Was ist das schönste an Weihnachten, abgesehen von der buckligen Verwandtschaft? Genau, die Geschenke und nichts ist schöner, als wenn man sich selbst beschenkt. Dies dachten sich wohl auch die US-Studios und bescherten dem Jahr 2008 dann doch noch einen Glanzpunkt, mit dem besten Weihnachtsergebnis aller Zeiten. Über 125% hat das Boxoffice im Vergleich zum Wochenende davor zugelegt, was vor allem an den vielen unterschiedlichen Filmen lag, die alle jeweils andere Zielgruppen angesprochen haben. Gut, es gab nicht nur Gewinner aber vier von fünf ist doch keine schlechte Quote.
Und er hat es doch in die Liste geschafft: Doubt hat sich auf die zehnte Position vorgekämpft und dabei $ 5,34 Mio. einspielen können. Angesichts des konkurrenzreichen Feldes kein übles Abschneiden. Nach drei Spielwochen sind so $ 8,48 Mio. auf dem Konto.
Der Verlierer des Wochenendes ist eindeutig The Spirit, der nicht nur von den Kritikern geschmäht wurde, sondern auch vom Publikum. Bei $ 6,46 Mio. am Startwochenende wird man nächste Woche vielleicht schon nichts mehr vom Film lesen. Da ja alle Neustarter schon am 1. Weihnachtsfeiertag anliefen, beläuft sich der Gesamtumsatz auf $ 10,31 Mio.
Für die Hinterbliebenen des letzten Wochenendes sieht es aktuell jedoch gar nicht so schlecht aus, sind die Verluste doch minimal gewesen. So gab es für The Day the Earth Stood Still (2008)$ 7,71 Mio. und der Zähler steht aktuell bei $ 63,48 Mio.
Bei The Tale of Despereaux war es sogar noch ein kleinerer Drop von gerade einmal 11% und so freut sich die tapfere Maus über $ 8,93 Mio. Damit hat Universals Animationsfilm mach zwei Wochen $ 27,45 Mio. einfahren können.
Auch die neuerlichen $ 13,20 Mio. werden nur wenig daran ändern, dass Smiths Seven Pounds nicht die magische $ 100 Mio.-Grenze knacken wird. Zwischenzeitlich steht er bei $ 38,76 Mio. Beim nächsten Mal dann doch wieder simples Mainstreamkino.
Keine Ahnung, ob wirklich der Schnee in der letzten Woche schuld war, aber auch Yes Man war an diesem Wochenende stark frequentiert und schnappt sich $ 16,66 Mio. Mal schauen, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Bis jetzt sind $ 49,81 Mio. auf dem Konto.
Dafür, dass im Vorfeld so einiges Negatives über Valkyrie zu lesen war, ist das Einspiel von $ 21,03 Mio. alles andere als übel für den Film und Tom Cruises United Artists. Auch hier genießt man den Donnerstagsvorteil und somit $ 29,52 Mio.
Freuen wird man sich auch im Hause Paramount, dass Finchers Epos The Curious Case of Benjamin Button mit $ 26,85 Mio. so gut weggekommen ist. Angesichts von immensen Kosten in Höhe von geschätzten $ 150 Mio. sind die zwischenzeitlichen $ 38,73 Mio. zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber ein gutes Signal, dass das Publikum Interesse hat.
Bei Disney wie immer alles im grünen Bereich und Sandlers Bedtime Stories klettert klammheimlich auf den zweiten Platz mit $ 27,45 Mio. Interessanterweise hatte der Film damit ein marginal besseres Wochenende als Finchers Werk, im Gesamtvergleich liegt Bedtime Stories mit $ 38,03 Mio. aber zurück.
Der Überraschungssieger des Wochenendes ist Foxs Marley and Me, der aufgrund von $ 36,36 Mio. der einzige wirkliche Realfilm-Hit des Studios in diesem Jahr sein wird.
In den Büchern stehen jedenfalls schon $ 50,74 Mio. und nach oben ist da noch einiges an Platz.
Das kommende Wochenende bietet dann keine wirklichen Neustarter, nur zwei richtige Limited-Releases und so geht es mit neuen Filmen erst am zweiten Januarwochenende los.
Why Marvel's What If...? Is Ending After Three Seasons
vor 11 Stunden
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