Sonntag, Januar 21, 2007

Bandidas

Viva Maria, Petroleummiezen und jetzt Bandidas. Jeweils zwei heiße Frauen in staubigem Terrain. Wenn das nicht die Männerherzen höherschlagen lässt? Besonders wenn es sich dabei um die beiden heißblütigen Latinas Cruz und Hayek handelt. Da gerät fast jede Geschichte ins Hintertreffen und da die Story in Bandidas sowieso schon nicht die Stärkste ist, ist das auch kein Verlust. Klassisch werden hier die typischen Buddymovie Stereotypen aufgeboten, samt Charakterentwicklung und allem Pipapo: Aus den zwei Kampfhähnen werden zum Ende zwei Freunde fürs Leben, vereint durch den Kampf gegen ihren gemeinsamen Feind, der im Namen einer amerikanischen Bank nicht nur den Mexikanern das Land geraubt, sondern auch die Väter der beiden Schönheiten attackiert und zum Teil getötet hat. Aus Rache beginnen sie nun kontinuierlich die Banken der Gesellschaft auszurauben und finden dabei Hilfe bei einem Kriminalermittler (Steve Zahn). Dass sich der Film dabei nicht wirklich ernst nimmt, ist verständlich und bei Szenen mit Cruz und Hayek im knappen Korsett, die anhand von Verführungskünsten dem nackten und gefesselten Zahn Informationen entlocken wollen, schert sich kein männlicher Zuschauer mehr dafür, dass die Geschichte im Grunde nichts Neues bietet, sondern nur Genrefetzen aneinanderreiht ohne dabei wirkliche Akzente setzen zu können, dazu fehlt einfach das gewisse Etwas. Was bleibt ist harmlose Unterhaltung mit zwei hinreißenden Hauptdarstellerinen und einem schönen Score. 06/10
Aber mal ehrlich, bei diesen beiden Personen in einem Film reicht mir das vollkommen:

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