Liste ist Milk, der dank eines deutlichen Kopienboosts auf $ 2,61 Mio. kam und somit in drei Wochen, in denen der Film als limited Release draußen ist, auf $ 7,59 Mio. kommt.

Nach sechs Wochen hat es fast den Anschein, als wenn auch die netten Charaktere aus Madagascar: Escape 2 Africa Existenzängste haben könnten, da man sich nicht mehr weit von dem Ende des Charts entfernt befindet. Für $ 3,18 Mio. hat es gereicht und so stehen in den Büchern $ 169,94 Mio. und ein dritter Teil soll schon in der Planung sein.

Neu in den Charts, auf dem siebten Platz, ist Nothing Like the Holidays von dem Indie Overture Films, der immerhin $ 3,53 Mio. einspielen konnte. Im Grunde ist dies auch nicht der großen Rede wert.

Interessanter ist da eher das Abschneiden von Quantum of Solace, der sich neuerliche $ 3,72 Mio. sichert und dadurch auf ein US-Einspiel von $ 157,58 Mio. kommt. Damit wird er wohl den Sprung auf Platz 2 der erfolgreichsten 007-Filme schaffen.

Bei Australia ist Schadensbegrenzung angesagt und so sammelt man das Geld fleißig ein und transferiert $ 4,17 Mio. auf das sichtlich angeschlagene Konto. Bei Kosten von mehr als $ 130 Mio., sind die $ 37,77 Mio. auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Weiterhin ordentlich dabei ist Bolt, der nach vier Wochen kaum Auflösungserscheinungen zeigt und so neuerliche $ 7,46 Mio. umsetzt. Damit hat der Film nach $ 88,85 Mio. einspielen können und hat somit noch durchaus das Potential, die $ 100 Mio.-Marke zu knacken.

Bei Twilight ist dagegen Friede, Freude, Eierkuchen und mit den $ 7,95 Mio. vom vergangenen Wochenende sind $ 150,05 Mio. auf dem Konto und was soll ich groß noch sagen. Der Film ist dann doch noch, irgendwie, zu einem Selbstläufer geworden.

Auch bei Four Christmases ist soweit alles im Lot, denn dank kontinuierlich kleiner Drops, hat der Film - mit den $ 13,07 Mio. vom letzten Wochenende - $ 87,78 Mio. einspielen können und hat somit schon einmal die Kosten egalisiert.

Ähnliches könnte auch The Day the Earth Stood Still (2008) schaffen, der ungefährdet den Sieg einheimsen konnte und dies mit einem deutlichen Vorsprung. Am Ende sind es $ 30,48 Mio. geworden und wenn das Ganze jetzt nicht zu schnell wegbricht, sind die $ 80 Mio., die als Kosten geschätzt werden, kein Ding der Unmöglichkeit.

Dieses Wochenende gibt es dann durchaus eine interessante Konstellation in den Kinos zu beobachten. Dies liegt vor allem an dem neuen Film von Will Smith, der normalerweise ja ein Garant für Einspielergebnisse jenseits der $ 100 Mio. ist. Doch mit Seven Pounds dürfte dies wesentlich schwerer werden, da schon der Trailer nicht wirklich einladend gewirkt hat. So kann man den Film auch nur in 2758 Kinos sehen. Für die Kleinen gibt es von Universal mit The Tale of Despereaux einen Animationsfilm, der mit 3104 Kopien ausgestattet wird. Blödelbarde Jim Carrey darf dagegen in Warners Yes Man wieder Grimassen schneiden und wer Lust darauf hat, muss eines der 3434 Lichtspielhäuser aufsuchen.

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