Donnerstag, November 30, 2006

NVA



Mein Verhältnis zu deutschen Filmen neueren Datums ist sehr zwiegespalten, sind doch die meisten Produktionen mehr als schwachbrüstig und dabei auch noch viel zu durchschaubar. Es handelt sich entweder um eine Komödie oder um ein schwerfälliges, überspieltes und künstlerisch gewollt wirkendes Drama, dessen Dilettantismus dann jedoch nicht zu überspielen ist. In erstere Kategorie lässt sich Leander Haußmanns "NVA" einordnen. Obgleich der Regisseur sicherlich zu den talentiertesten Vertretern seiner Zunft gehört, merkt man dies dem Film nur schwerlich an. Grundlegender Kritikpunkt ist hierbei, dass man bei diesem Werk keine klare Linie erkennen kann, wirkt der Film doch wie in einzelne kleinere Episoden verteilt, deren Aneinanderreihung größtenteils nicht wirklich klappt und so immer wieder die Narration ins Stocken gerät. Fröhlich auf dem Nostalgietripp mitschwimmend, zeigt uns der Film das Treiben in der Nationalen Volksarmee größtenteils von der komödiantischen Seite. Kritische Töne sind nur unterschwellig zu spüren, dafür werden lieber die Vorgesetzten als Idioten dargestellt. Sicherlich, hier und da lacht man auch einmal über diese Vögel in Uniform aber auch deren Potential ist bald erschöpft und dann muss man gucken, was vom Film übrigbleibt. Da die Geschichte nicht viel mehr hergibt, wartet man mit einigen technischen Spielereien und interessanten Montagen auf, streut dazu bekannte Rocksongs ein und fertig ist der neuste deutsche Kassenschlager. Dass das Endprodukt nichts Ganzes und nichts Halbes ist, stört da scheinbar wenig. Vielleicht drückt man da bei heimischen Produktionen auch gern einmal ein Auge zu, ich weiß es nicht. 05/10 und eine weitere Bestätigung meiner Zweifel gegenüber dem neuen deutschen Film.

Sonntag, November 26, 2006

Biete Mutter - Suche Vater



Der sympathische Schulaufseher Joe (Richard Dreyfuss) freundet sich mit dem intelligenten aber einsamen Schüler Tim (Wil Wheaton) an, den er dabei ertappt, wie er eine gefälschte Addresse angibt, damit er in die vermeintliche bessere Schule gehen. Tim, der zusammen mit seiner alleinstehenden Mutter Emily (Susan Sarandon) und seiner Oma in einem Haus wohnt, versucht Joe und seine Mum zu verkuppeln, was auf wenig Gegenliebe der beiden "Opfer" stößt. Mit der Zeit kommen sich Joe und Emily doch näher, zuerst nur freundschaftlich, sind bald auch Gefühle im Spiel. Die Situation verkompliziert sich jedoch, als Joes Ex-Freundin wieder vor der Tür steht und er entscheidet sich für sie und nicht für "seine" kleine Familie. Erst im letzten Moment erkennt er seinen Fehler und versucht nun, das Ruder erneut herumzureißen...
Was wie ein typischer Film für die Familie klingt, entpuppt sich schnell als eben jener. Die Charaktere sind durch die Bank sympathisch gezeichnet, positive Stimmung beherrscht die Szenerie. Natürlich fließen hier und da auch einige Tränen, schließlich erfolgt die erwartungsgemäße Zusammenführung der drei Protagonisten erst am Ende, doch von Anbeginn des Films umgibt den Zuschauer ein wohliges "Es wird alles gut"-Gefühl, das Happy End muss also serviert werden. So wechseln sich witzige und skurrile Momente, ausgehend von den manchmal etwas spleenigen Charakteren ab, ohne jedoch große Akzente setzen zu können. Dies führt dazu, dass der Film meistens vor sich hin plätschert und so eher für einen Sonntagvormittag prädestiniert ist, als für die Prime Time. Kann man sich angucken, tut jedenfalls nicht weh. 05/10

James Bond 007: Casino Royale



Was hat man im Vorfeld nicht alles für Schlagzeilen zum neusten James Bond-Film gelesen? Daniel Craig sei ein Weichei, passe nicht in die Rolle und überhaupt und sowieso. Nun läuft der Film im Kino und man kann sagen: Bond is back, besser als die Auswüchse der Piere Brosnan-Ära, vergleichbar mit dem harten Stil der Dalton-Filme und doch noch rauer, ungeschliffener. Frisch die Lizenz zum Töten erhalten, bekämpft Bond einen Broker, der das Geld von Terrororganisationen verwaltet. Hart und ungestüm geht er zur Sache, Gentlemanallüren blitzen nur kurz auf und alte Markenzeichen werden über Bord geworfen. Kein Bond-Theme zu Beginn, keine Gadgedts von Q und selbst seine berühmte Vorstellung "Bond, James Bond" erfolgt erst ganz zum Schluss, geschweige denn sein Vodka-Martini Geschmack: "Shaken or stirred? - Do I look like I give a damn?". Er ist verwundbar geworden, kein Superman, der ohne Kratzer über die Leinwand stapft, er macht Fehler, wird ein ums andere Mal aufs Glatteis geführt, das macht diesen Kerl menschlischer, greifbarer. Der Humor ist zweideutiger, subtiler geworden, Selbstironie ist zu spüren und oftmals gibt es Anspielungen auf das Tohuwabohu in den Medien, als der neue Bond-Darsteller bekannt gegeben wurde: "I knew it was too early to promote you.", ist nicht nur im Kontext des Filmes zu verstehen. "Casino Royale" ist ein wunderbarer Neubeginn der doch in die Jahre gekommenen Reihe, hoffentlich wird dieser konsequente Stil mit diesem ausgezeichneten Darsteller in Zukunft fortgeführt. So macht Bond wieder Spaß. Der beste Bond aller Zeiten? Nein, Mr. Connery bleibt unerreicht aber Craig wird Moore in die Tasche stecken. 09/10

Sonntag, November 19, 2006

Django's Rückkehr



Knapp 20 Jahre nach seinem ersten Auftreten als Django schlüpft Franco Nero in dieser offiziellen Fortsetzung aus dem Jahr 1987 noch einmal in die Rolle des mystischen Revolverhelden mit dem MG im Sarg. Hoffnungen, es handele sich bei diesem Film um einen waschechten Italo-Western, sollten schnell begraben werden, erinnert dieses Machwerk doch eher an Actionreißer wie Rambo oder Missing in Action. Hauptgrund dafür ist schlicht das Fehlen genretypischer Elemente, dazu kommt eine Location, die einem Dschungelactionfilm entstammen könnte, spielt doch ein großer Teil des Films am oder auf dem Wasser. Wüstenlandschaften, Prärien oder andere bekannte Komponenten gibt es dagegen kaum bis gar nicht und so kommt zu keinem Zeitpunkt ein Westernfeeling auf. Einzig der Prolog könnte so auch aus einem Spaghettiwestern stammen. Ebenfalls als eher lahm, wenngleich gute Ansätze vorhanden sind, entpuppt sich die Story, rund um einen österreichischen Aristokraten, der als Flusspirat mit seinem riesigen Dampfschiff für Schrecken unter der Bevölkerung sorgt, Ehemänner versklavt und die Mädchen entführt und an Bordelle verscherbelt, als wenig inspiriert wirkende Racheballade, der schnell die Luft ausgeht. Django, der inzwischen in einem Kloster lebt, erfährt, dass er eine Tochter hat, die vor Kurzem ebenfalls von El Diablo (Christopher Connelly), dem Ösi, geraubt wurde, und begibt sich so wieder auf einen Fahrt der Gewalt, um sein eigen Fleisch und Blut zu retten. Unspektakulär inszeniert, ohne wirkliche Dramaturgie und Spannungsmomente, plätschert dieser schlappe Djangoaufguss vor sich hin und die wenigen innovativen Momente, das Einfließen von moderner Technik in die Welt des Westerns, hat man in anderen Genrebeiträgen, wie z.B. in "Töte Amigo" oder in "Todesmelodie" wesentlich besser gesehen. "Django's Rückkehr" taugt somit mehr als schlechter B-Actionfilm aber nicht als Western, da helfen selbst prominente Nebendarsteller wie Donald Pleasance, Christopher Connelly und William Berger nicht. 3,5/10

US Boxoffice (10.11 - 12.11)

Sorry Leute, aber aus Zeitgründen diesmal nur eine plumpe Grafik:

Samstag, November 18, 2006

Musikkritiken

Da nicht nur Filme in meinem Leben eine wichtige Rolle spielen, sondern auch die Musik mein täglicher begleiter ist, ohne den so mancher Tag mehr als nur trüb gewesen wäre, werde ich in Zukunft auch ein paar Worte über dieses Medium verlieren. Was ich so höre, warum ich es höre und weitere Einblicke in meine Hörgewohnheiten, beginnend mit Classic Rock bis hin zu Filmmusik, wird man bald also auch an dieser Stelle lesen können, Zeit und Lust vorausgesetzt.
Stay tuned.

Covernachschlag

So, hier nun die versprochenen Cover zu meinem Newsbeitrag vom 10.11.2006. Leider sind zu den Ankündigungen von Warner Bros. anscheinend noch keine weiteren Infos aufgetaucht, sodass wir hier noch etwas warten müssen.
Erfreulich bei den Universalcovern ist jedenfalls, dass man von penetranten Werbesprüchen verschont bleibt und so die Komposition mit den klassischen Motiven nicht zerstört wird:

Inhaltsverzeichnis

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Damit Ihr nach älteren Kommentaren, bzw. Filmen, gezielt suchen könnt, richte ich hiermit nun ein kleines Inhaltsverzeichnis ein, welches immer wieder aktualisiert wird:

0-9



A

B
C

D

E


F

G
H

I


J
K

L



M

N

O


P

Q

R

S

T

U


V


W

X

Y


Z


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Freddy vs. Jason



Es ist das Aufeinandertreffen zweier etablierter Größen im Horrorgeschäft: Freddy vs. Jason, ein Fest für alle Fans und Nicht-Fans dieser Lichtgestalten des amerikanischen Horrofilms - größtenteils jedenfalls. Schon immer ein fester Bestandteil der Filmindustrie, bzw. dieses speziellen Zweiges, zwei tradierte Charaktere aus diesem Genre zusammenzuführen, gab es doch die ersten Crossover-Filme schon wenige Jahre nach der Geburt von Filmmonstern wie Dracula und Frankenstein, scheint der Plot zuerst auf eine Zusammenarbeit des Machetenkillers mit den Klauenhänden hinauszulaufen, benötigt Freddy doch Jasons Hilfe, um seine verlorengegangene Macht wiederzugewinnen. Hinterlistig getäuscht, gibt doch scheinbar Jasons Mutter ihrem Filius den Auftrag zu morden, begibt dieser sich ans Werk, welches er so hingebungsvoll ausführt, dass Mama Tränen in den Augen hätte und Freddy vor Wut kocht, sinkt doch die Zahl potentieller Opfer mit jedem von Jason bearbeiteten Teenager. Es bahnt sich also ein Showdown zwischen den Protagonisten an, die Fanlager wetzen die Messer und warten spannungsgeladen auf die auf Zelluloid gebannte Schlacht ihrer Idole. Dass neben dem Duell der beiden Schreckgestalten des Films auch noch ein weiterer Plot rund um eine Jugenclique besteht, erscheint dabei nebensächlich, sind doch Charaktere und Rahmenhandlung beliebig austauschbar, wirken einige Passagen arg in die Länge gezogen und unharmonisch. Schon bald gehen einem die diese eindimensionalen Gestalten auf den Keks und man hofft auf eine unsanfte Erlösung durch Jason oder Freddy. Auffallend bei der Inszenierung ist des Weiteren, dass man sich teilweise wieder viel zu ernst nimmt, eine selbstironischere Herangehensweise hätte besser zum Grundtenor gepasst, ist der Film doch vornehmlich ein Geschenk an die Fans. Insgesamt kann man Freddy vs. Jason hohes Unterhaltungspotential attestieren, selbst ein Nicht-Fan der Serien dürfte zufrieden auf seiner Couch sitzen. Zieht man genretypische Abstriche wie Plotholes etc. ab, bleiben noch gute 07/10 Punkte.

Backstreet Justice - Knallhart und unbestechlich



Dass Begegnungen mit australischen "Hinterwäldlern" nicht spurlos an einem vorübergehen beweist Linda Kozlowski in diesem schlappen Genre-Mix aus Actioner und Thriller: Da die Polizei sich als unfähig herausstellt einen Frauenmörder dingfest zu machen, wird kurzerhand die toughe Privatdetektivin Keri engagiert, um dem Handeln ein Ende zu bereiten. Schnell gerät sie bei ihren Ermittlungen ins Visier des Killers, ist sie doch einer großen Sache auf der Spur.
Selbst hartgesottenen Genrefans dürften bei diesem Machwerk die Füße einschlafen, bietet es doch weder ansehnliche Actionszenen oder gar genügend inhaltliche Dichte, um durch die Geschichte Spannung erzeugen zu können. Zu alltäglich ist die Story in der Filmwelt, als dass sie ohne nennenswerte Innovationen noch jemanden hervorlocken könnte. Selbst für einen B-Film technisch unspektakulär in Szene gesetzt, könnte das Werk höchstens für Kozlowski-Fans aufgrund Oben-ohne-Szenen interessant sein. Dem Rest sei geraten, den Film weiterhin im Nachtprogramm versauern zu lassen. 03/10

Dienstag, November 14, 2006

Mehr Kurzkritiken am Freitag

Hi Folks,

ich habs zeitlich leider nicht gebacken bekommen noch drei weitere Kurzkommentare zu nachfolgenden Filmen zu tippen. Deswegen habe ich mir vorgenommen, diese dann am Freitag und etwas verspätet nachzureichen. Ihr werdet es verkaften ;)

- Backstreet Justice - Knallhart und unbestechlich
- Freddy Vs. Jason
- Djangos Rückkehr

Gehabt euch wohl, Freitag bin ich wieder am Rechner und zurück mit News und Co.

Frankie

Columbo: Etude in Schwarz


In diesem Columbo aus der Frühphase der Serie, muss unser kauziger Inspector einen Mord an einer talentierten Klavierspielerin lösen und sorgt dabei mit seiner liebenswert penetranten Art für ordentlich Aufruhr unter den Musikern und für genüssliche Unterhaltung beim Zuschauer. Der mit John Cassavetes und Myrna Loy prominent besetzte Film, besticht durch die columbotypischen Eigenschaften und versprüht diesen einzigartigen Charme aus der Anfangsphase der Serie. Leider ist die Überführung des Täters nicht so gut gelungen, wie in anderen Vertretern der Reihe Nichtsdestotrotz kommt man als Krimi- und Columbofan auf seine Kosten. Solide 07/10 Punkten. Peter Falk "rult" einfach. ;)

S(c)hopping

Hier eine kurze Zusammenstellung über die Käufe und Vorbestellungen der letzten Tage:










Ein Hoch auf den DVD-Preisverfall oder lieber doch nicht?

Sonntag, November 12, 2006

Winners and Sinners



Fünf sympathische aber auch nicht ganz unschuldige Sträflinge treffen zufällig in einer Gefängniszelle aufeinander und schwören sich nach ihrer Entlassung nicht wieder rückfällig zu werden. Die ehrliche Arbeit ist zwar hart, doch zusammen schaffen sie es, bis sie plötzlich in den Besitz eines unscheinbaren Koffers kommen, dessen Inhalt höchst brisant ist. Schnell haben sie die Triaden am Hals und nun ist guter Rat teuer.
Auch wenn der Film mit Jackie Chans Namen beworben wird, sollte man sich davon nicht täuschen lassen, hat er hier jedoch nur eine Nebenrolle. Stars des Films, im wahrsten Sinne des Wortes, ist die Kombo rund um Sammo Hung, ein Haufen verwegener Hunde, die sich gegenseitig Streiche spielen, herumalbern und arbeiten. So sind wir schon beim zweiten wichtigen Punkt angelangt, über den sich der Zuschauer im Klaren sein sollte: Wer auf gradlinige Action a la "Police Story" setzt, der dürfte enttäuscht sein. Zwar sind die wenigen Actionsequenzen gut choreographiert, liegt das Hauptaugenmerk jedoch ganz auf der komödiantischen Seite, geprägt durch typischen Slapstickhumor dieser Zeit. Kann man damit nicht viel anfangen, wird man sich auch nicht mit "Winners and Sinners" anfreunden. Ist man jedoch für Späße dieser Art offen, bekommt man einen wunderbar quietschbunten Einblick in Hongkongs Mentalität der 80er Jahre. Ich bin für solch eine Zeitreise jedenfalls gern wieder zu haben. 07/10

Air Borne - Flügel aus Stahl



Die Navy hat ihren "Top Gun" und das hat der Army ganz und gar nicht gefallen, so zog man vier Jahre später nach und produzierte einen eigenen Werbefilm, diesmal geht es um tollkühne Kampfhubschrauberpiloten, die in irgendeinem südamerikanischem Land Jagd auf das örtliche Drogenkartell macht. Wer "Top Gun" kennt, der kennt auch die Story von "Air Borne - Flügel aus Stahl", wirkt hier doch alles wie eine schlechte Kopie, einzig die Val Kilmer Rolle fehlt irgendwie. Dafür haben wir Nic Cage als Tom Cruise-Verschnitt und Tommy Lee Jones als Tom Skeritt alias "Viper". Schon "Top Gun" ist inhaltlich mit einer Stulle Brot zu vergleichen, bietet dafür aber perfekt gefilmte Flugmanöver, passende Action, sympathische Schauspieler und einen wunderbaren 80s Soundtrack. Das alles, nehmen wir die Musik einmal außen vor, findet man in der Trackliste immerhin namhafte Leute wie Phil Collins, bietet der Armywerbefilm nicht, dafür einen lächerlichen Nicolas Cage, unspektakuläre Kampfszenen und die nun mehr als vorhersehbare Story. Es fehlen diesem Film schlicht die Momente, die "Top Gun" auszeichnen. Das nächste Mal könnte man dann doch ein wenig einfallsreicher sein. 03/10

Samstag, November 11, 2006

Jack Palance ist gestorben


Jack Palance, the legendary character actor who received Oscar nominations for his villainous roles in Sudden Fear and Shane, and won an Oscar for his comedy role in City Slickers, died Friday of natural causes in California; he was 87. Notorious for playing heavies throughout his career, Palance did a 180-degree career turn at the age of 72 by playing (for laughs) the crusty, menacing trail boss Curly in the Billy Crystal comedy City Slickers. The role won him an Oscar and a place in Hollywood history books when, after accepting his Best Supporting Actor award, he dropped to the stage for a series of one-armed push-ups; the stunt became a running gag for show host Crystal that year. Born Volodymyr Palanyuk in Pennsylvania, Palance was the son of a coal miner, and embarked on a boxing career in the 1930s under the name Jack Brazzo. Enlisting in World War II, Palance suffered extensive facial damage when he was pulled from the burning wreckage of a B-24, and the resulting surgery left him with his distinctive facial features, chiseled and gaunt and, as would prove throughout his career, sometimes extremely menacing. After being discharged, Palance embarked on his acting career, starting on Broadway (where he studied Method acting and was understudy to Marlon Brando in A Streetcar Named Desire) and moving to films in 1950, making his screen debut as Walter Jack Palance in Panic in the Streets.

Just two years later, he received his first Oscar nomination for Best Supporting Actor for Sudden Fear, in which he starred alongside Joan Crawford (as her diabolical husband) and Gloria Grahame (as his girlfriend and co-conspirator). The next year, he played the evil gunfighter Jack Wilson opposite Alan Ladd in the classic Western Shane; another Oscar nomination followed. Innumerable film and television roles followed, most often in Westerns, but he turned in yet another indelible performance in the Playhouse 90 production of Requiem for a Heavyweight (1957), which won him an Emmy Award. Palance worked non-stop through the '60s and '70s in a variety of films and TV shows (he co-hosted the show Ripley's Believe It Or Not with his daughter, Holly Palance), and began to enjoy a career renaissance of sorts in the late '80s with parts in Young Guns and Batman. After his success in City Slickers and City Slickers II: The Legend of Curly's Gold (in which he played Curly's twin brother), Palance made sporadic film and TV appearances, most recently in 2004's Back When We Were Grownups; he also painted extensively, mostly landscapes, each with a poem inscribed on the back. Palance was married to actress Virginia Baker from 1949-1966, with whom he had three children: daughters Holly and Brooke Palance, and son Cody Palance; he is also survived by his second wife, Elaine Rogers, whom he married in 1987. --Mark Englehart, IMDb staff

IMDb

RIP

The Da Vinci Code - Sakrileg



Mord, Verschwörungstheorien, Rätsel, das ist der Stoff, aus dem Filmträume sein können, wobei in diesem Fall die Betonung auf dem Konjunktiv liegt, denn Ron Howards neuster Streich ist ein Film der vergebenen Chancen. Bietet die Vorlage doch genug Stoff für einen spannenden Thriller, dessen Thema popularisiert. Es ist auch nicht eben jene Story, die meine Bewertung für diesen Film so schlecht ausfallen lässt, funktioniert der Inhalt als trivialer Roman ja anscheinend bestens, sondern viel mehr die technische Umsetzung des Geschriebenen. Das Drehbuch ist schlecht, einzelne Stationen der Rätseljagd werden aneinander gereiht, statt die Lösungen oder einzelnen Etappen filmerisch zu präsentieren, verfällt man hier in lange Dialoge, hier und da ein wenig durch Effekte aufgepeppt und auch die Charakterentwicklung bleibt auf der Strecke. So wirken einige Charaktere wie Rudimente, insbesondere Robert Langdon (Tom Hanks) oder Fache (Jean Reno). Die wenigen Informationen, die wir wirklich über sie erhalten, wie etwa die Claustrophobie Langdons, scheinen mehr als nebensächlich zu sein. So plätschert der Film bei seiner doch beträchtlichen Laufzeit von fast 2,5 Stunden oftmals gemächlich vor sich hin, wirkt in einigen Passagen arg zäh und hinterlässt einen unzufriedenen Zuschauer. Das liegt auch daran, dass man nicht fähig war die Sets entsprechend in Szene zu setzen, um eine packende Atmosphäre zu erschaffen. Dazu gesellen sich technisch mehr als bescheidene Actionsequenzen, insbesondere die Verfolgungsjagd in Paris erinnert eher an einen schlechten Videoclip als an einen ausufernden Mysterythriller. Sicherlich hat man bei einem Film nicht die Möglichkeiten der Ausarbeitung, wie bei einem Film, doch umso wichtiger ist dann eine adäquate Adaption, um nicht nur die Geschichte, sondern auch die Darsteller authentisch rüberzubringen. Diese Punkte gelingen jedoch in "The Da Vinci Code" nicht und so wirkt der Film über weite Strecken wie eine der vielen anderen seelenlosen Großproduktionen. Wie man einen Film mit ähnlichem Sujet machen kann, das beweist zum Beispiel Roman Polanski in seinem Werk "Die neun Pforten". So bleiben dem Sakrileg zum Schluss nur 05/10 Punkte.

US Boxoffice (03.11 - 05.11)



Wieder hat sich das Sprichwort bewahrheitet, dass schlechte Publicity die beste Publicity sei, denn Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan hat eindeutig das Boxoffice am letzten Wochenende dominiert, obwohl Fox die Kopienanzahl massiv reduziert hat. Doch dazu später mehr. Wie üblich wird das Feld von hinten aufgerollt.

Hereingerutscht in die Top 10 ist das Biopic The Queen, welches sich mit der britischen Königin nach Dianas tödlichem Unfall beschäftigt und als großer Oscarfavorit gehandelt wird. Dank 235 Extrakopien konnte der Film dann auch $ 2,9 Mio. für sich verbuchen und weist ein Gesamteinspiel von $ 10,1 Mio. auf. Bei vormals nur 152 Kopien keine schlechte Ausbeute.

Open Season, der nun auch diese Woche bei uns gestartet ist, dürfte nun das letzte Mal in dieser Liste auftauchen, purzelt man doch um ganze 4 Plätze und muss sich mit $ 2,97 Mio. begnügen. Die Schadensbegrenzung nach dem sehr mäßigen Start war jedenfalls weitestgehend erfolgreich und so sind $ 81,3 Mio. auf dem Konto.

Universals Man of the Year, der relativ wacker dabei ist und wieder nur etwas mehr als 20% einbüßt, sodass neuerliche $ 3,7 Mio. in die Kassen gespült werden. Der aktuelle Wasserstand beträgt deshalb auch $ 33,8 Mio.

Für Flags of our Fathers, Eastwoods neustem Streich, wird die Luft inzwischen auch immer dünner, verliert man doch kontinuierlich an Boden und kann nicht durch eventuelle Filmpreisnominierungen, wie es sie bei einem späteren Vö-Termin vielleicht gegeben hätte, auf sich aufmerksam machen, wodurch nur $ 4,4 Mio. eingenommen werden konnte und man so bei einem Zwischenstand von $ 26,6 Mio. angekommen ist, also in weiter Ferne jeglicher Gewinnzonen.

Wesentlich besser sieht es da für The Prestige, der sich weiterhin mehr als tapfer verkauft und so erneut $ 7,5 Mio. einnimmt, wodurch der Kontoauszug nun $ 39,1 Mio. aufweist. Ein bis zwei Wochen wird man noch dabei sein und die $ 50 Mio. Marke wird dabei auch noch fallen.

Eine wichtige Marke genommen hat dafür Scorseses The Departed, der aufgrund von $ 7,7 Mio. vom letzten Wochenende nun schon $ 102,004 Mio. eingenommen hat und drauf und dran ist Scorseses kommerziell erfolgreichster Film zu werden, ein Titel, der aktuell noch von The Aviator mit $ 102,6 Mio. gehalten wird.

Den vermutet hohen Drop hat Saw III, der von allen drei Neustarts überholt wurde und am zweiten Wochenende nur noch $ 14,8 Mio. für sich verbuchen konnte. Mit momentanen $ 59,4 Mio. ist man jedoch noch auf gutem Kurs das Ergebnis des zweiten Teiles von gerundeten $ 85 Mio. zu überflügeln.

Etwas überraschend nur auf dem dritten Platz gelandet ist Flushed Away, der vom Papier her eindeutiger Favorit gewesen ist. Jedoch scheint das Publikum der vielen Animationsfilme überdrüssig zu sein und so spielte dieses Werk am Startwochenende $ 18,8 Mio. ein.

Weihnachten ist zwar noch etwas hin, nichtsdestotrotz sicherte sich die Tim Allen Komödie und dritte Auskopplung der Santa Clause-Reihe The Santa Clause 3: The Escape Clause den zweiten Platz und erwirtschaftete $ 19,5 Mio. und liegt nur knapp über dem Startergebnis des ersten Teils. Auch darf bezweifelt werden, dass dieser Film die $ 100 Mio. Marke, so wie seine beiden Vorgänger, erreichen wird.

Jene Marke könnte dafür von Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan in Angriff genommen werden, der bombastische $ 26,5 Mio. eingenommen hat und dieses Wochenende weitere 1700 Extrakopien spendiert bekommen hat, wodurch man ihn wieder als Topfavoriten für Platz eins zählen kann. Wer hätte das gedacht.

Die Konkurrenz ist breit gefächert. So bekommt ein weiterer Oscarfavorit, Babel, seine landesweite Auswertung und geht mit 1251 Kopien an den Start. Komplett neu sind dafür jene vier hochmotivierten Starter: MGMs Harsh Times mit Christian Bale in der Hauptrolle hat mit 956 Kopien jedoch nur geringe Chancen auf eine gute Plazierung. Auch für den Thriller The Return scheint ein Platz im Mittelfeld garantiert zu sein, sind doch 1986 Kopien zu wenig für eine Topplazierung. Gleiches dürfte übrigens auch für A Good Year gelten, der 2066 Kopien und ein wenig zugkräftiges Thema für einen Blockbuster im Gepäck hat. Nominell der Favorit von den Neustartern ist die Komödie Stranger Than Fiction mit Will Ferrell und weiteren namhaften Schauspielern, doch 2264 Kopien wirken zu wenig, um Borat aufhalten zu können.

Warner + Universal: DVD-News

So langsam gehen die ersten Pressemitteilungen für DVD-Veröffentlichungen im Jahr 2007 über den Äther und unter anderem sind vergangene Woche auch zwei Meldungen aufgetaucht, die besonders für Freunde der klassischen Hollywoodunterhaltung mehr als interessant sind. Beginnen wir einmal mit Universal, die unter dem Label Universal Cinema Classics nun auch eine eigenen Klassikerlinie herausbringt. Im ersten Schub werden folgende vier Filme enthalten sein, die alle über ein 1.33:1 Vollbild, DD 2.0 Ton und Trailer und eine filmspezifische Einführung enthalten sollen:

- All Quiet on the Western Front - Im Westen nichts Neues (1930)
- Arabian Nights - Arabische Nächte (1942)
- Going my Way - Der Weg zum Glück (1944)
- The Heiress - Die Erbin (1949)

Erscheinen werden die DVDs am 06. Februar des kommenden Jahres. Bis jetzt sind noch keine Coverartworks bekannt.

Mit Covern kann ich dafür bei der Warner-Ankündigung dienen, dafür aber noch nicht mit Ausstattungsdetails:
So wird ab dem 06.03.07 eine Literary Classics Collection in den Händlerregalen stehen, die insgesamt sechs Filme auf fünf DVDs aus den 30er-60er Jahren bieten wird, die allesamt Adaptionen bedeutender Romane sind.



- Billy Budd - Die Verdammten der Meere (1962)



- Captain Horatio Hornblower - Des Königs Admiral (1951)



- Madame Bovary - Madame Bovary und ihre Liebhaber (1949)



- The Prisoner of Zenda: Doublefeature - Der Gefangene von Zenda (1937 + 1952)



- The Three Musketeers - Die drei Musketiere (1948)




Sobald weitere Informationen zu diesen Veröffentlichungen oder neue Ankündigungen herausgebracht werden, werde ich meinen Blog so schnell wie möglich aktualisieren.

Sonntag, November 05, 2006

Marie Antoinette



Frisch im Kino gesehen und natürlich gleich besprochen, was dann übrigens auch ein Grund ist, warum ich am Wochenende keine Kritiken zu anderen Filmlein aus dem schönen Italien oder dem alten Hollywood gucke/bespreche. Aber es macht trotzdem Spaß, ich hoffe diese Kritik euch auch. Klick mich.

Hatchet for the Honeymoon



John (Stephen Forsyth) ist ein netter Mensch. John hat nur einen kleinen Makel. John ist paranoid aber das stört ihn nicht wenig, nein, er hat sich damit abgefunden und sieht seine Morde als einziges Mittel, um Licht ins Dunkel seiner Vergangenheit zu bringen und den Grund für seine Paranoia herauszufinden. So beobachten wir zu Beginn des Filmes John auch geich bei seinem Zeitvertreib, wie er ein frisch verheiratetes Pärchen in einem Zug umbringt - bavatypisch extravagant in Szene gesetzt mit starken Lichtreflexionen und anderen Spielereien. In dem dann nachfolgenden Voiceover stellt sich uns John dann vor, erzählt von seinem "Hobby" und die Geschichte nimmt seinen Lauf. Sein Leben könnte eigentlich unbeschwert sein, wäre da nicht seine Ehefrau Mildred (Laura Betti), die ihn auf Schritt und Tritt verfolgt und kontrolliert, doch auch dafür findet unser netter Hauptdarsteller, der nebenbei noch Brautmoden verkauft, ein adäquates Mittel. Dumm nur, dass die gute Mildred nun andauernd als Geist auftaucht und ihn immer noch nicht in Ruhe lässt.
Mario Bavas Kombination aus Giallo und Geisterfilm präsentiert sich zuweilen als schwarze Komödie, die inhaltlich jedoch etwas unrund wirkt. Durch die nicht stringente Geschichte und den daraus resultierenden Sprüngen, wirkt das Gesamtbild nicht harmonisch, zu oft werden Realität und Fiktion gewechselt, kommt sich der Zuschauer etwas verwirrt und alleine vor. Auch ist die Enthüllung Johns Geheimnisses wenig spektakulär, orientiert sich Bava hier an bekannten Genreklassikern und scheint insbesondere Hitchcocks Psycho genau studiert zu haben. Interessant sind die geisterhaften Elemente des Filmes, kann der Zuschauer hier doch herumrätseln, ob Mildreds Geist nun "real" oder nur ein Resultat seiner Verrücktheit ist. Freunde der härteren Gangart werden bei diesem Film jedoch nicht auf ihre Kosten kommen, so blende Bava bei den Morden meistens aus und ersetzt sie durch surreale Bildkomposition aus verschwimmenden Farben und anderen Spielereien. Sowieso ist der Film ein Fest für die Augen, besticht er doch durch wunderschöne Kamerafahrten und angsteinflößende Bilder, wenn John zum Beispiel ganz alleine in einem barrocken Raum voller Schaufensterpuppen in Brautkleidern steht, diese küsst, mit ihnen tanzt und die Kamera dies aus der Vogelperspektive filmt. Dazu gesellt sich das bavaesken Spiel von Licht und Schatten und seine Vorliebe für leuchtende Farben, hier insbesondere der Ofen im Gewächshaus, welcher in einem unheimlichen Rot erstrahlt. So ist es schade, dass schlussendlich nur 06 Punkte herausspringen, da sich der Film durch seine nicht zufriedenstellende Stroy Größeres verbaut.

Ein Abend mit Freunden...

... muss auch mal wieder sein, nicht dass man noch all' seine sozialen Kontakte verliert. Natürlich wurde nicht nur Smalltalk gehalten, Bundeswehrstories ausgetauscht, sondern auch zwei Filme geschaut, welche doch ziemlich unterschiedlich waren.

Den Anfang machte dann Bad Boys II und wieder fiel mir auf, dass der Film doch eine Spur zu lang geworden ist und so an manchen Stellen kleine Durchhänger hat. Nichtsdestotrotz wird einem der Spaß durch diese kleinen Schönheitsfehler nicht genommen und der Rest überzeugt durch die gewohnt starke Kombination aus Action und genialen Dialogen des Spitzenduos Smith-Lawrence. Trotzdem kommt Teil II nicht an Nummero Uno heran, der bei mir wohl noch sehr lange auf dem Actionolymp thronen wird. 09/10 Punkte und die Hoffnung, dass vielleicht noch ein dritter Teil zu Stande kommt - aber bitte nicht wieder 8 Jahre warten.

Nach diesem Warmup herrschte eine gewisse Ratlosigkeit, was denn als nächstes über die Bildröhre flimmern solle und nach längerer Bedenkzeit entschieden wir uns für eine in meinen Augen unschlagbare Waffe: Mein Name ist Nobody

Für mich gehört dieser Film zu den unterschätztesten Western aller Zeiten, oftmals reduziert auf die Blödelein und komischen Einlagen eines Terence Hill, ist doch die Handschrift des Meisters Sergio Leone klar zu erkennen. Man nehme sich nur die Eröffnungssequenz, wo in gut zehn Minuten kein einziges Wort fällt, um dann mit einem genialen Dialog die Brücke von der Einführung des einen Hauptdarstellers zum anderen zu bauen. Im weiteren Verlauf des Filmes avanciert Il mio nome é nessuno zu eine(m)r der schönsten Abgesänge/Liebeserklärung auf den Western, die/den ich bis dato gesehen habe. Gleichzeitig wird auch noch ein Gleichnis erzählt, welches zwar abgedroschen klingen mag, dafür noch immer Bestand hat. Und noch jedesmal, auch nachdem ich den Film sicherlich an die 20 Mal gesehen habe, bekomme ich eine Gänsehaut, wenn die Wilde Horde, begleitet von einem der besten Morricone-Scores, das erste Mal die Leinwand betritt und Nobody und Beauregard sie vom Indianerfriedhof beobachten.

Irgendwann werde ich auch noch eine richtige Kritik zu dem Film verfassen, in der ich all' meine Ideen und meine Liebe für diesen Film in Worte fassen werde bzw. es versuche. Bis dahin bleiben hier erst einmal nur 10/10 Punkte stehen. So muss Kino sein und erst recht Western.

Nach diesem fulminanten Abschluss lichteten sich auch die Reihen und wir mussten unseren Jobs als Zivis und Grundis Tribut zollen und sind dann langsam in Richtung Bett gewandert. Mir hat es jedenfalls riesig Spaß gemacht.

Einkaufen...

So, nach langer langer Zeit werde ich mal wieder veröffentlichen, was ich mir so ins heimische Wohnzimmer geholt habe. Die älteren Orders werde ich nicht berücksichtigen, da genügt ja auch ein Blick in meinen Profiler-Link. ;)





Gekauft beim sympathischen Waschbärexpress, der trotz Einführung von Versandkosten bei einigen DVDs richtig billig geworden ist. Es lohnt sich also www.axelmusic.com einen Besuch abzustatten.

Samstag, November 04, 2006

2007: Ein weiteres wunderbares Jahr für Klassikerfans


I begin this column's section on new announcements with some comments that George Feltenstein, Senior Vice President of Theatrical Catalog Marketing for Warner Bros., kindly passed on to me. I've already mentioned above the hiatus in Bogart titles for 2007, but that will be more than compensated by Warners' plans to release 200 or so titles new to DVD this coming year. Although no specific titles were mentioned, classic enthusiasts can look for at least one collection and usually two each month. These will include all new-to-DVD titles except where a previously released title has been substantially upgraded in terms of master quality and supplements (such as was the case with The Maltese Falcon recently). In addition, there will be some repackagings of previously-released titles into box sets, but that will be distinct from the 200 or so new titles. There will be no sets issued that include a mixture of old and new releases. It sounds like Warner Bros. is already staking out best studio of the year status for 2007. Classic fans can only rejoice in the continued commitment!


Frisch in Barrie Maxwells Kolumne auf www.thedigitalbits.com
gefunden und es ist ein weiterer Beweis, dass Warner zumindest in den USA das beste Studio ist, wenn es um den Bereich klassische Hollywoodfilme geht. Das Sparen kann beginnen.

US Boxoffice (27.10 - 29.10)



Halloween, die Zeit des Grauens und bekanntlich ein Nährboden für Horrorfilme im Kino. So verwundert es auch niemanden, dass Lions Gate den dritten Teil seiner erfolgreichen Saw-Serie an diesem zugkräftigen Datum starten lässt. Am Erfolg des Filmes zweifelt jedenfalls niemand, sorgten schon die beiden Vorgänger für gut gefüllte Kassen und strahlende Gesichter in der Chefetage. Richtige Konkurrenz gab es sowieso nicht, also war der Weg frei für “Saw III“.

Auf den zehnten Platz hinaufgekämpft hat sich die Sony-Komödie “Running with Scissors“, die natürlich von einer ordentlichen Aufstockung der Kopienanzahl profitiert hat und somit $ 2,53 Mio. einspielen konnte, wodurch ein Zwischenergebnis von $ 2,9 Mio. erreicht werden konnte.

Eine Position einbüßen musste Sofia Coppolas “Marie Antoinette“, der nach zwei Wochen und neuerlichen $ 2,85 Mio. weiterhin ein Schattendasein fristet und aktuell bei $ 9,8 Mio. liegt. An die geschätzten Kosten von $ 40 Mio. wird man so jedenfalls nicht herankommen.

Die Produktionskosten eingespielt hat jedenfalls “The Grudge 2“, wenngleich der Film lange nicht den Erfolg des ersten Teiles haben wird. Dieser spielte vor zwei Jahren $ 110 Mio. ein, während die Fortsetzung, inkl. der $ 3,3 Mio. vom Wochenende, auf $ 36,1 Mio. kommt.

Die gleiche Position wie in der Vorwoche bekleidet Barry Levinsons Komödie “Man of the Year“, der in seiner dritten Spielwoche noch einmal $ 4,727 Mio. einspielen kann und so bei gut $ 28,9 Mio. verweilt. Ein bis zwei Wochen dürfte der Film noch mitmischen und sich dann zurückziehen.

Wenig spektakulär ist weiterhin das Abschneiden von Foxs “Flicka“, der nach einem schlechten Start in der Vorwoche nun $ 4,728 Mio. umsetzt und das Gesamteinspiel so auf $ 13,9 Mio. wuchtet. Zum Glück betragen die Kosten nur gut $ 15 Mio., sodass man letztendlich doch noch mit einem Gewinn davonkommen könnte.

Bis zu einem Gewinn ist es für “Open Season“ noch ein längerer Weg. Zwar konnte der Film seinen schlechten Start durch ein gutes Abschneiden und geringe Verluste in den vergangenen Wochen abfedern, doch noch immer fehlen knapp 10 Mio., um alleine die Produktionskosten zu decken. Aktuell liegt der Film dank der neuerlichen $ 5,9 Mio. bei $ 77,1 Mio.

Noch nicht wirklich überzeugend ist ebenfalls das Abschneiden von Eastwoods “Flags of our Fathers“, der in seiner zweiten Spielwoche $ 6,3 Mio. erwirtschaftet und bei $ 19,9 Mio. liegt. Im Nacken hat die Produktion jedoch geschätzte Kosten von $ 90 Mio., sodass es einem Wunder gleichkommt, wenn der Film durch die Kinoauswertung noch in die schwarzen Zahlen rutschen sollte.

Eben jene Zahlen dürfte dagegen Disneys “The Prestige“ relativ bald schreiben. Zwar fehlen der $ 40 Mio. Produktion noch gut $ 12 Mio. bis zum überschreiten dieser Grenze, doch die Prognose ist durchaus positiv. Der Einbruch zur Vorwoche beträgt nämlich nur 35,3%, was für die zweite Spielwoche ein sehr gutes Zeichen ist und so sind dann auch $ 9,6 Mio. aufs Konto gewandert.

Noch besser ergeht es Scorseses “The Departed“, der sich nun schon vier Wochen lang in den Top 3 hält und aufgrund geringer Drops zum erfolgreichsten Scorsese Film avanciert. So sind letztes Wochenende wieder $ 9,8 Mio. aufs Konto gewandert, welches nun schon $ 91,1 Mio. aufweist. Hier wird also bald die magische $ 100 Mio. Grenze fallen.

Ob diese Grenze auch von “Saw III“ genommen wird, steht noch in den Sternen. Jedenfalls konnte der dritte Teil mit $ 33,6 Mio. den bisher besten Start der gesamten Serie hinlegen, was bei einer Filmreihe neuerdings auch ein seltenes Phänomen ist. Somit wird sich Lions Gate auch hier wieder eine goldene Nase verdienen und Teil 4 ist ja auch schon für nächstes Jahr in Planung. Irgendwann ist dann aber auch einmal genug...

Die Konkurrenz an diesem Wochenende besteht dann auch hauptsächlich aus Familienfilmen, wodurch der Sägenfilm weiterhin noch ohne wirkliche Konkurrenz läuft. Wenig Chancen auf den ersten Platz oder vielleicht jetzt erst recht, durch die ganze Kontroverse, die das Projekt ausgelöst hat, hat “Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan“, der nun nur noch mit 837 Kopien an den Start geht, weil Fox kalte Füße bekommen hat und die eigentliche Zahl um knapp 2000 verringert haben soll. Von Disney geht dann auch noch der dritte Tim Allen Weihnachtsmannfilm “The Santa Clause 3: The Escape Clause“ mit 3458 auf Kundenfang. Auf dem Papier ist jedoch der DreamWorks Animationsfilm “Flushed Away“ klarer Favorit, der 3707 Kopien spendiert bekommt.

Freitag, November 03, 2006

Ein neuer Anfang...


Nabend,

nachdem sich mein alter Blog in der letzten Woche zerschossen hat und ich nicht den Nerv dazu hatte, den Fehler zu suchen, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, einfach einen neuen Blog ins Leben zu rufen, der, welch Wunder, den gleichen Titel trägt und auch inhaltlich nah an der alten Filmecke orientiert sein wird.
In den kommenden Tagen, werde ich den Blog auf das gewohnte Niveau erweitern, meine Links einspielen und die anderen Spielereien, wieder integrieren. Bis dahin bleibt die Seite erst einmal ziemlich nackt.

Gruß,

Marcel

Donnerstag, November 02, 2006

Über den Blog...

Hallo liebe Leser,

Stammbesucher werden es sicherlich gemerkt haben, dass ich meinen Blog ein bisschen umgebaut habe und ich möchte die Gelegenheit nutzen, ein paar allgemeine Zeilen zu verewigen, was ihr hier so vorfindet.

Blogs gibt es wie Sand am Meer, einige sehen professioneller aus, andere nicht und trotz der Tatsache, dass man sie inzwischen an jeder Ecke im WWW findet, existiert auch meine kleine Filmecke, in der ich über mein liebstes Hobby schreibe. So fungiert das Ganze nicht nur als eine Art Filmtagebuch - ich versuche, jeden neu gesehenen Film wenigstens kurz in Worten abzufassen und meine Kurzkommentare im Blog zu veröffentlichen - sondern auch als ein kleines Newsportal, wo ich die Meldungen, die mich persönlich interessieren, blogge und kurz kommentiere. Natürlich hat das Ganze keinen Anspruch auf Vollständigkeit aber ich hoffe, dass trotzdem einiges Ansprechendes hier zu lesen ist. Auch versuche ich, den klassischen Film stärker zu betonen, habe so die Classic Corner eingerichtet und alle DVD-News, die ich hier publiziere, drehen sich um jene Filme, wenngleich es fast ausschließlich US-DVDs sind.
Des Weiteren veröffentliche ich einen wöchentlichen Boxoffice-Bericht zum US-Kino, der meistens am Donnerstag online geht, wenn mir die letzten Kopienzahlen vorliegen. Für die Zukunft habe ich zumindest für meinen Blog keine großen Innovationen geplant, und hoffe, dass ich neben dem Studium einfach genug Zeit und Lust habe, diese Seite hier zu pflegen. Nichtsdestotrotz werde ich wohl demnächst als Co-Autor für einen anderen Blog schreiben und sollte dies erfolgreich sein, auch Podcasts mit dem guten Menschen aufnehmen und dies evtl. dann auch in meiner Filmecke durchführen. Bis dahin hoffe ich, dass ihr, die hier fleißig am Stöbern sind, den Aufenthalt genießen und den Blog eventuell weiter empfehlen bzw. Feedback geben.

Gruß
Frankie