Dienstag, Februar 13, 2007

US Boxoffice (09.02 - 11.02)




Nachdem der Januar von kleineren Produktionen gelebt hat, starten jetzt nun langsam die vermeintlich potenteren Filme. Die ist vor allem an den hohen Kopienzahlen im 3000er Bereich auszumachen und auch wenn schon am vergangenen Wochenende einer der Neustarter sehr stark losgelegt hat, blieb das Gesamtvolumen erneut hinter dem des Vorjahres zurück, das vierte Wochenende hintereinander. Vielleicht wird der Bann ja schon kommendes Wochenende gebrochen. Genügend Neustarts wird es jedenfalls geben.

Wie schon in der Vorwoche scheint die Monarchie nicht kleinzukriegen zu sein, denn The Queen klammert sich weiterhin an den zehnten Platz, heimst somit weitere $ 2,73 Mio. ein und kann inzwischen $ 48,9 Mio. vorweisen. Zusammen mit den internationalen Zahlen kommt man auf ein weltweites Einspiel von $ 92,9 Mio.

Soviel und sogar noch ein wenig mehr, haben die Dreamgirls alleine in den Staaten eingespielt, wo ihr Top 10-Engagement jedoch langsam zu Ende geht. Nur noch der neunte Platz an diesem Wochenende und ein Einspiel von $ 2,98 Mio. bringen doch noch nicht das von mir prognostizierte Überschreiten der Centurymarke. Man hängt bei $ 97,01 Mio. fest. Naja, dann eben nächste Woche.

Als genauso hartnäckig wie The Queen erweist sich Pan’s Labyrinth, der, wie in der vorigen Woche, auf dem achten Platz zu finden ist und sein Kinorepertoire dabei weiterhin ausbaut. Belohnt wird man mit neuerlichen $ 3,58 Mio. und einem Zwischeneinspiel von $ 26,62 Mio. Je nach Oscarregen wird diese Erfolgsgeschichte noch eine ganze Weile weiterlaufen.

Auch noch ganz gut dabei ist Smokin‘ Aces, der aufgrund milder Drops nach dem Premierenwochenende noch immer für $ 4,11 Mio. gut ist und bis jetzt in den USA $ 31,17 Mio. eingespielt hat und damit noch der bisher erfolgreichste R-Rated Film des Jahres ist.

Für Epic Movie geht es hingegen weiterhin zügig in die niedrigeren Regionen dieser Liste und in spätestens zwei Wochen wird man auch aus jener herausgeflogen sein. Noch reicht es für $ 4,57 Mio., was zu einem Gesamteinspiel von $ 35,59 Mio. führt. Damit wird der Film noch schlechter als der letztjährige Genrespross Date Move, übrigens aus selbem Hause, abschneiden, der es insgesamt auf knapp $ 50 Mio. gebracht hat.

Von dem ganzen unbeirrt, scheint Night at the Museum wie ein Fels in der Brandung zu stehen und selbst in seiner achten Spielwoche ist er noch immer für $ 5,75 Mio. gut. Mit den aktuell $ 232,15 Mio. ist man weiterhin auf $ 250 Mio. Kurs.

Von solchen Sphären kann The Messengers nur träumen. Nach dem üblichen Drop am zweiten Wochenende, kommt der Film nur noch auf $ 7,22 Mio., respektive auf ein Gesamteinspiel von $ 24,74 Mio. Auch hier wird das Motto zutreffen: Kurze schnelle Spiele...

Because I Said So, der sich übrigens ebenfalls in seiner zweiten Spielwoche befindet, profitiert dagegen vom genreüblich geringen Drop und überflügelt so The Messengers sowohl bei Wochenendeinspiel mit $ 9,22 Mio., wie auch beim zwischenzeitlichen Endergebnis mit $ 25,81 Mio.

Immerhin bis auf den zweiten Platz hat sich die vermeintliche Entstehungsgeschichte Hannibal Lectors, Hannibal Rising, vorgekämpft, der mit seinen $ 13,05 Mio. jedoch deutlich hinter den Erwartungen und den anderen Teilen der Reihe bleibt. Sicherlich ist das Fehlen Anthony Hopkins, der mit dieser Rolle von den meisten Menschen in Verbindung gebracht wird, einer der Gründe. Ein anderer mag der dilettantische Trailer sein. Jedenfalls wird der Film keine neuen Meilensteine setzen.

So geht der Sieg an diesem Wochenende eindeutig an die Eddie Murphy Komödie Norbit, in der er erneut in verschiedene Rollen schlüpft und damit sagenhafte $ 34,2 Mio. umsetzen konnte. Der Film bricht alle Erwartungen seitens des Studio und könnte zum ersten $ 100 Mio. Film des Jahres avancieren. Die Produktionskosten von geschätzten $ 60 Mio. werden dagegen mit Sicherheit eingefahren.

Aufgrund des morgigen Valentinstages starten schon zwei Filme am Mittwoch, welche dann am Freitag von drei weiteren Neustarts ergänzt werden, sodass man zwischen insgesamt fünf Filmen auswählen kann. Unter den Mittwochsstartern befindet sich dann auch der auf das schwarze Publikum zugeschnittene Daddy's Little Girls von Tyler Perry, der schon mit seinen Madea-Filmen aus den Vorjahren für ordentlich Überraschung am Boxoffice gesorgt hat. Sein neuer Familienfilm wird wohl in 2100+ Kinos zu sehen sein. Vollkommen auf den Valentinstag zugeschnitten ist dagegen Warners Music and Lyrics, der mit Stars wie Hugh Grand und Drew Barrymore auf Kundenfang geht und in 2900+ Kinos zu sehen sein wird.
Nur Außenseiterchancen hat dagegen der Thriller Breach, der mit 1400+ Screens am Freitag ins Rennen geht und mit Glück auf den hinteren Plätzen zu finden sein wird. Unterhaltung für die ganze Familie wird dagegen von Disney geboten, die zusammen mit Walden Media, die schon für den Narniafilm verantwortlich waren, den Fantasyfilm Bridge to Terabithia in die Kinos bringen. Geschätzte 2800 Kopien werden es sein. Auf dem Papier hingegen eindeutiger Favorit, ist die nach 2007 verschobene Comicverfilmung Ghost Rider mit Nicolas Cage in der Hauptrolle, der in 3500 Kopien zu sehen sein wird.

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