Samstag, Februar 03, 2007

US Boxoffice (26.01 - 28.01)


So richtig ins Rollen ist das US-Kinojahr 2007 noch nicht gekommen, die meisten Neustarts dümpeln im Niemandsland herum und der Verlauf des Januars ist wesentlich schlechter als im Vorjahr, wo mit Underworld: Evolution und Big Momma’s House 2 wesentlich potenteres Filmmaterial mit besseres Halbwertszeit zu sehen war, denn auch die neue Nummer 1 dürfte ziemlich schnell wieder aus der Liste verschwinden. Vielleicht bringt der Februar ja etwas Aufschwung.

Es ist auf keinen Fall der Monat der Horrorfilme, denn sowohl der Neustart Blood and Chocolate ist mit $ 2,07 Mio. gerade einmal auf Platz 16 gekommen, wie auch letztwöchiger Einsteiger The Hitcher, der in seiner zweiten Woche schon auf den zehnten Platz gepurzelt ist und dabei $ 3,63 Mio. eingefahren hat, sind die aktuellsten Beweise für den Negativtrend.

Unverändert auf dem neunten Platz hat sich die königliche Familie breitgemacht, die gut 18% zulegt und so $ 4,01 Mio. in die Staatskasse gespült wird. Inzwischen ist das Einspiel von The Queen auf $ 41,25 Mio. angewachsen und bis zu der Oscarverleihung wird der Film sicherlich noch von seinen diversen Nominierungen zehren können.

Gleiches gilt auch für Pan’s Labyrinth, der sich zwar auch um 6% steigern konnte aber dafür einen Platz einbüßen musste. Nichtsdestotrotz reicht dies noch immer für $ 4,77 Mio. und der Gewissheit, das man in den USA inzwischen $ 16,52 Mio. einfahren konnte. Wie schon erwähnt ist das internationale Einspiel noch deutlich besser.

Nach sieben Wochen in den Top 10 neigt sich die Serie von Pursuit of Happyness langsam dem Ende zu. Dieses Wochenende konnte man nur noch den siebten Platz besetzen, wobei es noch immer für $ 4,98 Mio. gereicht hat, wodurch sich das Gesamteinspiel auf $ 152,93 Mio. erhöht hat. Noch zwei bis drei Wochen, dann wird der Film in dieser Liste nicht mehr auftauchen.

Von den Oscarnominierungen nicht profitieren konnte dagegen Dreamgirls, der um drei Plätze nach unten fällt und $ 6,74 Mio. für sich verbuchen kann. Somit kann es doch noch etwas knapper werden, wenn man die $ 100 Mio. Marke knacken möchte, da man bis jetzt nur $ 86,78 Mio. vorweisen kann.

Als erster Neueinsteiger hat sich die romantische Komödie Catch and Release von Sony auf Platz fünf gezwängt und kann sich mit $ 7,66 Mio. in guter Nachbarschaft zu ähnlich angesiedelten Produktionen wiegen. Für ein Erreichen der Produktionskosten in Höhe von $ 25 Mio. dürfte dieser Startbetrag jedoch nicht reichen. Auch hier muss man wohl auf die DVD-Auswertung hoffen.

Nach zwei Wochen an der Spitze wurde der Tanzfilm Stomp the Yard jetzt vertrieben und konnte aufgrund von neuerlichen $ 7,69 Mio. die $ 50 Mio. Marke knacken – man liegt bei $ 50,54 Mio. – und sich mit dem Titel rühmen, die Liste der 2007er-Starts anzuführen. Wobei letzteres nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese Spitzenposition flöten geht.

Unverändert zäh bleibt weiterhin Night at the Museum, der mit Drops von 20% einfach nicht aus der Top 3 zu vertreiben ist. Nach sechs Wochen sind schon $ 216,85 Mio. auf dem Konto, von denen die $ 9,56 Mio. des vergangenen Wochenendes nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. $ 250 Mio. wird der Film wohl noch packen.

Frisch auf Platz zwei ist Univerals Smokin‘ Aces gelandet, der mit $ 14,64 Mio. einen guten Start hingelegt hat und pro Kopie fast den gleichen Schnitt wie die Nummer 1 umgesetzt hat, während letztere in wesentlich mehr Kinos zu sehen gewesen ist. Da die Produktionskosten mit $ 17 Mio. relativ gering sind, wird man sich bei Universal um so mehr freuen.

So ist es nun auch klar, dass Foxs Epic Movie auf Platz 1 gestürmt ist und mit $ 18,61 Mio. ungefähr im gleichen Spektrum von vergleichbaren Produktionen wie Date Movie gestartet ist. Nimmt man diesen Film dann auch als Maßstab für das weitere Abschneiden an den Kinokassen, dürfte das Gastspiel von Epic Movie sehr schnell wieder vorbei sein.

Dieses Wochenende gehen dann nur zwei große Neustarts ins Rennen, die auch noch mit fast identischen Kopienzahlen (2256 zu 2258) ausgestattet werden. Mit dabei ist Univerals romantische Komödie Because I Said So, die mit Darstellern wie Diane Keaton und Mandy Moore Jung und Alt ansprechen könnte und meiner Meinung nach den ersten Platz erstürmen wird. Auch für die Horrorfraktion gibt es neues Futter, denn Sony schickt The Messengers an, sich auf den Platz an der Sonne zu kämpfen. Für mich ist der Film chancenlos und dürfte ihn dürfte wohl das gleiche Schicksal seiner Genrekollegen ereilen.

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