Sonntag, Januar 21, 2007

Detention - Die Lektion heißt Überleben

The Substitute meets Demolition High und heraus kommt ein Film, der genauso inhaltsreich ist wie eine Brotscheibe. Onkel Lundgren düste erst als Elitesoldat durch Bosnien, um dann diesen beschaulichen Job gegen einen als Lehrer einzutauschen. Irgendwann bricht dann eine Karnevalstruppe - tut mir Leid, diese vier Pappfiguren kann man nicht für echt halten - in die Schule ein, weil sie einen riesgen Coup planen. Ich frage mich wirklich, wie die Kameraden es schaffen, unfallfrei das Haus zu verlassen, geschweige denn irgendeinen kriminellen Plan auf die Beine zu stellen. Aber das ist ja auch egal, Fakt ist, sie sind da und Lundgren mit ein paar Schülern auch. Der Kampf kann beginnen oder besser die Langeweile, denn dieses Machwerk ist verdammt actionarm. Die meiste Zeit rennt man ziellos durch die Gegend, während der Boss der bösen Buben Chester nervtötend Kommandos gibt. Hier und da beißt auch einmal einer der Akteure ins Gras aber das ist eher die Ausnahme. Ich habe selten so einen Film gesehen, wo so viel geschossen aber so wenig getroffen wird. Das hat schon fast A-Team Ausmaße. Der ganze Schwachsinn geht dann auch noch volle 1 1/2 Stunden, sodass man mit seiner Zeit wirklich was Besseres anfangen könnte: Schlafen zum Beispiel. War Halb tot zwar doof aber unterhaltsam, ist Detention nicht mal mehr Letzteres und selbst beinharte B-Actionfans werden keine Freude haben. 02/10

1 Kommentar:

Dominik Hug hat gesagt…

Nicht nur bei "Detention", sondern auch bei vielen anderen Filmen stimme ich mit deinen Bewertungen ziemlich genau überein. Keep on writing!! :-)