Freitag, Dezember 29, 2006
Eiskalte Engel 2
Irgendwoher kommt mir diese Geschichte bekannt vor, die da in diesem Film zum Besten gegeben wird, ich weiß nur nicht genau, woher... Ach, stimmt, jetzt fällt es mir wieder ein. Da gabs ja auch einen ersten Teil, der hatte sogar A-Prominenz und weil der so erfolgreich war, schoss man Jahre später gleich ein DTV-Prequel hinterher, denn die gleichen Namen der Charaktere deuten darauf hin, dass dieser Film mit seinem Vor(Nach)gänger verwandt sein muss. So liefern sich auch hier Sebastian und Kathryn ein naughty Katz- und Mausspiel auf niedrigstem Niveau. Abgesehen von nicht existenten darstellerischen Qualitäten, ist es keine gute Idee, eine Story ohne viele Variationen einfach nochmal erzählen zu lassen. Wobei, ich vergaß, man behielt einen Trumpf in der Hinterhand, der, obwohl noch so unglaubwürdig, just in den letzten Filmminuten ausgespielt wurde. Aber in einem Film, in dem niemand mit offenen Karten spielt, würde das Publikum auch sowas fressen. Immerhin noch besser, als die restlichen langweiligen Momente, denn so kann man sich wenigstens etwas aufregen. Die weitere Spielzeit wird nämlich von abgedroschenen Dialogen beherrscht, die aus den Lippen klischeehafter Abziehbilder entweichen, die manchmal sogar ihre entblößten Brüste in die Kamera halten. Somit ist schonmal eine Bewertungseinheit gesichert und ganz so schlimm ist das Alles auch nicht, da hat man schon weitaus desaströsere Beiträge gesehen. Nichtsdestotrotz hätte man die Zeit aber auch besser nutzen können, mit Schlafen oder richtiger Arbeit. Aber es ist gut zu wissen, dass ein Drehbuch oft recycelt werden kann. 03/10
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